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An alle Hundehalter
#1
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VERPISST EUCH!

Letztes Jahr hatten wir in unserer US-Ausgabe einen Artikel, dessen Titel "Alle Katzen Müssen Sterben!" lautete. Darin haben wir Katzenbesitzer darauf hingewiesen, dass wir uns aufgrund des unersättlichen Appetits ihrer Haustiere auf Vögel an der Schwelle eines regelrechten Tier-Nerd-Krieges befinden. Mitarbeiterinnen von Hipster-Videotheken bezichtigten Angestellte unseres Hauses daraufhin lauthals der Tierquälerei, doch wir sollten Recht behalten.

Im vergangenen Jahr haben Vogelfreunde den Krieg gegen Katzen erklärt. Dabei sind die Dinge derart außer Kontrolle geraten, dass zum Beispiel die Bürger von Wisconsin über eine Gesetzesvorlage abstimmen mussten, die die Jagd auf streunende Katzen legalisiert hätte, um-so die Fraktion der Vogelfans-"das Gemetzel (an ihren Lieblingen) zu stoppen."

Katzenliebhaber sind ein Haufen von verdammten Idioten. Einerseits tun sie so, als würden sie ihre Tiere lieben. Andererseits führen sie an ihnen verquere Mengele-Experimente durch, um irgendwelche gefragten Merkmale hervorzuzüchten, und setzen sie in völlig synthetische Welten aus Kratzbäumen und Katzenklos. Keine Frage, Katzenhalter sind ganz erbärmliche Scheißer. Es gibt aber eine Gruppe von Menschen, die noch übler dran ist, als diese geistesgestörten, tagein tagaus haufenweise Katzenscheiße inhalierenden Loser. Hundebesitzer! Was ist eigentlich mit Euch arrogantern Freundn los?

Damit eins gleich klar ist, wir sprechen hier nicht von irgendwelchen Bauern irgendwo auf dem Lande, die ihrem Hund, bevor er sich, wie jeden morgen, in den Busch absetzt, Tschüss sagen, um ihn am Ende des Tages mit einer Schüssel Futter zu erwarten, und dann noch die Geduld aufbringen, dem Tier irgendwelche Stachelschweinstacheln aus der Nase zu ziehen ("Na, Du verrückter Kerl, was hast Du denn heute wieder getrieben?"). Diese Leute gehen von einer natürlichen Situation aus, und fügen lediglich etwas mehr Futter hinzu. Es geht hier auch nicht um irgendein Mädchen, das in der finsteren Gegend wohnt und nicht aus dem Haus gehen kann, ohne vergewaltigt zu werden. Lasst sie in Ruhe. Sie ist vergewaltigt worden. Wenn es nach uns ginge, könnte sie sich auch ruhig einen Löwen als Haustier halten. Und wir sprechen hier auch nicht von dem einsamen Rentner, der seine letzten Tage mit etwas anderem als immer nur mit "Das Glücksrad" verbringen möchte.

Hier geht es um diese Schwachmaten, die es geschafft haben, sich selbst davon zu überzeugen, dass es, wenn nur genügend Liebe und Zuneigung im Spiel ist, in Ordnung ist, in der Stadt einen Hund zu halten. Das ist sowieso die überwiegende Mehrheit der Hundehalter.

Auf Nachfrage wird man von fast jedem Großstadt-Tierarzt Geschichten von ausgemergelten Tölen hören, die so lange herrenlos auf Landstraßen herumstromern, bis sie von irgendwelchen Landeiern mit riesigen Treckern überfahren werden. Man wird Euch auch erzählen, sogar Landtierärzte würden Hundestadtverschickungen positiv gegenüberstehen: wenigstens erhielten die Hunde so ihre Impfungen, und wären auch sonst vor allerlei Gefahren geschützt, etc. etc., bla bla bla...

