Tal der weisen Narren
Heldentod? - Druckversion

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Seiten: 1 2


- Naturgeister - 15.10.12007

Wölfin schreibt in einem anderen Ordner:

Zitat:Und zu deinem Heldentod: Welchen Heldentod willst du denn in dieser Welt noch sterben? Die Freiheit für deine Existenz vielleicht? Das wird dir am Ende niemand danken. Einen Heldentod gibt es nicht mehr.

Ein Liederbuch gibt auf diese Frage eine hervorragende Antwort, ich singe es mal vor, denn das genau bedeutet für mich "gelebtes Heldentum im heutigen Alltag":

Drum übe Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab,
und weiche keinen Finger breit von Treu und Wahrheit ab!

Dann suchen Ahnen deine Gruft und legen Gaben drauf,
und Sonnenblumen voll von Duft blüh'n aus den Gaben auf.

Denn ewig lebt der Tatenruhm, den alle Menschen tun,
d'rum ehrt man den, der Recht getan – als Held und Ehrenmann!

Auf das er nach Walhalla geht, wo seine Heimat ist,
bei Odin und bei Isis steht und man ihn nie vergißt.




- Nordwolf - 15.10.12007

Wundervolles Gedicht!

Trotzdem fällt mir noch etwas dazu ein.

Die Kopien in dieser Welt sind schonmal keine Helden, soviel steht fest.
Sie besitzen ja nicht einmal die geistige Stärke, zu ihrer Meinung zu stehen, und biedern sich lieber an.

Ja, was kann ein Held heute noch sein?

Wir sehen die Menschen, die mit dem Schwert für die Armen und Schwachen eingetreten sind,.... ich sage nur "Braveheart", aber ein Held kann man auch heute sein!

Es ist nicht einfach, und man wird seinen Weg ziemlich alleine gehen müssen, aber trotzdem wird man immer wieder auf Menschen treffen, die einen unterstützen, und zu einem stehen.

Jeder, der zu der Wahrheit steht, und für Gerechtigkeit und Freiheit Aller eintritt, IST ein Held, tut er dies aus eigener seelischer Überzeugung.

Wer wird es einem danken?
Muss man denn so egoistisch denken?
Will ein Held überhaupt ein Denkmal gebaut haben?

SOLLTE ich irgendwann einmal etzwas weltbewegendes bewirken, (was ich eigentlich nicht glaube)...., wo man wirklich von "Ruhm" sprechen kann, so möchte ICH dafür kein Denkmal haben, sondern möchte, das andere mit meinen Idealen weiterleben.

Gruß
Nordwolf


- Paganlord - 17.10.12007

vorweg: Die Leser dieser Zeilen mögen meinen Doppelsinn und den mir eigenen Humor berücksichtigen

Hallo Nordwolf, hallo alle Mitlesenden!

Zitat:Die Kopien in dieser Welt sind schonmal keine Helden, soviel steht fest.
Sie besitzen ja nicht einmal die geistige Stärke, zu ihrer Meinung zu stehen, und biedern sich lieber an.

Was heißt "Kopien"? Also der Begriff ist mir zu mißverständlich, gerade auch in Hinblick auf sonstigen Narren-Themen hier im weisen Tal. Ich will das kurz erläutern: Wenn man sich die Welt etwas genauer ansieht, dann entdeckt man, daß es einige wenige "Masterminds" gibt, welche die Richtlinien für alle vorgeben. Diese Masterminds halten alle Themen, alle Nischen, alle Eventualitäten besetzt. Gibt es mal ein wirklich neues Thema, dann wird es von den Masterminds sofort kopiert und in die "eigene Sprache" übersetzt. Das geht bei den Kirchen, Logen, politischen Parteien, gewalttätigen Videofilmen, Links- und Rechtsextremismus los, über Alltagsgespräche, Fernsehprogramm, Krankenhäuser, Versicherungen, Funktelephon bis hin zum Austeiger, Öko, Veganer oder Widerstandskämpfer oder Befürworter gegen was (oder für was) auch immer.

Sozusagen sind alle Erdenbürger diesen Zwängen unterworfen. Sie benehmen sich also wie Programme, die entsprechend ihrer Programmierung funktionieren; sich an die Regeln halten. Die Erdenbürger sind deshalb allesamt die Kopie einer Blaupause, die von den Masterminds vorgegegeben wurde. Denk einfach an den Film "The Matrix". Nur hier zu leben bedeutet schon, sich innerhalb der von denen erdachten Matrix-(Regeln) zu bewegen. Das trifft auf Dich zu, auf mich zu, einfach auf alle hier.


