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"Maschine liest Gedanken"
#1
Hallo werte Freunde!

Die Mächtigen dieser Welt versuchen ja alles, um uns unter Kontrolle zu halten.


Alles begann mit einem Experiment. Wie der österreichische Fernsehsender „ORF“ berichtet, wurde das Gehirn eines Probanden über zwei Netzwerke mit jeweils 16 Minielektroden mit einem Computer verbunden. Zunächst legten die Forscher zehn einfache Wörter fest, die die Versuchsperson rein gedanklich „formulieren“ sollte. Die zu den Begriffen „ja“, „nein“, „hungrig“, „durstig“, „heiß“, „kalt“, „Hallo“, „Auf Wiedersehen“, „mehr“ und „weniger“ gehörenden Signale wurden sodann vom Computer aufgezeichnet und verglichen. Über ein an den Rechner angeschlossenes Sprachprogramm sollen die elektrischen Signale dann künftig auch noch hörbar gemacht werden.

Bei gegensätzlichen Begriffen wie „ja“ und „nein“ liegt die Trefferquote bereits bei stattlichen 76 bis 90 Prozent. „Wir waren außer uns vor Begeisterung als wir sahen, dass es funktioniert“, zitiert die britische Tageszeitung „Daily Mail“ Studienleiter Bradley Greger. Stehen alle zehn Begriffe zur Auswahl, kann die Maschine den Gedanken in 28 bis 48 Prozent der Fälle in das richtige Wort umwandeln.

„Wir müssen noch mehr Wörter mit noch größerer Genauigkeit erkennen können“, so Greger weiter. Die Trefferquote der „Gedankenlesemaschine“ sei noch ausbaufähig, Versuche mit einer größeren Anzahl von Elektroden und mehr Vergleichswörtern seien bereits geplant. Schon in zwei bis drei Jahren sollen dann zum Beispiel völlig gelähmte Menschen auf diese Weise wieder differenzierter mit ihrer Umwelt kommunizieren können.


Witzig ist ja auch noch der Vorwand ... man will damit "gelähmten Menschen helfen" Lol
Ich sag dazu nur die "Mitleidskeule".

Quelle: http://de.news.yahoo.com/34/20100908/tsc-maschine-liest-gedanken-98fda55.html

Gruß Leonidas
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Es bedanken sich:
#2
Derzeit kommt fast jeden Tag ein neuer Datenskandal von Assistenzsystemen wie Alexa und Co. Zum Glück haben wir es selbst in der Hand, diese invasive Form der Überwachung zu bekämpfen: Gar nicht erst kaufen oder einfach nicht nutzen.

Jetzt haben wir so gut wie alle Anbieter durch: Amazon, Google, Apple und Microsoft lassen Gespräche und Tonaufzeichnungen nicht nur von Software, sondern auch von Menschen auswerten. Wer Assistenzsysteme nutzt oder über Skype telefoniert, muss damit rechnen, dass die Kommunikation und damit auch Hinweise auf die eigene Identität bei irgendwelchen Menschen landen, die für die Unternehmen die Software verbessern.

Doch das Abhören der Mitschnitte durch Menschen ist nur das panoptische Sahnehäubchen dieser Systeme. Interessant ist auch, dass nur dieser Aspekt für einen Aufschrei sorgt. Das ganze System der Assistenzwanzen ist perfide: Die Geräte hören in der Regel Geräusche und Gespräche mit, laden diese auf Server der Datenkonzerne, speichern diese Mitschnitte und Anfragen, werten die Aufnahmen mit Software aus und legen Profile an. Das alles dient dem Ziel, die Kund:innen des Systems noch besser zu kennen, ihnen mehr zu verkaufen und ihnen dabei einen Komfortgewinn vorzugaukeln.
Neben der Überwachung durch Privatunternehmen kommt hinzu: All diese Daten können staatliche Ermittlungsbehörden mit richterlichen Anordnungen von den Anbietern herausbekommen. Der Staat kommt an Daten, die es früher gar nicht gab oder deren technische Grundlagen er mit großem Einsatz schaffen musste. Spätestens seit Snowden und Prism wissen wir, dass auch US-Geheimdienste Zugriff auf solche Daten haben.

Staat und Unternehmen Hand in Hand

Die frühere FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ist in den Neunziger Jahren wegen des großen Lauschangriffs zurückgetreten – heute installieren sich Menschen Abhöranlagen selber in der Wohnung, um Lichtschalter per Zuruf zu bedienen oder sich das Wetter vorlesen zu lassen.
Wer solche Systeme nutzt, holt sich nicht nur das Ohr von Google & Co. direkt ins Wohn- oder Schlafzimmerzimmer, sondern auch potentiell den Staat in seine intimsten Lebensbereiche. Die schleichende Normalisierung der Assistenzwanzen, der uns ausforschenden Staubsauger-Roboter und des ganzen Elektro-Tands, der unsere Kinder abhört und dabei auch noch technisch unsicher ist, kann nicht genug betont werden. Der neue Megatrend des Überwachungskapitalismus ist, dass Staat und Unternehmen Hand in Hand immer weiter in unserer privatesten Bereiche vordringen, sich dort einnisten und uns ausforschen.

Die gute Nachricht ist: Niemand muss da mitmachen. Also Fenster auf – und raus mit dem Scheiß!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Es bedanken sich: Waldschrat , Cnejna , Inara , Erato , Heimdall , Vale


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