Das ist natürlich alles Bullshit. Die Wahrheit über Stadthunde ist so schwer zu herauszufinden, weil alle potentiellen Informanten eben Stadthundehalter sind. Das ganze Thema ist derart von den Agenden der unterschiedlichen Interessengruppen durchdrungen, dass selbst die Lügner nicht mehr wissen, was eigentlich los ist. Wenn sie zugeben würden, dass es falsch ist, in der Stadt Hunde zu halten, müssten sie sich gleichzeitig eingestehen, dass das, was sie selbst tun, falsch ist. Die Ärzte werden einen Teufel tun. Da geht es dann eher ganz abstrakt um das Gute an und für sich. Das, was tatsächlich so abgeht, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Auch aus den städtischen Tierheimen schallt einem dieselbe Propaganda entgegen. Dort wird man erfahren, dass Stadthunde zu den glücklichsten Kötern weit und breit gehören. Nein, niemand, der klaren Verstandes ist, würde je behaupten, dass es grausam wäre, ein Tier aufzunehmen, also los, nun tut uns doch bitte den Gefallen, adoptiert doch bitte bitte diesen Hund, und so weiter und so fort. Klar werden die das sagen. 100% ihrer Kunden sind nun mal Städter, die es sich in den Kopf gesetzt haben, einen dieser Mitleid erregenden Wauzis aus seinem winzigen Käfig zu befreien, nur um ihn anschließend in einen etwas größeren Käfig, auch "Wohnung" genannt, zu verfrachten. Die Tierheime verfahren halt nach der Devise "Was die Hunde nicht umbringt, dass macht uns stärker."

Also dann, lasst uns mal ein kleines Gedankenexperiment wagen: Was wäre, wenn zwei gleich beflissene und ebenso qualifizierte Kandidaten beim städtischen Tierheim anklopfen würden, um sich um einen Welpen zu bewerben? Nun wohnt aber der eine in der Innenstadt, der andere dagegen irgendwo auf einem Bauernhof. Welcher Kandidat würde den Hund wohl mit nach Hause nehmen? Der Städter? Wohl kaum. Die Tierheimtante würde dem Bauern den Köter so schnell an den Hals werfen, dass der verdammt aufpassen müsste, nicht den Hundepimmel ins Gesicht geklatscht zu bekommen. Jeder weiß, dass Hunde auf dem Land besser aufgehoben sind. Klar, dieser Hund, der gerade jetzt und hier in seinem Zwinger verrottet, der hätte es wohl in deiner Wohnung besser, aber können wir vielleicht kurz mal einen Schritt zurücktreten und uns das Gesamtbild anschauen? So auf die lange Sicht?

Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich die Aufnahme dieses einen Hundes irgendwie auf die Gesamtpopulation der streunenden Stadthunde auswirken wird, oder? Wer bist Du eigentlich, Angelina Jolie? Du kannst noch so viele Waisenkinder adoptieren, im nächsten Jahr wird es mehr davon geben.

"Also, was sollen wir tun? Die Hunde etwa im Tierheim verfaulen lassen?" In einem Wort: Ja. Genau das. Wenn sich auf dem Land kein zu Hause für sie findet, dann findet sich auf der ganzen Erde keins. Du kannst natürlich so lange du willst so tun, als ob alles normal ist, letztlich aber bist du einfach ein egoistisches Arschloch, das der Versuchung nicht widerstehen kann, die Natur zu beherrschen, indem du sie zwingst, mit dir zu leben. Hier geht es um die sieben Grundtypen von Euch Stadthundehaltern.


DER EINSAME TROPF HUNDEBESITZER

Bei erwachsenen Stadtbewohnern ist die Einsamkeit der vordringlichste Grund, sich einen Hund anzuschaffen. Das urbane Leben kann so hart sein. Warum sollte also, wenn du abends heimkommst, nicht wenigstens ein frohes Gesicht auf dich warten, ganz aufgeregt, dass du endlich wieder da bist?