Zitat:Ja, was kann ein Held heute noch sein?

Jemand der sich aus der Matrix befreit, schrittweise, und ein für die Masterminds nicht kopierbares, nicht mißbrauchbares Programm schreibt.


Zitat:Wir sehen die Menschen, die mit dem Schwert für die Armen und Schwachen eingetreten sind,.... ich sage nur "Braveheart", aber ein Held kann man auch heute sein!

O wie ch*istlich. Für die "Armen und Schwachen" ... *heul* Warum läßt er sie nicht ihre Suppe selbst auslöffeln? Weshalb mischt er sich in kosmische Gesetze? Im Sinne von Ursache & Wirkung ist jede Einmischung eine Nichtachtung der Selbstbestimmung eines Menschen. Soetwas nenne ich einen Anti-Helden. Also das wird im Film so dargestellt. Der richtige Wallace hatte ein anderes Kaliber: Der Legende nach soll er noch unter der Folter seinen Peinigern zugerufen haben, daß er Schotte sei und Longshanks nicht als seinen König anerkenne, bevor er schließlich seinen Qualen erlag. Schriftlich überliefert sind die Worte: „Ihr englischen Hunde ihr, verweichlichte Huren seid ihr, küsst meinen schottischen Hintern und seid stolz darauf, dies tun zu können, etwas besseres kann einem jämmerlichen Engländer nicht passieren!“


Zitat:Es ist nicht einfach, und man wird seinen Weg ziemlich alleine gehen müssen, aber trotzdem wird man immer wieder auf Menschen treffen, die einen unterstützen, und zu einem stehen.

Jeder steht für sich selbst! Ein jeder schreibt seine eigene Geschichte. Natürlich lebt es sich angenehmer im Kreise guter Freunde. Auch ich weiß das zu schätzen. Doch Freundschaften muß man pflegen. Und um auf diese Weise nicht wieder in den Sog von Manipulationen, gegenseitigen Verpflichtungsgefühlen, Eifersüchteleien, Neid und gegenseitigen Abhängigkeiten zu geraten und trotzdem die angestrebte loyale, treue Freundschaft, eine Art Geistesbruderschaft, die Dir wohl vorschwebt (?) zu erhalten, muß man einige Spielregeln aufstellen. Eine Art Kodex, den man lebt. Der Witz daran ist, hält sich nur ein einziger Freund nicht daran, schon gibt es Querulanzen. Das ist die offene Tür für den "Einzug der Masterminds". Also keine einfache Sache, wie Du siehst.

Zitat:Jeder, der zu der Wahrheit steht, und für Gerechtigkeit und Freiheit Aller eintritt, IST ein Held, tut er dies aus eigener seelischer Überzeugung.

Für die Gerechtigkeit? Du meinst das Gesetz von Ursache & Wirkung? Das ist dann auch gleichzeitig die Wahrheit im kosmischen Sinne.

Was ist eine Seele? Aus welcher Bibel hast Du das aufgeschnappt? Meinst Du mit Seele, den Astralkörper, den Lebensfunken, die Urfrequenz, das programmierte Programm – oder was meinst Du? Das sind nämlich alles verschiedene Dinge, die von Ch**sten gerne durcheinandergewürfelt werden. Achja: Und was ist mit denen, die weder das eine noch das andere besitzen?


Zitat:Wer wird es einem danken?

Dank willst Du? Wegen dem männlichem Ego? Oder wegen dem Verlangen endlich von Deiner Umwelt anerkannt und bewundert zu sein? Die nach Bewunderung und Dankbarkeit lechzen, das sind armselige Gestalten. Sie haben nicht begriffen, daß sie dafür alles tun würden, was das Mastermind ihnen vorgibt zu tun. Ja, schon wieder in die Falle getappst! Die stehen wirklich fast überall. Nur da stehen sie nicht, wo man sie beiseite geräumt hat. Mit den eigenen Händen, leider. Diese Arbeit nimmt einen keiner ab.


Zitat:Muss man denn so egoistisch denken?

