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Indect - Stasi 2.0?
#11
gruselige Überschrift für gruselige Themen Winken

der Vergleich hinkt jedenfalls nicht...
wenn dann eher im umgekehrten Sinne - die Stasi wäre vor Neid erblasst ob solcher Werkzeuge.
Achja, das rausfinden von privaten Netzwerken . damit mein ich nicht nur im Netzwerk, das funktioniert dann auch (theoretisch - also auch praktisch) durch die Observierung mit Kameras/Drohnen und Gesichtserkennungssoftware.

Wie weit dann wohl "mitgefangen - mitgehangen" gilt, wird dann die Zukunft zeigen.

Raushalten ist dann schon ne gute Idee...
nur bedeutet das keineswegs, dass man mit solchen Methoden sympatisieren muss....
Oder sich drüber ausschweigen - darum auch die reisserische Überschrift, hab den Faden auch noch in 2 anderen Foren erstellt - der Otto Normalo braucht eben sowas um ihn dazu zu bewegen darauf zu klicken.
Das das hier anders gehandhabt wird hätte ich vlt durch eine kleine Überarbeitung respektieren sollen - entschuldigt.

gute Nachtruhe allerseits
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#12
das reisserische ist ja grad der Schuss in selbigen,
dann gibt man dem ganzen Mist immer mehr Aufmerksamkeit
und damit immer mehr Energie ...
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#13
Mag hier nur das Stichwort " Zensus 2011" geben.
Letzte Neuigkeit: Klage gegen das Zensusgesetz wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen. (Az. 1 BvR 1865/10)
Ist vielleicht mal ein Extradiskussionspunkt im Forum.

Kommt gut hin......
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#14
Vor ein paar Tagen noch darüber gesprochen und schon...

Facebook ortet jetzt auch in Deutschland

Das Social Network Facebook hat seinen Ortungsdienst Places, auf deutsch "Orte", auch in Deutschland freigeschaltet. Benutzer können damit ihren Aufenthaltsort bekannt geben. Außerdem bekommen sie zu sehen, welche Facebook-Nutzer sich in der Nähe befinden und wo sich Freunde gerade aufhalten. Zur Nutzung des Dienstes benötigt man die iPhone-App von Facebook oder ein Gerät, dessen Browser HTML5 und Geolocation unterstützt; die Facebook-App für Android unterstützt Places noch nicht.

Um anderen den Standort mitzuteilen, checkt der Benutzer mit dem Smartphone dort ein. Dazu listet die App eine Reihe von Orten in der Umgebung. Falls sich der Ort, an dem er einchecken möchte, noch nicht in der Liste befindet, kann er auch einen neuen anlegen. Nachdem er an einem Ort eingecheckt hat, sehen die Freunde eine betreffende Statusnachricht. Beim Einchecken kann der Benutzer auch Freunde mitangeben, kurz mitteilen, was er gerade macht, und ein Foto mit hochladen. In der eigenen Rubrik "Personen, die jetzt hier sind" listet Facebook Mitglieder auf, die sich zur selben Zeit am gleichen Ort befinden.

Laut Facebook ist "Orte" zunächst deaktiviert, man muss es von Hand aktivieren. Dennoch sollte man wissen, wo sich die Einstellungen befinden, um es gegebenenfalls deaktivieren zu können. Die Privatsphäre-Einstellungen zu Places verteilen sich auf vier Stellen. Im Menü "Benutzerdefinierte Einstellungen" findet sich der Punkt "Mich im 'Personen, die jetzt hier sind'-Abschnitt anzeigen nachdem ich angegeben habe, wo ich mich befinde". Dieser Punkt ist unkritisch, da Facebook keine Informationen weitergibt, solange man seinen Ort nicht selbst verrät. In der Zeile "Orte, die ich besuche" können Nutzer, die kein Problem mit der Nutzung von Places haben, angeben, welche Nutzerkreise ihre Ortsinformationen zu Gesicht bekommen – Freunde, Freunde von Freunden, "Alle" oder "benutzerdefiniert".

Da Facebook aber die Möglichkeit bietet, dass Dritte auch den Aufenthaltsort eines anderen Nutzers preisgeben, sollte man auf derselben Seite "Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde" auf "Gesperrt" setzen. Ein dritter Punkt findet sich auf der Seite "Anwendungen, Spiele und Webseiten". Dort gilt es, unter "Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind", das Häkchen vor "Orte, die ich besuche", zu entfernen. Sonst könnten die Anwendungen von Freunden auf die Ortsinformationen zugreifen. Auf der Facebook-Homepage finden sich eine Übersicht und eine FAQ zu Places.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebook-ortet-jetzt-auch-in-Deutschland-1101426.html
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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#15
Meiner Ansicht nach, sind Indect, Zensus, Facebooc, gewisse Google- Aktivitäten usw, kleine Zahnräder, welche im Gesamtgefüge ein perfektes Uhrwerk der Überwachung bilden. Wenn es um mich geht, dann kann ich auch nicht wirklich neutral bleiben.