Ich werde dir sagen, warum. Weißt du, warum Hunde für dich immer wieder das Stöckchen holen? Weil es ihnen angezüchtet worden ist, Anerkennung in Form der menschlichen Stimme zu erheischen. Das heißt, dass du einsamer Mensch dich so darüber freust, von einem Wesen geliebt zu werden, das speziell zu diesem Zweck gezüchtet wurde. Na prima. Warum lädst du dir eigentlich nicht einfach einen CGI Porno aus dem Internet, wo es dann heißt "Ich liebe Dich {Trage hier deinen Namen ein}", und holst dir dazu einen runter? Oder geh auf deine Gassi-Runde und lerne andere einsame Menschlein kennen, du trauriger Schwachkopf. Dann könnt ihr in Zukunft gemeinsam einsam sein.


DER KINDERERSATZ HUNDEBESITZER

Der Kinderersatz-Hundebesitzer ist ein naher Verwandter des einsamen Tropfs. Er kann Teil eines Paars sein, das aufgrund der Unfruchtbarkeit einer der Beiden keine eigenen Kinder bekommen kann. Oder Teil von einem dieser Hippie-Öko Pärchen, die meinen, die Welt sei eh schon überbevölkert, und könne nicht noch mehr Menschen verkraften. Manchmal hört man sie auch Sachen sagen, wie "Scheiße, ich kann mich doch kaum um mich selbst kümmern" und "Ich bin zu egoistisch, um Kinder zu haben." Ein paar Jahre lang ziehen sie das durch, begrüßen ihre Hunde abends mit "Mammi ist wieder da!", und sagen Sätze wie "Papi ist jetzt echt sauer auf dich!" Meistens merken sie aber doch irgendwann, dass da etwas nicht stimmt, und versuchen dann mit 35, wenn die Hormonproduktion der Eierstöcke nachlässt, mit irgendwelchen fruchtbarkeitssteigernden Therapien krampfhaft, die Uhr zurückzudrehen.


DER ICH ICH ICH HUNDEBESITZER

Du wirst bemerkt haben, dass Hundebesitzer wahnsinnig gerne über ihre Tölen reden. Meistens ist das allerdings nichts anderes als eine perfide "Trojanisches Pferd"-Strategie, um von sich selbst erzählen zu können. So wie die blöde Sau, die sich gerade den Arm tätowieren lassen hat und dich verdammt noch mal damit zu Tode langweilt, dir unbedingt erklären zu wollen, welche unterschiedlichen Bedeutungen ihr Tattoo hat. Stadthundehalter sehen ihre Hunde als Auswüchse ihrer eigenen Persönlichkeit, und sie können es gar nicht abwarten, dir alles über "sich" zu erzählen-ganz ohne schlechtes Gewissen.


DER MINIHUND BESITZER

Die Besitzer von kleinen Hunden meinen, die "Du kommst aus dem Gefängnis frei" Karte gepachtet zu haben, weil ihre Hunde so winzig sind, dass ihre Wohnung im Verhältnis dazu wirken muss, wie ein gigantisches Königreich. Tatsächlich müssen sich die kleinen Kläffer nicht so quetschen wie zum Beispiel eine dänische Dogge, aber was musste man alles mit ihnen anstellen, um sie so hinzukriegen? Alle Hunde stammen vom selben Tier ab: dem Wolf. So. Jetzt sieh dir mal dein Schoßhündchen an und versuch, dir vorzustellen, was für ein krankes Zeug man im Laufe der Zeit anstellen musste, um einen Wolf so aussehen zu lassen. Was müsste man dir antun, um so was abgefucktes aus dir zu machen?

Möpse zum Beispiel. Wir haben ihre Gesichter dermaßen plattgezüchtet, dass sie nicht mal ihre Münder vernünftig schließen können. Diese Plattfressen haben außerdem übergroße Zungen, winzige Nasenlöcher und eine winzige Luftröhre. Dein Hund kann verdammt noch mal nicht atmen, Freund! Meistens ist es mit diesen kleinen Freaks so schlimm, dass ein Tierarzt an ihnen herumdoktern muss, damit sie endlich mal ein bisschen Luft zwischen die Kiemen kriegen.

