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Kreuze – Wolfskatze
Wer Magie aus seinem Leben ausklammert, der kommt zwangsläufig zu anderen Schlüssen. Ich glaube, daß das der Hauptdenkfehler der heutigen Zeit ist. Man ignoriert alle Dinge, für die es nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaften keine Beweise gibt. Gut kann man einwenden, so war Wissenschaft schon immer, das ist eben ihr grundsätzliches Dilemma. Andersherum kann man aber auch anführen, daß diese Art von Ignoranz schon wieder fanatische und religiöse Züge besitzt und daß seit der Erfindung der Wissenschaften im Spätmittelalter diese nur zu einem einzigen Zweck: Nämlich den der systematischen Verdummung der Menschen und der Verdrängung des ursprünglichen Wissens benutzt wurde und wird.

Was nun die Zeichenkunde betrifft, kann man eine Zeichenauswirkung wie ein Magnetfeld, welches das Zeichen umgibt, betrachten. Wer in den Einfluß eines solches Magnetfeldes gerät, wird entsprechend beeinflußt. Ein einziges Chr**ten-Kreuz in einem Klassenzimmer genügt, um die gesamte Raumharmonik zu verändern und gar umzudrehen. Ein einziges Kreuz auf einer Bergspitze genügt, um die gesamte positive Bergenergie zu pervertieren.

Wenn Gast gern ein Kreuz tragen will, dann soll er das doch tun. Gewisse Menschen werden sich dann von ihm fernhalten, und die anderen, die er dann anzieht, die werden schon zu ihm passen. So gerecht ist die Welt. Was zusammengehört, das findet schon zusammen. Auch das ist ein Gesetz der (Zeichen-)Magnetik.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Inte schrieb:Ich könnte mir übrigens sogar vorstellen, daß der verlängerte Schenkel eines solchen Kreuzes wie das Stativ für eine Kamera gesehen werden müßte. Also einfach eine Art Fuß, auf der das (dann gleichschenklige) Kreuz aufgestellt wurde.

Das halte ich für einen Denkfehler. Der Symbolik ist es doch egal, wenn du das verlängerte Ende des Kreuzes 'Fuß', 'Stativ' oder sonstwie nennst. Es ist und bleibt dann ein ungleichschenkeliges Kreuz, was den hier im Faden ja ausführlich erläuterten entscheidenden Unterschied mit sich bringt. Du betrügst dich lediglich selbst, wenn du meinst 'ach das ist nur ein Fuß, eigentlich ist es ja gleichschenklig'. Mag sein, dass ich falsch liege, es kommt wohl auch darauf an wie deutlich sich der 'Fuß' vom restlichen Kreuz absetzt. Dennoch wäre ich da in Zweifelsfällen eher vorsichtig.

Schöne Grüße

Glückskind
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Zitat:Der Symbolik ist es doch egal, wenn du das verlängerte Ende des Kreuzes 'Fuß', 'Stativ' oder sonstwie nennst.

Das sehe ich genauso. Es ist egal, was wir in Zeichen hineininterpretieren oder welche Bilder unsere Phantasie dort sehen moechte. Das Kreuz ist ungleichschenklig und damit unharmonisch und fertig. Alles weitere waere schon "dazudichten".
EigenSinnige Frauen
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Glückskind schrieb:Der Symbolik ist es doch egal, wenn du das verlängerte Ende des Kreuzes 'Fuß', 'Stativ' oder sonstwie nennst.

Das sehe ich unterdessen auch so. Meine Ausdrucksweise zeigt wohl das Bedauern über den Verlust meiner Schmuckstücke (das ist ja echt lustig, denn ich bedauere das tatsächlich ganz enorm!). Gemeint hatte ich, daß dieses Symbol vielleicht so entstanden ist, auf diese Weise "entdeckt" wurde, also daß es eigentlich eine zweckhafte Verlängerung war, die dann in das Symbol selbst Einzug fand.

Noch ein paar Gedanken von mir zu Paganlords Ausführungen:
Alles hat ja wechselseitigen Einfluß aufeinander, und Magie könnte man als den bewussten und gesteuerten Einfluß bezeichnen. Wenn Symbole, Zeichen, schon für sich etwas verstärkend (bzw. damit auch etwas anderes wieder schwächend) wirken, so kann man sie auch bewusst und gezielt verwenden, und damit sicherlich einen Erfolg, also eine Verstärkung einer bewussten Einflussnahme erzielen. So stelle ich es mir nun vor.

