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Zitat zum Kaffee/Koffein
#1
Zufällig im Netz entdeckt, frei übersetzt aus dem englischen:

Koffein ist in Wirklichkeit ein Pestizid, das von manchen Pflanzen produziert wird. Es hat einen bitteren Geschmack um Tiere und Insekten abzuschrecken die Pflanze zu essen, und erzeugt nervöse Störungen im Nervensystem bei denen die es konsumieren.

Der stimulierende Effekt der von Koffein erzeugt wird kommt in Wirklichkeit von der Reaktion des Körpers, der Koffein als Gift behandelt und den Stoffwechsel extrem beschleunigt um das Zeug wieder los zu werden. Das ist eine angemessene aber (für den Körper) stressige Reaktion, die ihren Teil zur Langzeitschädigung des Körpers (vor allem der Nieren) beiträgt.

Nur weil Millionen von Leuten es täglich konsumieren wird es dadurch nicht weniger toxisch. Das heißt nur, daß wir eine Menge Drogensüchtige unter uns haben.

Die vielen Pro-Kaffee Argumente wie Gesundheitsförderung etc. sind nur Vermarktungsbemühungen, um Profit aus ständiger Drogenabhängigkeit zu schlagen.
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#2
Nicht von ungefähr kommt es, dass Kaffee Alkohol-Betrunkene aufmuntert und ihnen vorspielt, sie wären am Ausnüchtern. Der Körper baut das stärkere Gift zuerst ab. Demnach wird der Alkoholabbau im Körper hinausgezögert und zuerst das giftigere Koffein beseitigt rausgeschleudert.
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#3
Das habe ich jetzt nicht gelesen. Ogrins

Na ja, und etwas ernsthafter: Die Dosis macht das Gift. Viele Heilpflanzen sind ja eigentlich Giftpflanzen, in der Homöopathie werden viele eigentlich giftige Substanzen verwendet. Man muß es sicherlich auch unter diesem Gesichtspunkt betrachten.
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#4
Zitat:Die Dosis macht das Gift
Man kann natürlich alles relativieren - eine kontinuierliche tägliche Vergiftung ist aber unter keinen Umständen als "gesunde Dosis" zu bezeichnen. In der Homöopathie werden Wirkstoffe in extrem verdünnter Form verarbreicht, fast nicht mehr nachweisbar. Eine Tasse Kaffee enthält dagegen etwa 30 bis 100 mg Koffein. Die ersten starken Vergiftungserscheinungen treten ab 1g (1.000 mg) auf, die tödliche Dosis liegt bei einem erwachsenen Menschen bei ca. 10 g. Mir sind zudem keine positiven/heilenden Wirkungen von Koffein auf den menschlichen Organismus bekannt, nur Ausreden von Süchtigen, daß die es angeblich brauchen um "morgens wach zu werden", sich "konzentrieren zu können" usw...
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#5
Hallo Novalis,

homöopathisch gibt es Coffea als Mittel. Und Kaffee mit Zitrone hilft bei manchen Kopfschmerzen.

Wenn man 20l Wasser auf einmal trinkt, ist das auch ziemlich ungesund. Es ist - meist - schon die Dosis, die es macht. Wieso ist es bei Kaffee eine Ausrede, für Heilpflanzen gilt etwas anderes? Man muß ja nicht immer diagnostizierbar krank sein, um eine wohltuende Wirkung von etwas zu erfahren. Die das Wohlbefinden fördernde Wirkung mancher Tees würde ich auch nicht leugnen, auch nicht bei Leuten, die zuvor nicht bettlägerig krank waren, also bei "Gesunden". Pfefferminztee im Übermaß hat aber (angeblich) auch seine Nachteile.

Ich bin jedenfalls eher vorsichtig mit so einer allgemeinen Aussage, will aber den Kaffee auch nicht generell schönreden.

LG
Inte
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#6
Hallo Novalis.

Hast Du den originalen Link noch?
Würde mir das gerne im Langtext in Original durchlesen.

