Tal der weisen Narren
Wissenschafts-Lügen ?? - Druckversion

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Wissenschafts-Lügen ?? - Happymoon - 18.01.12002

Wissenschafts-Lügen


Zugegeben klingen die Thesen von Dr. Robin Baker provokativ. Cholesterin völlig harmlos? Depressionen ein Geschenk? Schadstoffausstoß der Industrienationen ohne Einfluss auf den Klimawandel? Dabei scheinen sich doch mittlerweile eben diese Erkenntnisse im Status viel beschworener Allgemeinplätze zu befinden.

Pfusch und Eitelkeit in der Forschung

Doch Baker sieht die Dinge anders - ganz anders. Was uns im Fernsehen, Radio und der allmorgentlichen Tageszeitung an wissenschaftlichen Wahrheiten verkauft wird, ist nach Bakers Meinung häufig das Produkt nachlässiger und vorschneller Arbeit von Wissenschaftlern, denen es in erster Linie nicht um Forschung, sondern mediale Präsenz geht.

In seinem jüngst erschienenen Buch »In Fragile Science: The Reality Behind the Headlines« belegt Baker anhand zahlreicher Beispiele, dass häufig Statistiken konfus ausgewertet werden, der mediale Zeitdruck enorm ist, ein blinder Glaube in Computer-Modelle vorherrscht und Thesen speziell auf ihre Vermarktbarkeit hin veröffentlicht werden. Durch die mediale Omnipräsenz der Wissenschaft hat sich in der modernen Welt, so der streitbare Baker, eine Art blinder Glaube in alles gebildet, was sich wissenschaftlicher Argumente bedient.

Falsches Weltbild als Resultet

Das Resultat, so Baker gegenüber dem »Observer«, sei die weit verbreitete Überzeugung, dass Cholesterin reduzierte Kost das Leben verlängere, Autos die Erde erwärmen würden und genmanipulierte Nahrungsmittel ein Angriff auf das weltweite Wohlbefinden seien - dabei stünden alle diese Aussagen auf sehr wackeligen Thesen.

Betrachtet man beispielsweise den Einsatz von Sonnenölen, so sei laut Baker in Experimenten zweifelsfrei nachgewiesen worden, dass die Chemikalien dieser Öle gefährliche Irritationen hervorrufen können. »Es gibt genau so viele Gründe diesen Chemikalien die Schuld an Hautkrebs zu geben wie der Sonneneinstrahlung.« Auch die Cholesterin-Hysterie kann Baker nicht bestätigen. Wieso, so seine Frage, ist es möglich, dass in Japan die Anzahl der Herzinfarkte gesunken ist, obwohl sich dort cholesterinhaltige Fast-Food-Nahrung aus dem Westen enormer Beliebtheit erfreut?

Wer die provokativen Thesen Bakers genauer studieren möchte, kann dies in seinem Buch tun.