Habe noch einen kleinen Vorteil, wenn jemand meinen genauen Wohnort auf dem Navi eingibt, dann endet er gnadenlos auf der Ortsverbindungsstraße zw. M ... u. B.... . Ich darf dann meinen wenigen Besuch an einem abgesprochenen Ort abholen. Das ist für mich auch in Ordnung, aber wie lange noch.
Wann schwebt der erste Drohn auch über mir oder schwebte er schon ?

Gehört nicht ganz hierher,aber trotzdem....

Komme wirklich alle zwei Jahre echt ins Grübeln: Es gibt da eine Gruppe, die haben ein besonderes Navi.
Die S**lenaquisetruppe der Z**gen J*h*v*s. Im Monat Mai stehn, an einen sonnigen Tag, die Missionare vor der Gartentür.Wie machen die das ?

Kommt gut hin.
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#16
Zitat:Wenn es um mich geht, dann kann ich auch nicht wirklich neutral bleiben.

Die Neutralität verbietet Dir nicht, Dich zu wehren oder Deinen Vorteil wahrzunehmen. Das tun Tiere, Pflanzen, die gesamte Natur doch ebenfalls. Nur wenn man sich für andere Leute interessiert und sich in deren Angelegenheiten einmischt, dann hat man den Pfad der Neutralität verlassen. Sei es aus Hilfsbereitschaft oder aus Mißgunst - das ist egal. Finger raus halten aus allen Dingen, die uns nichts angehen! Was uns selbst jedoch betrifft, das geht uns sehr wohl etwas an, und hier wird tätig gestaltet und verändert, solange bis es paßt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#17
Einige hier wissen es, viele vermuten es, und der Großteil will es entweder nicht wahr haben oder ihm ist es egal: Die Totalüberwachung, wann man wie lange mit wem telefoniert hat, wird laufend durchgeführt und sehr lange aufgehoben. Aber dass sich ein Telekommunikationsanbieter damit gleich selbst ins Knie schießt, weil er einen Kunden nicht aus dem Vertrag lassen will, ist neu ...

Ich kopiere hier nur die Stellen mit der Speicherung der Verbindungsdaten raus, auch wenn das nicht der Hauptgegenstand der eigentlichen Klage ist.

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/04/13/amtsrichter-widerspricht-dem-bgh/ schrieb:Zu seiner Verteidigung legte der Provider auch Monate alte Verbindungsdaten vor. Damit wollte er beweisen, dass der Kunde den Internetanschluss weiter genutzt hat und sich somit nicht an seine eigene Kündigung hielt.

Der Richter hat sich gefragt, ob er die Verbindungsdaten überhaupt als Beweis zulassen darf. Er antwortet mit nein:

Zitat: Die beklagtenseits vorgelegten Verbindungsdaten sind als Beweismittel ohnehin nicht verwertbar, weil die Beklagte nach § 97 Abs. 3 S. 3 TKG zu deren Speicherung nicht über das Verbindungsende hinaus berechtigt war und das vermögensrechtliche Beweisinteresse der Beklagten nicht das Interesse des Klägers an der Vertraulichkeit seiner Internetnutzung überwiegt.

Dabei widerspricht er auch dem Bundesgerichtshof. Das oberste Zivilgericht erlaubt eine befristete Speicherung von Verbindungsdaten aus “technischen Gründen”. Dazu der Amtsrichter:

Zitat: Soweit der Bundesgerichtshof aus § 100 Abs. 1 TKG die mögliche Befugnis von Internet-Zugangsanbietern zur anlasslosen und generellen Vorratsspeicherung sämtlicher zugewiesener IP-Adressen und Verbindungszeiten ableiten will (Urteil vom 13.01.2011 zum Az. III ZR 146/10), überzeugt dies nicht.

Das ist nicht nur mutig, sondern auch plausibel. Der Richter liefert hierfür eine eingehende Begründung, die sich hier nachlesen lässt. Nicht das Ergebnis der Entscheidung berührt mich. Es ist vielmehr die Kompetenz für die Fragen der digitalen Welt, der man hier an einem, das ist nicht abschätzig gemeint, Provinzgericht begegnet.
http://openjur.de/u/86464.html schrieb:Überdies ist eine Weiternutzung seitens des Klägers bestritten und sind zum Beweis lediglich Verbindungsdaten aus dem Monat Dezember 2010 vorgelegt worden, mithin vor Ablauf der Mietzeit. Die beklagtenseits vorgelegten Verbindungsdaten sind als Beweismittel ohnehin nicht verwertbar, weil die Beklagte nach § 97 Abs. 3 S. 3 TKG zu deren Speicherung nicht über das Verbindungsende hinaus berechtigt war und das vermögensrechtliche Beweisinteresse der Beklagten nicht das Interesse des Klägers an der Vertraulichkeit seiner Internetnutzung überwiegt (vgl. OLG Karlsruhe, MMR 2009, 412)

