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Die, die einst Herrn Sonne zur Ehr...
#1
Schön, wie einst Ovid die Liebe Clyte zu Apollo besang. In ihrer Liebe zu ihm, schaute sie neun Tage dem Weg seines Wagens nach, wie dieser seinen Weg von Osten nach Westen seine Bahn über das Firmament zog.
Bewegt von dieser Treue verwandelte er sie in eine Helianthus annuus.
Fälschlich geht man heut davon aus, dass es sich um die Sonnenblume handelt.
Ovid kannte, die allgemein bekannte Sonnenblume nicht. Es handelt sich hier um eine Form der Ringelblume.
Stammt doch die Sonnenblume aus Amerika.
Einst die Europäer ausgezogen, die „neue Welt“ zu bekehren und zu missionieren und nur „Gutes“ zu bringen, staunte Francisco Pizarro nicht schlecht, wie die Inkas die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten.
Erst um ca. 1530 brachten polnische Seefahrer diese Pflanze mit nach Europa.
Was soll nun dieser lange Vortext?
Ist es der ursprünglichen Sonnenblume eigen, dass ihr Blütenkopf den Weg von Herrn Sonne begleitet.
Des Nachts, wenn Frau Luna ihre Bahn zieht, die Energie zu nutzen und sich nach Osten auszurichten um Herrn Sonne aufs Neue zu begrüßen.
Doch dem Menschen passt dies wieder nicht, geht ja zu viel natürliche Energie verloren.
Ich mag die Sonnenblume in meinen Garten und will sie nicht missen. Welch munteres Treiben von Insekten und gefiederten Freunden, wenn sie ihre Frucht trägt.
Dies ist dem Mensch wieder zu natürlich. Köpfchen drehen, natürlich sein.
Dies ist nun nicht mehr erwünscht.
Die Sonnenblume, einerseits als Zwischenfrucht genutzt, Speiseölgewinnung und Sonnenblumenöl zu industriellen Zwecken.
Diese Sonnenblumen heißen heut High Oleic Sonnenblumen. Hybride, welche Sonnenblumenfreunde und – freundinnen nicht mehr selbst vermehren können, so aus patentrechtlichen Gründen.
Ihren Name wurde beschnitten, es wurde ihnen die Möglichkeit, durch des Menschen Eingriff genommen, ganz natürlich Herrn Sonne zu begleiten. Starr schauen sie in eine Richtung.
Es kommt noch besser: Sie wird schon pollenfrei gezüchtet, da Mensch ja allergisch drauf reagieren könnte und noch besser die Züchtungen, welche nektarfrei.
Einst dem Insekt eine Nahrungsquelle – nun ein toter Fruchtkörper.

Wolf besinnt sich auf die alten Sorten, welche nur noch schwer erhältlich.
Bezugsquellen in Polen, wo sie einst gestrandet.
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