Danke und Grüße

Vom Ritter
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"Sie wollen die Wahrheit? Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!" Jack Nicholson in Eine Frage der Ehre
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#7
Hallo Inte,

Zitat:homöopathisch gibt es Coffea als Mittel. Und Kaffee mit Zitrone hilft bei manchen Kopfschmerzen.
Wie gesagt, die homöopathischen Dosen sind so gering, daß man die eigentliche Substanz vernachlässigen kann. Gegen Kopfschmerz hilft so gut wie jedes blutverdünnende Mittel, auch Wasser. Ob man dafür die "Nebenwirkungen" vom Koffein in Kauf nehmen möchte muß jeder selbst wissen.

Zitat:Man muß ja nicht immer diagnostizierbar krank sein, um eine wohltuende Wirkung von etwas zu erfahren.
Haschisch, Opium, Tabak? Alles pflanzliche Stoffe, die eine subjektiv wohltuende Wirkung auf den Konsumenten haben. Diese Argumentation wäre ja ein Freibrief für jeglichen Drogenkonsum.

Koffein fällt für mich definitiv mit unter das, was allgemein als "Droge" bezeichnet wird, da der Konsum eben nicht aus einer Gesundheitsmotivation heraus geschieht, sondern um einen Rauschzustand herbeizuführen. Langzeitkonsumenten merken das vielleicht nicht mehr so, aber für jemanden der lange keinen oder noch nie Kaffee konsumiert hat, ist der Zustand durchaus mit einem mittelstarken Rausch zu vergleichen.

Die Wikipedia-Definition von "Drogen" passt dazu ganz gut:
Zitat:Drogen sind Stoffe und Zubereitungen, die primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer Sucht verwendet werden.

Mit ist bewußt, daß wissenschaftlich der Begriff "Droge" die wirksamen Bestandteile einer Pflanze bezeichnet, hier wird der Begriff aber im gesellschaftlichen Kontext als "Rauschmittel" benutzt.

LG,
Novalis
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#8
Zitat:Haschisch, Opium, Tabak? Alles pflanzliche Stoffe, die eine subjektiv wohltuende Wirkung auf den Konsumenten haben. Diese Argumentation wäre ja ein Freibrief für jeglichen Drogenkonsum.

Das Argument hat was! Also müßte man definieren, was "Rauschzustand" ist. Alles, was auf den Körper einwirkt, wirkt sich ja auch auf den Geist aus. Wie wäre z.B. Stimulation (so nenne ich jetzt zumindest vorläufig mal die Kaffeewirkung, wird ja auch allgemein so genannt) von jeder anderen Einwirkung (die ja immer eine Auswirkung hat) zu unterscheiden? Und ist diese Abgrenzung überhaupt relevant, wenn es um Rauschzustand geht? Ist Rauschzustand denn nicht nur Einschränken oder Aussetzen des Bewußtseins, damit der willentlichen Kontrollfähigkeit? Ich würde das erstmal bejahen, und nur das Aussetzen oder Einschränken der willentlichen Kontrollfähigkeit als Rausch bezeichnen. Dann fiele allerdings Kaffee nicht darunter, meine ich.

Die körperliche Schädlichkeit würde ich sogar ausklammern, ideal ist Kaffeekonsum zwar nicht für den Körper, aber Zucker z.B. halte ich für schädlicher, und wie gesagt, die Menge macht ja auch einen Unterschied (und ggfls. der Zweck. Was Kopfschmerzen angeht, ich glaube, die Kaffeewirkung ist nicht Blutverdünnung, oder? Aber es geht, mir jedenfalls, auch nicht um irgendeine Heilwirkung oder sonstige "gute Wirkung", sondern eher um das Ausschließen oder auch nicht eines Rauschzustandes durch Kaffee).

Sucht und Mittel zur Rauscherzeugung kann man meiner Meinung nach übrigens nicht immer zusammenbringen, um das Wort Droge generell zu definieren. Süchte können sich ja auf alles Mögliche beziehen, auch auf Stoffe, die sicherlich nicht generell Drogen sind, sondern dann nur für denjenigen Süchtigen.

