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Kontra Goethe
#21
Objektiv und ohne Emotionen sieht es doch so aus:

1. Goethe hat wahrscheinlich Schillers Schädel bei sich aufbewahrt.
2. Goethe war ein Okkultist.

Nicht mehr und nicht weniger.
Jetzt erst kommen die Werturteile:
Aus 1+2 könnte man z.B. folgende Dinge werturteilen:

1. Goethe hat Schillers Schädel gestohlen um sich Schillers Astral gefügig zu machen/sein Wissen zu stehlen etc.
2. Goethe hat Schillers Schädel gestohlen, um ihn vor drohendem Mißbrauch (wie bei 1.) zu schützen!
3. Goethe hat Schillers Schädel gestohlen und auf den Nachttisch gestellt, um ihm auch im Traume nahe zu sein.

Wenn es stimmt, daß Goethe Schillers Schädel auf dem Nachttisch verwahrte, dann ist das für mich eher ein Hinweis darauf, daß Goethe keine niederen Absichten damit verfolgt hat.
Es hat für mich sogar romantischen Charakter - aber das ist eben mein spezieller Blickwinkel.
Zudem wäre es magisch gesehen ein dilletantisches Fehlverhalten, "Knochen eines Feindes" während der Schlafphase im Strahlbereich der Aura aufzubewahren.
Mit fremden Knochen unbeschadet magisch zu hantieren ist eine delikate Angelegenheit - und meistens wohl gar nicht möglich.

Da ich bisher keine eindeutigen Argumente gehört habe (weder im Forum noch außerhalb), die in die eine oder andere Richtung zeigen, will ich neutral bleiben und verzichte in dieser Angelegenheit auf eine vorschnelle Parteiergreifung - egal welcher Art.
Außerdem sollte man die Toten nicht unnötig mit Anklagen (aber auch nicht mit Freisprechungen!) belästigen.
Die Gerechtigkeit wird an der Schwelle mit der "Waage der MAAT" ohnehin vollstreckt. Da kommt niemand drumherum.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#22
Zitat:Auf:

http://www.mdr.de/thueringen/5473013.html

kann man sich die gesamte 90minütige Reportage ansehen. Es lohnt sich!

Lohnt sich wirklich. Vor allem der Teil über "Goethes Freundeskreis", die sich alle im Tod vereinigen und auch den Schiller da zwangsweise mit reingenommen haben. Hier geht es um eine schwarzmagische Runde, die auch nach dem Austritt ihre ehemaligen Mitglieder (Schiller) nicht loslassen will.

Insofern schön, dass der alte Text herausgekramt wurde. Das Fernsehen bringt heute, was hier schon lange gewußt wurde: Goethe hat sich Schillers Schädel eingesackt und irgendwelche Clubmitglieder bewahren den wahrscheinlich noch heute auf.
Tue was immer ich will!
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#23
Wishmaster:
Zitat:Lohnt sich wirklich.

Also gut, überredet! ;-)
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#24
Hat sich gelohnt!
Schon allein der vielen Schädel und Knochen wegen. Wenn ich soviele Schädel sehe, bin ich automatisch glücklich.

Daß da ein Geheimbund hinter Schillers Tod und Knochenentwendung steckt, ist angesichts der äußeren Umstände auch sehr wahrscheinlich.

Leider haben die Eindrücke im Film für mich nicht ganz ausgereicht, um ein klares Signal der Intuiton bzgl. der genauen Rolle Goethes zu bekommen. :-(

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#25
Balu schrieb:
Zitat:(Hælvard @ 25.11.2005 - 09:09) In der Auswahl seiner Feinde kann man nicht sorgfältig genug sein.
Oscar Wilde (1854-1900)

In der Auswahl seiner Freunde ebenso nicht!

Balu (2005)



Mein Blut dafür, teuerster Mond.
das Band um Bund sich hebt und bricht.
Darselbst gedacht Geschöpfe richten,
sich Sohn um Sohne wird vernichten.
Mein Blut dafür, das einst Du bist,
frei dieses Bundes und Gericht.
So sei der Mond zu Sonnenlicht.
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