Bulldoggen hat es noch schlimmer erwischt. Wir haben ihre Köpfe so groß gezüchtet, dass die Muttertiere es nicht schaffen, sie selbständig rauszudrücken. Daran hat natürlich nie jemand gedacht, aber du kannst den Kopf eines Hundes nicht ständig größer und größer züchten, ohne dafür zu sorgen, dass im gleichen Maßstab auch der Geburtskanal wächst. Jetzt müssen alle Bulldoggen mittels Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden, weil die Welpen sonst, wie in "Alien", einfach durch die Bauchdecke platzen würden.


DER RIESENHUND BESITZER

Das Gleiche gilt für die Besitzer von Riesenhunden. Viele Großstädter beneiden Leute, die in der Stadt solche überdimensionalen Köter halten, weil sie so etwas denken wie: "Verdammt, diese braungebrannten Snobs müssen ja eine gigantische Wohnung haben, um so ein Tier unterzubringen." Nicht unbedingt. Große Hunde brauchen gar nicht so viel Platz, weil sie noch verkorkster sind als die Kleinen. Menschen, die größer sind als zweieinhalb Meter, brauchen auch keine großen Wohnungen, und weißt du warum? Sie verrecken! Es ist so schwer, diesen großen, ungelenken Aufbau durch die Gegend zu manövrieren, dass selbst ein paar Schrittchen zu einer kaum zu bewältigenden Aufgabe werden. Die meisten Riesen würden es vorziehen, in einem Stuhl zu sitzen und einfach in Frieden zu sterben. Das klingt doch wirklich nach einem großartigen Statussymbol, oder?

Du kannst diese überdimensionierten Monster natürlich aufs Land entführen, wenn du sie retten möchtest, aber ich fürchte, dazu ist es schon zu spät. Wenn du einen Windhund auf einen Bauernhof bringst, solltest du tunlichst das ganze Gelände mit Stacheldraht umzäunen, denn diese Hunde haben keine Ahnung, wo zur Hölle sie sind. Den Orientierungssinn und das Gefühl für das eigene Territorium, wie es zum Beispiel Brieftauben haben, hat man ihnen nämlich einfach aus dem System gezüchtet. Selbst wenn du es schaffen würdest, sie auf dem Grundstück zu halten, würden diese degenerierten Freaks sowieso in ein paar Jahren an ihren Knie- und Hüftbeschwerden zugrunde gehen.


DER REINRASSIGE HUNDE-BESITZER

Hast du es jetzt kapiert? Hunde sollen Promenadenmischungen sein, die übers Land laufen und da ihre Abenteuer erleben. Wenn du dich unbedingt einmischen willst, wirf ihnen einen Knochen hin und lass sie in Frieden. Musst du sie eigentlich so lange manipulieren, bis sie in eine Welt passen, die dir behagt?

Zucht bedeutet Zucht von reinrassigen Tieren. Das wiederum bedeutet nichts anderes als Inzucht, und die Natur macht uns auf vielfältige Art und Weise klar, dass sie nichts davon hält.

Im Moment sind beispielsweise stolz dreinblickende deutsche Schäferhunde, mit flachen schwarzen Pfoten und einem ordentlich gebogenen Rücken besonders gefragt (rassische Überlegenheit, ick hör dir trapsen!). Jetzt müssten die Züchter eigentlich genetische Tests durchführen lassen, um herauszufinden, ob dieser Trend die Hunde nicht irgendwelchen absehbaren Gefahren aussetzt. Dazu müsste man allerdings Zeit und Geld investieren. Aber wenn du in so einer Freak-Zuchtanstalt arbeitest, zerbrichst du dir über eventuelle Spätschäden nicht den Kopf. Ergebnis: ein wahrhaft schöner, edel aussehender Hund, der jämmerlich an Hüftgelenksdisplasie verreckt.


DER ÜBELSTE HUNDEBESITZER

Dann sagst du also: "Keine Sorge. Ich halte auch nichts von dieser Züchterei von reinrassigen Hunden. Ich habe mir einen Mischling aus dem Tierheim geholt. Wir haben sogar ein kleines Gärtchen hinter dem Haus!" Herzlichen Glückwunsch, du bist schlimmer als alle Anderen hier. Mischlinge sind die natürlichsten aller Hundearten, und haben deswegen auch die größten Schwierigkeiten, sich an eine unnatürliche Umgebung anzupassen. Wenn du zum Beispiel einen Hund hast, der den ein oder anderen Collie in seinem Stammbaum hat, wirst du vielleicht bemerkt haben, dass er ständig deine Wohnung verwüstet, und im Hintergarten wie ein Verrückter im Kreis herumrast. Das kommt daher, dass er gestresst ist. Deswegen dreht er durch.

