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Spendenterror und Massenrituale
#11
Abnoba schrieb:Ich denke, allein durch die Ereiferung mancher hier im Forum über dieses Thema wird der Sache viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.
@ Abnoba

Der kleine hat wirres Zeug geredet und die entsprechenden Antworten bekommen. Aber wir wollen ihm noch ein wenig Zeit geben.
Ich weiß aber auch, was Du meinst und dahingehend stimmen wir überein. Es gibt da nicht wirklich etwas zu bereden. Knuddel

@ Saxorior
Zitat:Denke einmal über Ursache und Wirkung nach.
Es scheint, als wüßte er nicht um die Tatsache von Ursache & Wirkung.

@ Aluso
Zitat:Warum sollte man nicht helfen, wenn man ein paar Mark übrig hat.

Weil man sich somit in das Leben anderer einmischen würde. Dazu hast Du und auch sonst niemand das Recht. Sieh in die Natur, dann bekommst Du Antworten auf Deine Fragen. Und wenn Du unbedingt Geld loswerden willst, gebe ich Dir gern meine Bankverbindung. Biggrin

Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#12
Überall ( Wirtschaft; Staat usw. ) wird gejammert, es wäre kein Geld vorhanden.

Wenn ich aber sehe, das bei jeder "Spendengala" der vorherige Betrag übertroffen wird und das Elektronikgeschäfte bei vorgetäuschten Preisnachlässen leergekauft werden Zornig , kann ich dieses nur bezweifeln.

Und unser Staat kann es sich ja auch leisten mal eben 500 Millionen zu spenden. Tdown

Wie Bragi schon gesagt hat, wer Geld loswerden möchte kann auch meine Bankverbindung erfragen.


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#13
Habe das hier grade gelesen, und mekre, dass ich nciht alleine bin mit meiner meinung. Ich wurde als unmoralisch beschimpft und emotionslos. aber es ist wirklich so - es gibt zu viele menschen! ist so! und die natur wehrt sich.
Und dann: Deutschland spendet 500 millionen.. deutschalnd sollte sich lieber um sich selbst kümmern.

Gata
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#14
Hallo Gatanya!

Daumen hoch Genau!
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#15
Jetzt fängt auch noch meine Schule an.... *seufz schweigeminute hier, schweigeminute da.. spendenaktionen von schülern und eltern! Und dann sollen wir (die schüler) auch noch einen tag schulfrei haben, uns für diesen tag nen job suchen und da geld verdienen. Dieses geld soll nach Asien gehen an die Katastrophenopfer! Ich krieg die Krise! es gibt keine Möglichkeit sich zu weigern.. das ärgert mich maßlos. Devil2 das ist eine Frechheit sondersgleichen... Ich bin krank. punkt. *schulterzucktz

gata
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#16
Gatanya schrieb:Jetzt fängt auch noch meine Schule an.... *seufz schweigeminute hier, schweigeminute da.. spendenaktionen von schülern und eltern! Und dann sollen wir (die schüler) auch noch einen tag schulfrei haben, uns für diesen tag nen job suchen und da geld verdienen. Dieses geld soll nach Asien gehen an die Katastrophenopfer! Ich krieg die Krise! es gibt keine Möglichkeit sich zu weigern.. das ärgert mich maßlos. Devil2 das ist eine Frechheit sondersgleichen... Ich bin krank. punkt. *schulterzucktz

gata
Mein Sohn kam auch schon aus der Grundschule und erzählte,dass die Lehrerin Geld für die Flutopfer sammelt und alle Kinder und Eltern spenden sollen. Die Kinder der Schule sollten sogar samstags in ein Krankenhaus sammeln gehen- eine Idee des Stadtpfarrers,aber da war mein Sohn dann eben mal verhindert Blinzeln .

Heute stand dann in unserer Tageszeitung, dass Reisen in die betroffenen Gebiete die beste Hilfe wäre - es lebe der Katastrophentourismus- echt krank.
Einige Politiker kamen dann noch auf die Idee , dass Reisen nach Asien steuerbegünstigt werden müssten....aber sonst hat unser Staat ja angeblich kein Geld - wie war das noch mit Steuerreform etc Tdown
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#17
@ Gatanya

Richtig so, laß Dich nur nicht einwickeln von deren Mitleidsgeschwafel. Setze Deinen Kopf durch, und wenn es eben gar nicht anders geht, dann bist Du offiziell eben krankgeschrieben. Laß die aber nicht zuviel über Deine wahren Ansichten wissen.

Salute Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#18
Gatanya schrieb:... Ich bin krank.
Lol
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#19
Tdown ...der Spendenterror scheint dann wohl passè... Bis zum nächsten Mal. Tdown
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#20
Tsunami-Opfer in Asien - was passiert mit den Spendengeldern?

Jedem ist sicherlich noch der Spendenterror in Erinnerung, mit dem man zum Anfang diesen Jahres die Bevölkerung zu Geldabgaben nötigte.

Wir wollen hier kurz nachverfolgen, was denn so mit diesen Spendengeldern geschehen ist bzw. wie diese als Druckmittel gegen einheimische Selbstständige eingesetzt werden. Gleich zu Beginn sei jedoch gesagt, daß mit diesem Text natürlich keine Fischmörder (Fischer) verteitigt werden sollen, sondern einfach nur neutral geschildert wird, was mit den "Geldern" geschehen ist.

