21.09.12004, 20:09
Der neue Pfarrer war so nervös, dass er bei der 1.Messe fast nicht
sprechen konnte. So fragte er den Bischof nach Rat. Dieser sagte,dass
er vor der ersten Messe zwei Tröpfchen Wodka in ein Glas Wasser
gegeben habe, und wenn er dieses zu sich nehme, sei er nicht mehr
nervös. Nachdem der Pfarrer dies, etwas großzügiger, getan hatte,
ging es ihm so gut, dass er sogar während einem Sturm die Ruhe nicht
verloren hätte...
Als der Pfarrer aber nach der Messe in die Sakristei zurückkehrte,
befand sich ein Zettel dort vom Bischof:
Geschätzter Pfarrer!
Ich gebe Ihnen einige Angaben und Feedbacks zu Ihrer ersten Messe und
hoffe auch, dass sich diese Angelegenheiten in der nächsten Messe
nicht wiederholen werden:
Es ist nicht nötig, Zitronen an den Kelchrand zu
stecken
Der Kasten neben dem Altar ist der Beichtstuhl und
nicht das WC.
Keiner der Apostel war ein Zwerg, und auch keiner
hatte ein Käppchen an.
Balkensepp und die Apostel benennen wir nicht mit "J.C.
& the Gang".
Wir benennen Judas nicht mit "Hurensohn", und der
Papst ist nicht "El Padrino".
Das Weihwasser ist zum Segnen da und nicht, um den
Nacken zu erfrischen.
Weshalb Sie den Messwein in einem Zug leergetrunken,
dann Salz geleckt und anschliessend in die Zitrone gebissen haben,
ist mir auch unklar.
Die Hostie ist nicht zum Aperitif mit dem Wein,
sondern für die Gläubigen gedacht.
Mit dem Begriff "Es folgte ihm eine lange Dürre"
war nicht die Grundschullehrerin gemeint.
Die Aufforderung zum Tanz ist nicht schlecht, aber
in der Polonaise durchs Kirchenschiff: Nein!
Die Tussi mit den kleinen Möpsen war die Jungfrau
Maria.
Stützen Sie sich künftig nicht mehr auf der Statue
auf; noch weniger müssen Sie sie umarmen und bitte auch nicht küssen.
Der Freak im Kirchenschiff ist übrigens Balkensepp; er
hängt da auch nicht rum, sondern ist ans Kreuz genagelt.
Jener in der Ecke des Chores, welchen Sie als
Schwulen, ja sogar als Transvestiten mit Rock benannten,
das war übrigens ich.
Das nächste Mal geben Sie bitte einige Tröpfchen
Wodka ins Wasser und nicht umgekehrt.
Herzlichst
Ihr Bischof
sprechen konnte. So fragte er den Bischof nach Rat. Dieser sagte,dass
er vor der ersten Messe zwei Tröpfchen Wodka in ein Glas Wasser
gegeben habe, und wenn er dieses zu sich nehme, sei er nicht mehr
nervös. Nachdem der Pfarrer dies, etwas großzügiger, getan hatte,
ging es ihm so gut, dass er sogar während einem Sturm die Ruhe nicht
verloren hätte...
Als der Pfarrer aber nach der Messe in die Sakristei zurückkehrte,
befand sich ein Zettel dort vom Bischof:
Geschätzter Pfarrer!
Ich gebe Ihnen einige Angaben und Feedbacks zu Ihrer ersten Messe und
hoffe auch, dass sich diese Angelegenheiten in der nächsten Messe
nicht wiederholen werden:
Es ist nicht nötig, Zitronen an den Kelchrand zu
stecken
Der Kasten neben dem Altar ist der Beichtstuhl und
nicht das WC.
Keiner der Apostel war ein Zwerg, und auch keiner
hatte ein Käppchen an.
Balkensepp und die Apostel benennen wir nicht mit "J.C.
& the Gang".
Wir benennen Judas nicht mit "Hurensohn", und der
Papst ist nicht "El Padrino".
Das Weihwasser ist zum Segnen da und nicht, um den
Nacken zu erfrischen.
Weshalb Sie den Messwein in einem Zug leergetrunken,
dann Salz geleckt und anschliessend in die Zitrone gebissen haben,
ist mir auch unklar.
Die Hostie ist nicht zum Aperitif mit dem Wein,
sondern für die Gläubigen gedacht.
Mit dem Begriff "Es folgte ihm eine lange Dürre"
war nicht die Grundschullehrerin gemeint.
Die Aufforderung zum Tanz ist nicht schlecht, aber
in der Polonaise durchs Kirchenschiff: Nein!
Die Tussi mit den kleinen Möpsen war die Jungfrau
Maria.
Stützen Sie sich künftig nicht mehr auf der Statue
auf; noch weniger müssen Sie sie umarmen und bitte auch nicht küssen.
Der Freak im Kirchenschiff ist übrigens Balkensepp; er
hängt da auch nicht rum, sondern ist ans Kreuz genagelt.
Jener in der Ecke des Chores, welchen Sie als
Schwulen, ja sogar als Transvestiten mit Rock benannten,
das war übrigens ich.
Das nächste Mal geben Sie bitte einige Tröpfchen
Wodka ins Wasser und nicht umgekehrt.
Herzlichst
Ihr Bischof