Für wen, außer für Dich selbst, bist Du denn verantwortlich? Für wen, außer für Dich selbst, erlaubst Du Dir zu sprechen? Die sogenannte "Nächstenliebe", "gegenseitige Einmischung", "Mitgefühl", "Toleranz" und "Hilfsbereitschaft" sind die tatsächlichen Geißeln, mit denen sie die Leute in der Abhängigkeit halten. Das Spiel, spielen sie alle in der Matrix.

Wo hast Du denn die ganzen chr**tlichen Phrasen überhaupt her, wenn ich mal fragen darf? Immerhin nennst Du Dich Nordwolf und nicht "Steppenwolf" Blinzeln


Zitat:Will ein Held überhaupt ein Denkmal gebaut haben?

Ein Denkmal ist auch ein Sender/Empfänger, den der Held nach dem Körper-Tod benutzen kann. Was meinst Du wohl, warum man die "Bilderstürmer" erfunden hat?


Zitat:SOLLTE ich irgendwann einmal etzwas weltbewegendes bewirken, (was ich eigentlich nicht glaube)...., wo man wirklich von "Ruhm" sprechen kann, so möchte ICH dafür kein Denkmal haben, sondern möchte, das andere mit meinen Idealen weiterleben.

Du willst also einen persönlichen Virus produzieren, der andere dann reihenweise infiziert – oder wie soll man das verstehen? Wieder wegen dem Ego?

Dabei ist Held sein ganz einfach: Held sein bedeutet seine Kräfte zu benutzen und sich auf das Tor der (geistigen) Freiheit zuzubewegen. Wer dabei sein altes Wissen aktivieren kann und deshalb Wegbegleiter findet, der ist ein Tafelrundenritter. Na und von denen wissen wir ja nun ganz zuverlässig, daß sie Helden waren.







- Hernes_Son - 17.10.12007

Zitat:Der Legende nach soll er noch unter der Folter seinen Peinigern zugerufen haben, daß er Schotte sei und Longshanks nicht als seinen König anerkenne, bevor er schließlich seinen Qualen erlag. Schriftlich überliefert sind die Worte: „Ihr englischen Hunde ihr, verweichlichte Huren seid ihr, küsst meinen schottischen Hintern und seid stolz darauf, dies tun zu können, etwas besseres kann einem jämmerlichen Engländer nicht passieren!“

Rofl

Ja, so etwas wird natürlich nicht in einem Hollywood-Film überliefert. Lol




- Nuculeuz - 17.10.12007

Angenehm PLs Beitrag. Manche Dinge kann man eben nie genug oft hören.
Es tut gut Zeilen von Menschen zu lesen, deren gesunder Menschenverstand offensichtlich vollste Einsatzbereitschaft zeigt.



Gruß
Zitat:das andere mit meinen Idealen weiterleben.

Das ist tatsächlich entweder ungünstig formuliert oder entlarvt die Gesinnung...
Nach MEINEN Idealen ist kein erstrebenswertes Ziel, weil mit "mein" meist das Ego gemeint ist. Nach den Idealen der Götter wäre ein passenderer Ausdruck.

Schon klar daß Ideale meist persönlich/subjektv gefärbt sind, aber man sollte wenigstens "transpersönliche" Ideale anstreben.

Dazu muß man diese aber erst finden!

Was also sind unserer Meinung nach göttliche Ideale?

Ich fange mal mit 2 offensichtlichen an:

Neutralität und Wahrhaftigkeit, wobei irgendwie das erstere das letztere schon impliziert.


Gruß




- Inte - 17.10.12007

Zitat:SOLLTE ich irgendwann einmal etzwas weltbewegendes bewirken, (was ich eigentlich nicht glaube)...., wo man wirklich von "Ruhm" sprechen kann, so möchte ICH dafür kein Denkmal haben, sondern möchte, das andere mit meinen Idealen weiterleben.

Zitat:Du willst also einen persönlichen Virus produzieren, der andere dann reihenweise infiziert – oder wie soll man das verstehen? Wieder wegen dem Ego?

Aber wir hinterlassen doch immer etwas der Nachwelt, jeder Einzelne, ob gewollt, beabsichtigt oder nicht, und egal mit welchen Mitteln, also ob mit Denkmal oder ohne besondere materielle Hinterlassenschaft. Nur manche Hinterlassenschaft ist augenfälliger als eine andere. Denkst Du da wirklich anders darüber, Paganlord? Wie könnte man denn auch nur verhindern, einen Einfluß zurückzulassen?
Die Frage ist doch sogar, ob nicht sogar ein Einsiedler, den nie jemand gesehen hat, nicht durch seine bloße Existenz, die er einmal hatte, etwas hinterläßt.