Wenn dein Hund also so bei dir zu Hause angeblich so zufrieden ist, warum meinst du, dass er sich vor Freude fast vollscheißt, sobald du nur das Wort "Gassi" sagst? Warum musstest du irgendwann aufhören, dieses Wort auch nur zu buchstabieren, weil der Köter in seinem fanatischen Drang, endlich aus der engen Hütte rauszukommen, sogar das schon gecheckt hat? Ich werde es dir sagen: weil Hunde, ganz gleich, was dir irgendein selbstgefälliger, einsamer, stadtbewohnender Hundeexperte erzählen will, nicht für das Leben in der Stadt gemacht sind. Schau dir doch nur mal ihre verdammten Pfoten an. Sie sind für den Wald geschaffen, nicht für Asphalt. Sie ziehen sich durch das Laufen auf der Straße Schnitte und Risse zu, genau so, wie es deine Füße tun würden. Nur, dass du dir die schmerzenden Salzbrocken selbst aus den wunden Stellen pulen könntest.

Also ziehst du ihm kleine Stiefelchen an, entsorgst seine Scheißhaufen in kleinen Plastiktütchen, führst ihn jeden Tag in den Park, siehst ihm zu, wie er da so seine Runden läuft, umarmst ihn und küsst ihn auf den Mund. So, jetzt geh dich mal im Spiegel anschauen. Kannst du eigentlich fassen, was für ein beschissener Loser du bist? Verpiss dich.

GAVIN McINNES
http://www.viceland.com

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#2
Zitat:Im vergangenen Jahr haben Vogelfreunde den Krieg gegen Katzen erklärt. Dabei sind die Dinge derart außer Kontrolle geraten, ...

Mal nebenbei:

Nach BRD-Gesetz wäre es Selbstjustiz und somit strafbar, wenn man jemanden mit etwas nachdrücklicheren Maßnahmen davon abhält, Tiere zu quälen. Oder irre ich mich in diesem Fall? Es kommt wahrscheinlich auf die "nachdrücklichen Maßnahmen" an" Biggrin

Auf der einen Seite kann man in den Wald gehen und diesen aufräumen (da ja unzählige Konsumspasten der Annahme verfallen sind, der Wald wäre eine Müllhalde), was aber, wenn man sieht, wie ein Zombie ein Tier quält?

Was würdet ihr tun?
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#3
Guten Abend Gavin.

Einiges, was Du da ansprichst, unterschreibe ich sofort, wirklich.
Weder Hund noch Katze gehört in die Stadt, im Grunde überhaupt nicht in einen Haushalt.
Mal ganz nüchtern betrachtet - sich ein Haustier zuzulegen ist im Grunde immer reine Ego- und/oder Ersatzbefriedigung.
Heute sehe ich das so. Nun ist der Hund aber eben bereits da (wenn auch glücklicherweise nicht in der Stadt).
Welche Weisheit hast Du für solche Fälle parat?

@ Bragi:

Sollte mir so einer begegnen, bleibt im Interesse des Zombies zu hoffen, daß er verdammt schnell laufen kann. Häh?
Das ist dann vielleicht nicht neutral, aber da huste ich in diesem Fall drauf.
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#4
Hallo Gavin!

Das liest sich sehr lustig und das bei einem ganz und gar unlustigem Thema.


Zitat:Im vergangenen Jahr haben Vogelfreunde den Krieg gegen Katzen erklärt.


Das bringt natürlich gar nichts. Wenn die blöden Bevölkerung, auch fälschlicherweise Menschen genannt, nicht wären - dann täten die Tiere das von alleine regeln. Da muss sich niemand einmischen. Katzen fangen nun mal Vögel. Das Problem ist halt nur, dass Menschen Katzen künstlich hochpäppeln und so das natürliche Gleichgewicht stören. Aber genau das hast du wohl gemeint?