Grüße vom Ritter
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"Sie wollen die Wahrheit? Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!" Jack Nicholson in Eine Frage der Ehre
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#18
Und hier geht's gleich weiter mit Überwachung unter dem Deckmantel der besseren Empfangsentscheidung:

http://pressetext.de/news/110413018/handy-gps-fuer-bessere-verbindungen schrieb:Handy-GPS für bessere Verbindungen
Bewegungsdaten ermöglichen effizientere Senderauswahl

Cambridge/Wien (pte/13.04.2011/13:50) - Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) [http://mit.edu] haben einen Ansatz entwickelt, um mithilfe der allgegenwärtigen GPS-Sensoren und Beschleunigungsmesser in Smartphones für bessere Verbindungsqualität und Datenraten zu sorgen. Das Team setzt unter anderem darauf, mithilfe der Bewegungsdaten effizienter auszuwählen, mit welchen Sendestationen sich die Geräte in Mobilfunk- oder WLAN-Netzen verbinden. Das vermeidet überflüssige Handover und somit potenzielle Verbindungsabbrüche. Ebenso optimiert das Team anhand der Bewegungsinformation die Kommunikation zwischen Sender und Endgerät.

Optimale Sendersuche

Die Forscher setzen darauf, dass die Nutzung von Bewegungsdaten in Kommunikationsprotokollen intelligentere Entscheidungen erlaubt. "Wenn man beispielsweise vom Bahnhof zum Büro geht, verbindet sich das Handy heute einfach mit dem WLAN-Access-Point mit dem stärksten Signal", nennt MIT-Informatikprofessor Hari Balakrishnan ein Beispiel. Das Problem ist, dass in der Zwischenzeit ein anderer Sender ein besseres Signal liefert, was eine neue Verbindung (Handover) bedeutet - und somit auch das Risiko, dass der User bei der Übergabe das Signal zeitweilig komplett verliert.

Das MIT-Team berücksichtigt daher in einem neuen Protokoll, wohin sich der User den Sensordarten nach bewegen dürfte. "Wir verbinden gleich mit einem Access Point, der einen gewissen Kompromiss aus wahrscheinlicher Verbindungsdauer und Datendurchsatz bietet", erklärt Balakrishnan. Bei Tests mit einer Version des Protokolls musste ein Handy dadurch 40 Prozent seltener den Sender wechseln als bisher. Eine etwas andere Variante konnte den Forschern zufolge für 30 Prozent mehr Durchsatzrate sorgen.

Bitrate in Bewegung

Auch in anderen Bereichen kann die Nutzung von Bewegungsdaten laut MIT-Team für Verbesserungen sorgen. Ein Beispiel ist die optimale Wahl der Bitrate für die Datenübertragung, damit Verluste so gering wie möglich bleiben, ohne aber verfügbare Bandbreite zu verschwenden. Das ist bei Geräten in Bewegung besonders schwierig, doch ein Protokoll mit Zugriff auf die Daten von GPS- und Beschleunigungssensor verspricht Abhilfe. In Experimenten konnten die Forscher damit 20 bis 70 Prozent mehr Durchsatz erreichen. Im Normalfall liegt der Gewinn demnach bei rund der Hälfte.

Experten des Telekommunikations-Spezialisten Kapsch CarrierCom http://www.kapschcarrier.com geben sich auf Nachfrage von pressetext skeptisch. "Grundsätzlich sehen wir im Mobilfunk keinen Bedarf für diesen Ansatz. Handovers sind definiert und funktionieren", heißt es. Im Fall von Gesprächsabbrüchen sei primär die Funknetzplanung zu optimieren. Anwendungspotenzial habe der MIT-Ansatz somit eher im WLAN-Bereich. Allerdings ist es nach Ansicht der Kapsch-Experten fraglich, ob Userbewegungen im Realalltag nicht zu unvorhersehbar ausfallen, um wirklich einen großen Nutzen zu erzielen. (Ende)
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#19
Hallo Knight,

damit wird dem Verbraucher Honig ums Maul geschmiert, es wird alles sehr komfortabel dargestellt. Doch die Speicherung wird total ausgeblendet, leider auch vom Nutzer. So bekommt jeder, was er sich wünscht. :mrgreen:
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#20
Zitat:Was kann Wolf dagegen tun?

von Paganlord: Dich so unsichtbar wie möglich machen! Das ist doch des Wolfes Kunst? Man kann sich aber auch auffällig unsichtbar machen, da muß man aufpassen. Die Nachbarn, Kollegen und Familienangehörigen liegen schon auf der Lauer, wenn sich jemand zu unauffällig verhält und es gar noch propagiert. Da wird drüber gesprochen und geredet, und Meister Langohr mit Schlapphut und Trenchcoat hört schnell mit. Unauffällig ist man, wenn man im Strom mitschwimmt, ohne alle möglichen Facebook-Angebote usw. zu benutzen. Der Wolf versteckt sich sozusagen im eigenen Rudel.
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