Tal der weisen Narren

Normale Version: Winter
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Benu

Wintergeist,
als Freund so kalt,
kein Herz hast du,
lässt keine Ruh,
wenn du vereist,
und nagst am Halt.

Kälteschlag,
man schimpft herum,
du würdest quälen,
statt zu stählen,
doch ich sag,
man seie stumm.

Eisger Takt,
tue mir vergeben,
denn weiß ich nun,
in deinem tun,
steckt wichtger Akt,
für alles Leben.

Ohne dich,
wäre man weich,
ehrhaftes Leben,
erbringt dein Streben,
die Zeit verstrich,
nun ist es gleich.

Klopfst an die Türen,
lass dich herein,
werd Dank dir zeigen,
mich auch verneigen,
man mög dich küren,
zum König sein.

Denn erst das Eis zerreist die Ketten,
die an Schwachheit gebunden hätten,
und kommt der Frühling, ist man frei,
erfrischt, und weiß was Wärme ist.