LG
Inte


- Nuculeuz - 18.10.12007


Es ist ein Unterschied ob man als Streiter für die Ordnung der Natur und Götter eine Hinterlassenschaft/Vorbildfunktion generiert oder als Streiter für den persönlichen Ruhm (Logik/Emotion).

Diese Denkweise alles undifferenziert in einen Topf zu werfen ist sehr verbreitet, siehe aktuelle Diskussion um Eva Herrman. Das ist letztlich sogar ein Manipulationsmittel.

Gruß



- Paganlord - 18.10.12007

Hallo Inte!

Ich habe es mit einem Augenzwinkern geschrieben. Ich denke, daß Nordwolf es verstehen wird. Ich weiß was er meint. Nur für den Fall, daß er doch noch nicht so genau darüber nachgedacht hat, habe ich es durch meine Verdeutlichung extrem betont.

Um auf Deine Frage zu antworten, werte Inte: Das was wir zurücklassen, ist auch gleichzeitig das, was uns zurückzwingt. Also dieser gegenseitige Magnetismus, der uns eben veranlaßt solange zurückzukommen, bis wir die Suppe ausgelöffelt haben und der Teller sozusagen leer ist. Auch Einsiedler produzieren emotionale Cluster oder Ursachen, deren Wirkungen sie vielleicht erst in der nächsten Wiederkehr erleben müssen.

Man kann emotionale Cluster u. U. wieder auflösen und diesen Fingerabdruck somit entfernen. In Zukunft würde uns dieser Ort nicht mehr anziehen, wir müßten nicht mehr dorthin zurück. Aber die meisten Leute produzieren auf Schritt und Tritt eben neue Cluster, die ganze Welt ist voll damit. Orte an denen Morde geschehen, Unfälle, schlimme Dramen, eifersüchtige Auseinandersetzungen, man ärgert sich weil man den Bus verpaßt hat – alles sowas eben. Früher hat man gesagt: "verfluchte Orte" – aber heute trifft das wohl auf fast jeden Flecken Erde zu. Vor allem dann, wenn innerhalb von Städten gelegen.

Worum man sich bemühen sollte ist eben selbst sowenig "Ursachen" wie möglich zu produzieren bzw. nur wirklich gewollte Ursachen, deren Wirkung man eben tatsächlich erleben möchte. Also keine Gedanken um Ereignisse oder Szenarien anstellen, die man nicht durchmachen will. Durch diese bewußte Ursachensetzung geht es einem in Zukunft 1. = besser und 2. = hinterläßt man keine Suppen, die man noch auszulöffeln hat.

Was die emotionalen Cluster betrifft, so gilt hier das identische. Keine Emotionen zu produzieren heißt, sich keine neuen Suppenteller einzufüllen.

Das alles kann man unter dem Stichwort: spirituelle und emotionale Umweltverschmutzung abhaken. Ein sehr wichtiger Punkt. Falls gewünscht kann ich gerne noch ein paar Lösungsansätze ausführen, die man dann privat mal ausprobieren kann?






- Inte - 18.10.12007

Ja, die Suppenteller, die möchte man doch gerne gleich auslöffeln, um den Teller wieder sauber zu haben, oder manchmal wegschütten, wenn man sie vorgesetzt bekam, und sie sich nicht bewußt aktiv selbst genommen hat.
Ich erkläre mir die Dinge ja gerne, also viel lieber, weltlich-psychologisch, auch was die Weitergabe von Suppeninhalten angeht, sehe es aber ansonsten genauso, daß also die Suppe weiterhin noch ausgelöffelt werden muß.

Ich bin mir also nicht sicher, ob es über ein unbewußtes Gesamterfassen hinaus auch noch andere Einflüsse gibt. (Konkrete, sichtbare Beeinflussungen kann man in dem Zusammenhang sicher außer Acht lassen, darum geht es ja nicht, jetzt). Ich wundere mich oft über die Sicherheit, die hierüber in diesem Forum zu herrschen scheint, oder ist das ein Hilfskonstrukt? Die Frage ist ganz ernsthaft. Dennoch brauche ich darauf jetzt keine konkrete Antwort, eigentlich denke ich nur laut, damit meine jedenfalls momentane Position klar ist, und ein Austausch möglichst verständlich wird.