Vielleicht müßte man so darangehen: Alles, was entweder einen Rausch erzeugt (als Kriterium: bewirkt Kontrollverlust) oder aber der Befriedigung einer Sucht dient (kann individuell verschieden sein, das Kriterium ist die mangelnde Kontrolle darüber, andererseits muß nicht unbedingt sonstiger Kontrollverlust dadurch erreicht werden), ist individuell als Droge zu verstehen.
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#9
Hallo Inte,
Zitat:Ich würde das erstmal bejahen, und nur das Aussetzen oder Einschränken der willentlichen Kontrollfähigkeit als Rausch bezeichnen. Dann fiele allerdings Kaffee nicht darunter, meine ich.
Wie ich oben schon schrieb, bei Langzeitkonsumenten tritt halt der Gewöhnungseffekt ein, dann merkt man es nicht mehr so. Meine Erfahrung ist, daß Koffein das Bewußtsein auf eine stark materielle Ebene herunterzieht. Man denkt viel und schnell, aber keineswegs tiefgründig. Das Gewahrsein der feinen Nuancen des Lebens geht komplett verloren für die Dauer des Rausches, und auch darüber hinaus hält es noch für Stunden an. Das ist (für mich) die schädlichste geistige Nebenwirkung, zusätzlich wird das Nervenkostüm entsprechend geschwächt, man ist "aufgekratzt" und teilweise leicht erregbar. Körperlich kommen beschleunigter Herzschlag, Schweißausbrüche und Kreislaufschwankungen dazu. Alles in allem ein mittelstarker Rauschzustand, aber nur wenn man keinen regelmäßigen Koffeinkonsum betreibt. Für den Süchtigen sind die Symptome eben nicht so stark, da er den Zustand ja gewöhnt ist.

Die körperlichen Schädigungen würde ich ebenfalls ausklammern, gesund ist der Dauerkonsum aber bestimmt nicht. Wenn man ein wenig auf den Körper hört (Farbe und Geruch des Urins nach Kaffeekonsum, Verdauung, Schlafrhythmus) merkt man sehr schnell, daß man sich damit nichts Gutes tut.

Zitat:Süchte können sich ja auf alles Mögliche beziehen, auch auf Stoffe, die sicherlich nicht generell Drogen sind, sondern dann nur für denjenigen Süchtigen.
Ich mag die schlichte Definition von Sucht: "Du weißt nicht mehr, daß du damit aufhören kannst." Dazu fällt mir immer der Spruch von einem ehemaligen Bekannten ein: "Mit dem Rauchen aufhören ist ganz einfach, hab' ich schon 20 mal gemacht."

Beim Kaffee ist es ähnlich, nur daß die "Nebenwirkungen" des Konsums meist unbemerkt bleiben. Von gewissen Kreisen ist das natürlich auch erwünscht, um Menschen zu kontrollieren und sie dumm/abgestumpft zu machen oder zu halten. Siehe dazu die geistigen Nebenwirkungen weiter oben. Koffein, Nikotin und Alkohol sind ja nicht umsonst die "legalen Volksdrogen" und werden in riesigen Mengen konsumiert.

Gruß,
Novalis
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#10
Zitat:"Beim Kaffee ist es ähnlich, nur daß die "Nebenwirkungen" des Konsums meist unbemerkt bleiben. Von gewissen Kreisen ist das natürlich auch erwünscht, um Menschen zu kontrollieren und sie dumm/abgestumpft zu machen oder zu halten. Siehe dazu die geistigen Nebenwirkungen weiter oben. Koffein, Nikotin und Alkohol sind ja nicht umsonst die "legalen Volksdrogen" und werden in riesigen Mengen konsumiert."

Also das finde ich jetzt mal eine interessante Theorie. An welche "gewisse Kreise" denkst du denn dabei? :kaeffchen: (mal für alle in der Runde *g*)
Aber es dabei immer zu bedenken, dass alle legalen Drogen, von den Leuten freiwillig genommen werden - ohne Beeinflussung irgendwelcher Obrigkeiten. Und wie vorher schon erwähnt wurde, es kann alles für einen bestimmten Menschen zur Droge werden.
Lg in die Runde!
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