Tal der weisen Narren
Perfektion - Druckversion

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- Schneemann - 21.02.12007




- Anubis - 21.02.12007

Interessant, interessant.
Du übersiehst aber das ein Schneemann keineswegs in ein Ökosystem gehört, er ist widernatürlich, darum ist seine Umgebung auch durch ihn unvollkommen geworden.
Er hätte sowieso keine Möglichkeit zu überleben, da irgendwann der Sommer kommt und ihn schmelzen lässt, wodurch sich das Loch wieder schließt.
Wär er ein ehrenhafter Schneemann würde er sich selber opfern um seine Umgebung zu retten, anstatt wie ein Jammerlappen das Unvollkommene zu akzeptieren und den Schmelzprozess hinauszuzögern.


- KATANA - 21.02.12007

@Schneemann

Völliger Quatsch.


- Adom - 21.02.12007

Hallo

Perfektion ist nicht erstrebenswert weil kaum ereichbar.
Wer will schon eine Perfekte Welt das wäre so langweilig.

Ich kann nur wissen was Perfekt ist wenn ich Unperfektion kenne.
Wenn es nur gute Tage gäbe, würde ich es nicht merken und nicht wahr nehmen.
Weil ich keine schlechte Tage kenne und den Underschied nicht sehe.

Ich muss das gute und schlechte kennen, damit ich weiss was gut oder schlecht ist.
Genau gleich ist es mit deiner Perfektion.

Wenn du eine Perfekte Arbeit abgeben willst, wärest du noch jetzt am Arbeiten.
Also kann ich mir Perfektion nicht leisten.

Grüsse


- Hælvard - 21.02.12007

Adom, dir fehlt das nötige Hintergrundwissen und die Objektivität, die Dinge in ihrer Einheit zu betrachten. Wenn Du für Dich entscheidest, daß Du Dir keine Perfektion leisten kannst, ist das allein Deine Entscheidung. Dann behalte sie aber auch für Dich auf Deinem Weg auf der Verliererstraße.

Schönen Tag noch.
Bragi


- Nuculeuz - 21.02.12007

Meine Meinung:
In der Natur gibt es keine Fehler im üblichen Sinne. Fehler werden durch den Menschen hineininterpretiert, weil sie den unsichtbaren "großen Plan" der Natur nicht sehen (können).
Fehler in der Natur entstehen außerdem nur scheinbar dadurch, daß die Materialisation in unserer Dimension mit dem (fehlerhaften) menschlichen Gedankennetzwerk interagieren "muß".
Wenn man unsere gesamte äußere Existenz als einen Fehler sieht (was ich persönlich so sehe), heißt das noch lange nicht, daß jeder Bereich unseres Seins fehlerhaft ist.

Deswegen sind auch die üblichen Evolutionstheorien unsinnig. Es gibt wohl nur eine gewisse Adaption - ein rückkoppelnder Regelkreis in Nullzeit.

Man kann aber sagen: Der emotional-rational denkende Mensch kann nie fehlerfrei werden.

Wenn es heißt: Perfektion kann man nur wahrnehmen wenn man das Fehlerhafte kennt (hell nur kennen wenn man dunkel kennt etc.), dann bezieht sich das nur auf das rationale Bewußtsein (duales, logisches Bewußtsein). Der Mensch (optimistisch formuliert) ist aber sehr wohl in der Lage auch nicht trennend sondern zusammenhängend vereinigt - also "neutral" - wahrzunehmen. Dann nimmt er einfach ohne Filter wahr, also ohne Kategoriesierung sondern einfach so wie es IST.

"Nichts kann fehlerfrei werden" ist verwandt mit "Ich denke also bin ich".

Grüße




- AmbiGatus - 21.02.12007

Hoi,

Zitat:Deswegen sind auch die üblichen Evolutionstheorien unsinnig. Es gibt wohl nur eine gewisse Adaption - ein rückkoppelnder Regelkreis in Nullzeit.

Verzeihung Nuculeuz, kannst du mir das etwas genauer erklären was du damit sagen willst. Wiejetzt

grüsslichst


- Adom - 21.02.12007

Hallo Bragi

Du bist ein Perfektionist, bin ich auch mal gewesen, darum kenne ich mich
da auch aus.

Ich wollte auch immer alles Perfekt machen, dies ist aber nicht möglich zu ereichen.
Ich muss mir Prioritäten setzen.
Wegen dem bin ich kein Verlierer Bragi.



- Nuculeuz - 21.02.12007

Zitat:daß Du Dir keine Perfektion leisten kannst,

Unser tägliches und oft rationales Handeln darf auf keinen Fall die Perfektion erwarten, sonst blockiert man sich selbst. Für die "Logik" ist die Perfektion nur das angepeilte Ideal, mit welchem man dann einen praktikablen Kompromiß erzielen kann.
Für das Sein ist Perfektion hingegen immerwährend.
"Perfekt" bedeutet im Alltag daher "den Umständen entsprechend optimal".
Also ein perfekter Partner wäre dann zwar auch nicht fehlerfrei, aber für meine jetzige Situation eben der beste Kompromiß.
Ich persönlich habe mir jetzt angewöhnt, mit folgendem Denkmodell zu verfahren:
Aus meinem Sein (Perfektion) kommt die Vision (1. Frequenzübertrag) dann die gedankliche Konzeption (2. Frequenzübertrag) und dann die praktische Realisation (3. Frequenzübertrag). Bei jedem Frequenzwechsel entsteht unweigerlich fehlerhaftes "Rauschen". Man kann sich aber freuen wenn man sich bemüht hat, die Perfektion so authentisch wie möglich in diese Ebene "herunterzuladen". Das ist das Maximum was die Intuition und Logik leisten kann: Annähern.

Grüße


- Nuculeuz - 21.02.12007

Zitat:Man kann sich aber freuen wenn man sich bemüht hat, die Perfektion so authentisch wie möglich in diese Ebene "herunterzuladen"

Achja, das ist m. Meinung auch das Wesen der echten Kunst. :-)
Je unverfälschter der Übertrag, desto bedeutsamer das Kunstwerk.


Zitat:QUOTE
Deswegen sind auch die üblichen Evolutionstheorien unsinnig. Es gibt wohl nur eine gewisse Adaption - ein rückkoppelnder Regelkreis in Nullzeit.


Verzeihung Nuculeuz, kannst du mir das etwas genauer erklären was du damit sagen willst.

Das "Naturkontrollprogramm" läd sich aus einem Datenfeld die idealen Anpassungen herunter. Es kommt also eine Anfrage von "außen": "Wir brauchen einen Käfer mit den Eigenschaften xyz". Sofort wird eine zeitlose und IDEALE Blaupause (inkl. Genmuster) für diese Nachfrage geliefert und die Natur webt dann diese Untermatrix in die greifbare Biosphäre ein.
Diese Matrizen wären überall im Universum abrufbar, was bedeutet, daß manche Tiere aber auch der "Ur-Mensch" überall im Universum auftauchen kann und es wohl auch tut. Da gibt es keine räumliche Trennung. Das alles stimmt natürlich nur dann, wenn mein "supergeometrisches", physikalisches Weltbild (welches im Prinzip eine "logische" Erweiterung der magischen Frequenzlehre in diesem Forum ist) zumindest in groben Zügen die Realität annähert.


Grüße