Um es noch deutlicher zu machen: Selbst das Erlebnis von Celestine (beschrieben in "Nachts...") erkläre ich mir psychologisch, durch ein unbewußtes Erfassen von Gesamtumständen, einzelnen "unpassenden" Details, die aber unbewußt im eigenen Sinne eingeordnet werden usw., und dann einen Zusammenhang herstellten durch ihre Sensibilität für das, was - in ihren Augen - eben möglich ist. Also z.B. ein unvermitteltes leichtes Zucken des Vermieters beim Betreten der Wohnung oder etwas in der Art, was von ihr, unbewußt, regsitriert wurde, und mit ihren Vorstellungen des Möglichen dann eben ein "Etwas" in der Wohnung produzierten.

Und obwohl ich meine Erklärungsweise extrem l o g i s c h Fettes Grinsen finde, möchte ich doch auch einräumen, daß es auch mit meinem Unbehagen vor dem mir "Unerklärlichen" durchaus zu tun haben kann.

Ich könnte jetzt Deinen gesamten Beitrag kopieren, der mich Zeile für Zeile sehr anspricht, (und ich versuche auch geradezu krampfhaft, das mit meiner o.g. Logik in Einklang zu bringen!), aber ich beziehe mich mal nur auf dies:

Zitat:Das alles kann man unter dem Stichwort: spirituelle und emotionale Umweltverschmutzung abhaken. Ein sehr wichtiger Punkt. Falls gewünscht kann ich gerne noch ein paar Lösungsansätze ausführen, die man dann privat mal ausprobieren kann

Das würde mich sehr interessieren!

LG
Inte


- Paganlord - 19.10.12007

Zitat:Das alles kann man unter dem Stichwort: spirituelle und emotionale Umweltverschmutzung abhaken. Ein sehr wichtiger Punkt. Falls gewünscht kann ich gerne noch ein paar Lösungsansätze ausführen, die man dann privat mal ausprobieren kann

Zitat:Das würde mich sehr interessieren!

Also ein paar Tipps für den Alltag:

Wer sich bei dummen Gedanken erwischt, einfach ein "glückliches Ende" hinten dran denken. Bsp: Jemand erwischt sich bei dem Gedanken, daß Einbrecher ins Haus kommen könnten oder daß das Auto gestohlen wird oder die Brieftasche. In dem Moment, wo man sich ertappt und sich selbst an den Kopf fassen möchte aufgrund des dämlichen Gedankens, der ungewollten Ursache, die man da gesetzt hat: Der denkt die Geschichte einfach anders zu Ende bzw. schreibt das Ende um. Die vermeintlichen Einbrecher sind dann Freunde oder Nachbarn, die überraschend zu Besuch kamen. Das Auto hat sich nur der Freund oder der Partner geborgt und die Brieftasche war ein übler Scherz von einem Freund und er gibt sie uns an der nächsten Ecke wieder und hat noch 100 Mark zusätzlich hineingelegt. Auf diese Weise macht man zwar die Gedanken nicht ungeschehen, aber mit dem "Happy End" hinten dran, braucht man auch keine Sorge tragen, daß man nun ein unweigerlich schlechtes Geschehen in sein Leben gebeten hätte.


Wer sich bei unkontrollierten Emotionen erwischt: sich die Situation immer und immer wieder zurück ins Gedächtnis rufen. Es wird bei jedem Mal besser. Man härtet sozusagen ab. Außerdem hilft es, wenn man sich eingesteht: Daß wir nur aufgrund einer falschen Erwartungshaltung, die wir an jemanden oder an eine Sache hatten, emotional reagieren.

Wenn man sich häufig über andere Leute aufregt hilft der Satz. "Jeder schreibt seine eigene Geschichte. Ich schreibe meine, die schreiben ihre."

Wenn man sich Sorgen um Freunde oder Familienangehörige macht, dann hilft es, wenn man sich darüber bewußt ist, daß die eigene Angst die Gefahr, daß etwas passieren könnte nur noch vergrößert.

Ein paar Beispiele, die man einfach mal ausprobieren sollte. Vielleicht gibt es ja noch weitere Ideen von anderen Schreibern hier.