- Ein großer Teil der Gelder verschwand - wie üblich - in privaten Taschen. Der Fall von dem asiatischen Staatsbeamten der 250 Millionen Euro Spendengelder beiseite schaffte und seitdem damit auf der Flucht ist, ging ja erst kürzlichst durch die Presse. Das ist jedoch nur die Spitze des Eisberges. Viele kleine Beamte, Hilfsvereine und staatliche + private Organisationen in aller Welt haben ebenfalls kräftig beiseite geschafft. Je nach dem, was man eben so abzweigen konnte.

Diese Machenschaften sind durchaus üblich, aber natürlich kriminell und haben nichts mit der "offiziellen Verteilung" der Spendengelder zu tun. Was passiert also mit den Geldern, die offiziell ausgeschüttet werden? Und was jetzt kommt, ist nämlich noch viel ungeheuerlicher, als das eben geschilderte:

- zum einen fließt das Geld den großen Hotelketten wie Hilton, Asia Rooms u. a. zu, damit schnellstmöglich wieder Touristen untergebracht werden können. Hilton baut also seine alten und neuen Hotels mit Spendengeldern wieder auf. Haben Sie gewußt, daß sie für Hilton gespendet haben (?) - möchte man da den Bundesbürger fragen.

- dasselbe trifft auf Einkaufszentren von großen Ketten, sowie Gastronomie derselben großen Ketten einschließlich McD & Co zu. Diese werden durch Spendengelder wiederaufgebaut bzw. völlig neu errichtet.

- Polizei, Telekomunternehmen, Straßenbau und Bahn erhalten ein übriges, um die Gegend für Touristen zu verschönern.

Das ist der große Löwenanteil des Geldes. Was bleibt denn nun aber für die betroffene Bevölkerung möchte man fragen? Und wenn man jetzt denkt, es geht kaum noch schlimmer und verwerflicher als das eben Geschilderte, dann täuscht man sich erneut.

Mit den Hilfegeldern wird ein große Umsiedlungsaktion finanziert. Die Regierung hat ein Gesetz erlassen, wonach Fischer keine Hütten mehr in Wassernähe bauen dürfen. Diese Fischer werden nun in neugebaute Wohnghettos depotiert, in denen sie fortan Lebensmittelmarken erhalten, um sich und ihre Familien zu ernähren. Die Fischer, deren Häuser durch den Tsunami nicht völlig zerstört worden, werden damit erpreßt, daß sie keine Spendengelder zum Wiederaufbau ihrer Häuser erhalten, wenn sie sich nicht (mindestens 5 km vom Meer entfernt) umsiedeln lassen. Die private Fischerei soll nämlich abgeschafft werden, während dafür im Gegenzug die industrielle Hochseefischerei mit den Fluthilfegeldern unterstützt werden soll. Die bisherigen selbstständigen Fischer, die mit ihrem Gewerbe ihre Familien ernährten, sollen künftig als Lohnarbeiter in der neuen Fischereiindustrie beschäftigt werden. So jedenfalls der Plan der Regierung. Wer sich weigert, bekommt keinen Pfennig.

Die Polizei vertreibt die Fischer inzwischen auch gewaltsam aus der Küstenregion, mauert ganze Strandabschnitte so zu, daß das Meer für die Fischer nicht mehr zugänglich ist (angeblich um die Menschen vor dem nächsten Tsunami zu schützen) und siedelt die Fischer in kilometerweiter Entfernung vom Wasser an, so daß diese ihrem Gewerbe nicht mehr nachgehen können. Die Strände sollen zukünftig der Tourismusindustrie zur Verfügung gestellt werden. Die vielen Fischerhütten, die dort seit Jahrhunderten stehen, machten dies bisher unmöglich. Deshalb waren große Teile der Strände nicht für die Urlaubsindustrie nutzbar.

Proteste und Demonstrationen der Fischer, die unter dem Motto: "Wir haben keine Angst vor dem Meer - wir wollen wieder fischen gehen" stattfanden, haben nichts genutzt, weshalb alle Familienfischereiunternehmen der Region vor dem wirtschaftlichen Aus stehen und somit zu Lebensmittelmarkenempfängern degradiert werden. Auf Sri Lanka ist diese "Umschichtung" fast abgeschlossen, während andere Regionen noch an der Umsetzung arbeiten. Ehemals selbstständig für sich sorgende Menschen werden so zu Hilfeemfänger verwandelt. Die Tourismusbranche steht schon in den Startlöchern und fast jeden Tag liest man in den asiatischen Zeitungen von neuen Grundsteinlegungen für ein Hotel oder Urlauberzentrum auf ehemaligen Fischerland.

Haben auch Sie gespendet? Nun dann haben Sie dabei mitgeholfen, zahllose Fischer und deren Familien in die Armut und Hilfeabhängigkeit zu treiben. Wie werden Sie sich bei der nächsten großangelegten Spendenaktion verhalten? Werden Sie wieder der Bilderflut erliegen und in die Tasche greifen, um damit in Wirklichkeit Hilton, McDonald, Coca-Cola und die thailländischen Bahnunternehmen zu unterstützen? Denken Sie vielleicht, daß war ein einmaliger Vorfall und bei der nächsten Spendenaktion wird alles viel besser laufen? Oder haben Sie aus Ihrem Verhalten gelernt? Sie sollten rechtzeitig darüber nachdenken, denn die nächste Spendeneinsammlung erfolgt - garantiert.









Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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