Ein Zeichen steht aber „nur“ für seinen Inhalt, oder, worauf ich nun hinauswill, das Wesen eines Dinges, bzw. eines Lebewesen. Es birgt es, es ist es nicht selbst. Ob es damit dann weniger eigene Kraft hat, darüber bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Bisher denke ich eher, es hat weniger Kraft (siehe Form- und Materialbeispiele in meinem vorigen Beitrag).

Das Wesen (jedenfalls natürlicher Dinge und Lebewesen) hat zunächst keine polarisierende, also vom Wesen des anderen abweichende, diesem die eigene Natur, den eigenen Willen überstülpende Wirkung. Sondern „lediglich“ eine ausgleichende. Nur wenn „der andere“ einen eigenen Kern nahezu entbehrt (also in nur geringem Ausmaße besitzt, die „Selbstlosen“ könnte man es wirklich auch nennen) bemächtigt sich das Wesen eines Dinges weitaus leichter dem anderen und stülpt ihm sein eigenes Wesen evtl. über. In der Homöopathie sind das dann die Prüfsymptome.
Und so müsste es doch dann auch mit den Zeichen sein. Die Körblerzeichen z.B. sollen ja auch ausgleichend (heilend) wirken (ich weiß allerdings nicht, ob das funktioniert). Andere Zeichen werden eher benutzt, um möglichst zu polarisieren, also im eigenen Sinne sich des anderen zu bemächtigen, ihn in diesem Sinne zu steuern. Das innere Wesen einer Sache kann aber auch ein Zeichen nur scheinbar verändern, so denke ich mir (das metallene Rokokoschränkchen bleibt ein kaltes metallenes Ding, aller äußeren Schnörkel zum Trotz). Wirklich beeinflußbar ist etwas, bzw. jemand durch ein Zeichen auch nur, wenn das innere Wesen kaum entwickelt, also schwach ausgeprägt und damit leicht beeinflussbar ist. Oder aber es bedarf zumindest ständiger Wiederholung. Ohne dies dürfte kein nachhaltiger Einfluß möglich sein.

Ich weiß, wir hatten eine solche Diskussion bereits einmal, ich versuche auch eher, für mich selbst mehr Klarheit zu bekommen. Ein Kreuz in einem Klassenzimmer wird nach meinen obigen Überlegungen dann jedenfalls tatsächlich auch einen bleibenden (weil immer wieder erneuerten) Einfluß ausüben. Ein Kreuz auf einem Berg würde ich allerdings anders beurteilen. Und zwar weil die Natur immer den Ausgleich herstellt, wenn sie einer ihrem eigenen Wesen entsprechenden Disharmonie begegnet. (Übrigens halte ich deshalb Genmanipulationen an der Natur für selbstzerstörerisch für den Menschen, weil damit das Wesen verändert wird, und somit dieser Ausgleich durch die Natur verloren gehen kann). Der Mensch hat aber gewissermaßen alle Wesen in sich, oder kann theoretisch alle haben, er hat gewissermaßen kein festgelegtes eigenes Wesen, es gibt insofern kein „Wesen Mensch“. Er kann empfindlich sein wie eine Mimose, hart wie Stahl, verschlossen wie eine Auster, leicht wie ein Schmetterling usw. Auch der Mensch kann einen Ausgleich zu Disharmonien herstellen, jedoch muß er ihn bewusst herbeiführen. Dazu muß er sie aber mindestens bemerken.

Ich bin der Meinung, alle Menschen besitzen einen Kern, und sei er noch so schwach und mit anderem übertüncht. Und daher stellt man auch immer wieder fest, dass, wenn beeinflussende Dinge zu sehr überhand nehmen, sie sich zu sehr dem eigentlichen Kern bemächtigen wollen, ein „Aufwachen“ stattfindet, ein Besinnen auf eigene und tatsächliche Wahrheiten. Wenn also gewissermaßen das Faß zum Überlaufen gebracht wird.