Inka
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#5
Super Beitrag, wenn auch die Sprache etwas undiszipliniert und reißerisch ist.

In den meisten Punkten kann ich mich anschließen.

Ich hasse alle verunstalteten Miniköter. Wenn ich so was sehe, will ich immer drauftreten, dabei bin ich gar kein so "böser" Mensch. Es ist ein instinktiver Impuls, sowas aus der Welt zu schaffen, oder sich zumindest daran zu belustigen. Ernst nehmen kann man sowas ja nicht.

Cool
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#6
Bravo,Bravo,Bravo.
Plichtlektüre für Hundeverunhalter.&sonstige sogenannte Tierhalter.Vielleicht auch in die Schulbücher übernehmen. Haudrauf
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#7
Beeindruckender Beitrag.

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Folgendes Bild fand ich auf der Internetseite, die du unter deinem Text angegeben hast:

http://www.viceland.com/viceDiary/photos/Surface%20to%20Air,%20Adidas%20&%20Vice%20Party%20in%20Berlin/__6_0733.JPG


gruß, kryos
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#8
Tierhaltung ist wohl generell nicht das Wahre. Was man allerdings mit einem Tier macht, das man bereits besitzt, da bin ich auch überfragt. Kann man ja nicht einfach verhungern lassen...

Anubis
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#9
Grundsätzlich steckt ja viel wahres in Gavins Beitrag - die Sprache ist zwar unterstes Niveau, aber dafür auch "Massentauglich"

Zu diesem Abschnitt:

"...oder Teil von einem dieser Hippie-Öko Pärchen, die meinen, die Welt sei eh schon überbevölkert, und könne nicht noch mehr Menschen verkraften. Manchmal hört man sie auch Sachen sagen, wie "Scheiße, ich kann mich doch kaum um mich selbst kümmern" und "Ich bin zu egoistisch, um Kinder zu haben."

kann ich nur sagen: Schmerz lass nach! Will uns der Originalautor damit sagen, dass es sinnvoller wäre, Kinder in die Welt zu setzten?

Beides - Hundehalten und Kindermachen - ist absolut daneben in einer überbevölkerten Welt!

"...die meinen, die Welt sei eh schonüberbevölkert..."

WAS FÜR EINE DUMMHEIT UND IGNORANZ!
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#10
@Gavin

Mir ist die Logik in deinem Artikel nicht ganz klar. Du beschimpfst Hundehalter von reinrassigen Hunden und Hundehalter von Mischlingen. Es gibt aber keine andere Alternative ,außer du hälst dir einen Wolf oder Kojoten, aber auch diese sind entweder Mischlinge oder reinrassig. Wenn man die Ratschläge deines Artikels befolgt, sollte man sich gar keine Hunde mehr halten (und ich schätze, das propagierst du auch). Denn auch in der Natur, vermehren sich Hunde, mit wem sie sich vermehren wollen, also auch Inzucht gegebenfalls, oder Mischlinge. Das festigt ihre Eigenschaften, ich propagiere derartige Verfahren aber nicht (Inzucht). Ohne sie, gäbe es keine Rassenunterschiede. Es gibt auch natürliche Inzucht. Die Natur hat dabei vorgesorgt, dass nicht überlebensfähige Tiere (z.B. durch Erbfehler) nicht Teil der Evolution werden und sterben. Und vollständig reinrassige Tiere gibt es ohnehin nicht, da die Natur nicht auf "Rassen" achtet und jeder Hund einen Vorfahren besitzt, der vor Generationen einmal wildlebend war.

Kann es sein, dass du durch schlechte Erfahrungen Hundehaltern etwas negativ gegenüberstehst? Es gibt immerhin auch solche, die versuchen Hunde zu schützen, die durch die Zivilisation in ihrer natürlichen Umgebung bedroht sind und nur versuchen die Rasse aufrecht zuerhalten.