P.S.: Interessante Betrachtung, mit dem Kreuz als zweidimensionalem Würfel. Ich denke aber, daß sie falsch ist. Denn eine Form, ein Zeichen, ist, was es ist, und nicht, was sie durch Veränderungen sein könnte, irgendwann einmal war oder sein wird. Wenn die Form verändert wird, ist sie eine andere geworden, selbst bei gleichbleibendem Material.
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Inte schrieb:Das sehe ich unterdessen auch so. Meine Ausdrucksweise zeigt wohl das Bedauern über den Verlust meiner Schmuckstücke (das ist ja echt lustig, denn ich bedauere das tatsächlich ganz enorm!).
Verkauf/verschenk ihn doch an jemand, den du eh nicht leiden kannst Blinzeln
Sieh es doch lieber als Befreiung von etwas Schädlichem an - dann bist du den Verlustschmerz automatisch los.

Inte schrieb:Ein Kreuz auf einem Berg würde ich allerdings anders beurteilen. Und zwar weil die Natur immer den Ausgleich herstellt, wenn sie einer ihrem eigenen Wesen entsprechenden Disharmonie begegnet.
Ich hatte das aus dieser Diskussion heraus genau andersherum verstanden: Das Symbol strahlt konstant seinen schädlichen Einfluss aus, überlagert somit quasi die Harmonie der Natur. Der Ausgleich wird erst hergestellt, wenn das Kreuz endlich weg ist Ogrins

Schöne Grüße

Glückskind
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Zitat:Das Wesen (jedenfalls natürlicher Dinge und Lebewesen) hat zunächst keine polarisierende, also vom Wesen des anderen abweichende, diesem die eigene Natur, den eigenen Willen überstülpende Wirkung. Sondern „lediglich“ eine ausgleichende. Nur wenn „der andere“ einen eigenen Kern nahezu entbehrt (also in nur geringem Ausmaße besitzt, die „Selbstlosen“ könnte man es wirklich auch nennen) bemächtigt sich das Wesen eines Dinges weitaus leichter dem anderen und stülpt ihm sein eigenes Wesen evtl. über. In der Homöopathie sind das dann die Prüfsymptome.

Hallo Inte, stell es Dir am besten so vor: Es gibt den kosmischen Strom, der immer fließt, der neutral ist und der das Leben mit der benötigten Lebensenergie versorgt. Dann gibt es Kühlschränke, Elektroherde, Fön, Mikrowelle oder elektrischer Stuhl (die Sinnzeichen!), die diesen Strom benutzen, um eine spezifische Anwendung zu erzwingen. Je nachdem wie das Gerät (das Sinnzeichen) konstruiert ist, kann es Hitze, Wärme, Lebenskraft, sexuelle Energie oder auch Melancholie, Siechtum oder Inspirationskraft abstrahlen. Ein Sinnzeichen ist also ein Energieumwandler, der die neutrale Energie in ein bestimmtes Muster zwingt.

Grüße an Dich!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Zitat:Ein Sinnzeichen ist also ein Energieumwandler, der die neutrale Energie in ein bestimmtes Muster zwingt.

Und darum ist ein Keltenkreuz eben genau das.
Das andere eben nicht.

@Inte: Der Mensch ist das einzige Wesen, das die Pflicht zum Denken hat. Wird diese nicht erfüllt, entsteht genau der herrschende Zustand.
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Ich habe diesen Strang vor längerer Zeit schon einmal gelesen, weil doch interessant und lehrreich zugleich.

Er hat mich beschäftigt und mehrere Änderungen in meinem Leben veranlasst. Es gibt keine Kre*ze mehr in meinem Haus und ich habe auch nichts chr*istliches mehr um mich .
Durch dieses Beschäftigen mit diesem Thema fiel mir eines auf.

Kinder haben ja nun einen relativ ungezwungenen Umgang mit allem was man so M*gie nennt. Sie sehen ja auch noch Sachen die die Erwachsenen übersehen. Nun fiel mir ein, dass den Kindern, ich glaube bei der Komm*nion ein Aschenkre*z auf die Stirn gemalt wird und zwar genau auf die Stelle an der so allgemein das dritte Auge vermutet wird.

Kann dies ein Ritual sein um die Kinder vom "Sehen" abzuhalten? Sozusagen ihr drittes Auge für immer zu verschließen?

Neowulf
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