Was die Kleidchen für Hunde betrifft, ... das finde ich schwachsinnig! Tdown Vor allem als Modetrend (z.B. gewisse Leute, wie Paris Hilton). Für diese Leute sind Hunde nämlich nur solange interessant, solange sie genau ihren Vorstellung entsprechen, z.B. Idealgewicht haben. Wenn nicht, werden sie abgeschoben und durch neue ersetzt.

Zitat:Wenn du zum Beispiel einen Hund hast, der den ein oder anderen Collie in seinem Stammbaum hat, wirst du vielleicht bemerkt haben, dass er ständig deine Wohnung verwüstet, und im Hintergarten wie ein Verrückter im Kreis herumrast. Das kommt daher, dass er gestresst ist. Deswegen dreht er durch

Der Hund ist nicht gestresst, sondern gelangweilt und weiß nicht, was er tun soll, um seine Intelligenz einzusetzen. Sowas kann ein Hundehalter beheben, indem er ihn fördert, z.B. durch Agility. Ich persönlich besitze einen etwas älteren Border-Collie. Er wurde in seiner Jugend gefördert und ist ein sehr angenehmer und ausgeglichener Hund , der sich nicht im Kreis dreht- natürlich nicht ganz ohne Macken, aber so etwas ist natürlich. Nichts in der Natur ist perfekt.

Und ich persönlich bin der Ansicht, dass das Schicksal meines Hundes bei mir besser ist, als wenn ich sage, ich kaufe keine Hunde mehr, damit niemand mehr züchtet. Denn es werden immer Menschen Hunde kaufen - und zu den Border-Collies weiß ich, dass sie in ihrer Heimat getötet werden, wenn man sie nicht "verhökern" kann (Massenzucht durch Profitgedanke).

Sicherlich ist es besser, wenn Hunde frei in der Natur leben. Aber unsere Zivilisation hat diesen Umstand teilweise unmöglich gemacht. Natürlich können wir sagen, es hätte niemals Hundehaltung durch Menschen geben sollen, aber mittlerweile können wir diesen Zustand nicht mehr rückgängig machen.

Zitat:letztlich aber bist du einfach ein egoistisches Arschloch, das der Versuchung nicht widerstehen kann, die Natur zu beherrschen, indem du sie zwingst, mit dir zu leben.

Die Hunde sind ursprünglich freiwillig zu den Menschen gekommen, wenn diese Eigenschaft widernatürlich wäre, hätten wir heute keine Hunde als Haustiere. Es ist in seinen Genen verankert, dass er ein Haustier sein kann.

Was sind denn deine Alternativen zur Hundehaltung? Sollen wir alle Hunde freilassen und in der Natur leben lassen? Hunde spielen in unserem Leben eine große Rolle und haben es schon seit Urzeiten. Vielleicht rettet dir irgendwann einmal ein Hund das Leben!

Zitat:Nicht unbedingt. Große Hunde brauchen gar nicht so viel Platz, weil sie noch verkorkster sind als die Kleinen.

Schon mal daran gedacht, wie groß Wildhunde und Wölfe werden können?

Zitat:Selbst wenn du es schaffen würdest, sie auf dem Grundstück zu halten, würden diese degenerierten Freaks sowieso in ein paar Jahren an ihren Knie- und Hüftbeschwerden zugrunde gehen.

Das liegt an der Verantwortungslosigkeit der Hundehalter, wenn man die Tiere im jungen Alter zu stark belastet. Wenn man sich vorher richtig informiert, passiert es nicht. Man kann es selbstverständlich nicht ausschließen, da es auch auftritt, wie bei Menschen, in hohem Altern. Abgesehen davon sind sie keine degenerierten Freaks! Sie gehören zu den ältesten Hunden der Welt und besitzen noch viele Eigenschaften der alten, ursprünglichen Wildhunde! Außerdem würde ein Bauer (hoffentlich) niemals so dumm sein, sich einen Windhund anzuschaffen, höchstens im hohen Altern, wenn sie von Natur aus ruhiger werden. Aber Windhunde gewöhnen sich nicht so schnell an neue Besitzer und erkennen meist nur einen Herren einigermaßen an ...

Grüße!
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