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Kentauren
#22
Wishmaster schrieb:Wie kommt die menschliche DNA denn in den Hund? Oder der Baummensch; wie kommt die Pflanzen-DNA dort rein?

Die Gesamtinformation ist immer vorhanden, in jedem spezifischen Wesen steckt auch gleichzeitig alles. Allerdings wirkt vorrangig ein bestimmtes spezifisches „Programm“ bei jeder Spezies, deshalb hat der Mensch kein Fell, der Wüstenfuchs große Ohren, der Polarfuchs dagegen kleine und und. Dieses jeweilige Programm ist veränderbar, und diese Veränderung ist wiederum vererbbar (Mutationen). Aber so wie es hinsichtlich einer Mutation veränderbar ist, so ist es auch Richtung des Originalprogrammes wieder veränderbar (nicht, daß das nicht schon gesagt wurde, gehört aber noch mal hierher).
Auch wenn ich damit möglicherweise einigen schon auf den Keks gehe, dazu weiter aus dem homöopathischen Bereich. Man kann m.E. nämlich mittels der Homöopathie schlüssig nachvollziehen, daß alle Informationen in jedem Lebewesen vorhanden sind. Wenn dem nämlich nicht so wäre, könnte niemand (Mensch, Tier oder Pflanze) eine Entsprechung zu einem homöopathischen Mittel (Tier, Pflanze, Mineral usw.) haben, was ja aber so ist, sonst wäre ein bestimmtes Mittel ja nicht fähig, einen ihm entsprechenden krankhaften Zustand dann aufzuheben.
In der Homöopathie spricht man außerdem von sog. Miasmen. Sie sind sozusagen die eigentliche Ursache einer Disharmonie (Erkrankung). Miasmen können erworben aber auch bereits ererbt sein; dann entsprechen sie sozusagen den geerbten Mutationen der Vorfahren. Diese Miasmen kann man aber auch wieder auflösen. Sogar schon beim Ungeborenen im Mutterleib.

Meine Erklärung zu Mischwesen der Antike: Damals war man sich offenbar noch bewusster über die Einflüsse und Zusammenhänge von allem zu allem, und auch bewusster, was die verschiedenen Wesen überhaupt ausmacht. Vielleicht hat man auch durch Parallelwelten oder so tatsächlich von den (sinnfreien) Genmischungen in heutiger Zeit erfahren (eine Kuh mit Gen eines Leuchtfisches, so daß ihre Nase leuchtet u.ä.), und kam daher auf die Idee mit den Mischwesen (nur eine mögliche Idee). Aber so sinnfrei (in der Kombination der Wesen) war man damals jedenfalls nicht. Man „erfand“ also Mischungen, die auch etwas aussagen. Was sagt wohl ein Löwenkörper mit Adlerkopf und Adlerschwingen aus? Wir haben zu jedem Aussehen eine bestimmte Empfindung, die, wenn gut hingesehen und hingefühlt wird, auch zutreffend ist (außer beim Menschen, das ist ja auch gerade das Thema oben, und genau deshalb ja die Tierkörperanteile, um das gemeinte Wesen herauszustellen), was man ebenfalls mittels der homöopathischen Mittel „nachweisen“ kann, deren Wirkung tatsächlich so ist, wie die Empfindung dazu durch das Aussehen, Beschaffenheit und Lebensumstände gegenüber demjenigen Wesen auch ist. Der Adler ist also stark, stolz, kraftvoll, edel usw., er ist nicht zart, flüchtig oder furchtsam und schreckhaft, auch nicht zerbrechlich, besonders einfühlsam oder nah am Wasser gebaut oder oder. Auch der Löwe ist stolz, kraftvoll etc., und nicht etwa verhuscht, flatterhaft oder mimosenhaft. Eine Vereinigung von Löwe und Adler potenziert also diese kraftvollen, starken usw. Eigenschaften. Das wollte man mit dem Greif aus Adler und Löwe aussagen, die Stärke, die Kraft, den edeln Stolz als Solches anschaulich hervorheben. Warum hat Herkules Schlangenbeine? Es liegt an seiner Kindheitsgeschichte, daß er so dargestellt wurde (er tötete die Giftschlangen, die ihn töten sollten, wenn ich das eben richtig nachgelesen habe. Sie sind also seine "Standbeine", sein erster Triumph) und gerade bei Herkules kann man sehen, daß die Schlangenteile seines Körpers nur Sinnbild sind, denn in den meisten Darstellungen ist sein Körper rein menschlich. Warum hat z.B. Pan die schlanken Hufe einer behänden und leichtfüßigen Bergziege? Und nicht die schweren Pranken eines Bären, oder die Watschelfüße einer Ente? Und warum spielt er die liebliche Panflöte, und nicht dröhnende Basstuba? Weil Leichtigkeit und liebliche Klänge die Lebensfreude darstellen sollen, und sie auch eher darstellen als es tapsige Bärentatzen und tiefer Baß tun würden. Die Panflöte ist hier ebenso ein Symbol, wie die jeweiligen Tierkörper, sie treffen Aussagen. Es ging um die Aussage, und wie sie am trefflichsten dargestellt werden konnte. Warum gibt es keine antike Chimäre eines Menschen mit dem Kopf einer Fliege (in irgendeinem tumben neuzeitlichen Film gab es diese Mischung mal), oder eine Ente mit Elefantenkopf? Weil man dazu keine Aussage treffen wollte, man war eben nicht einfach „sinnlos pervers“, sondern wollte mit den Mischwesen eine Aussage treffen, und zwar nicht irgendeine beliebige, sondern eine relevante.
Die Mischwesen der Antike blieben aber im Kopf, bin ich der Meinung, sie wurden nicht materialisiert (was ich nicht beweisen kann, auch gar nicht will, da es, wie ich schon mal sagte, meiner Meinung nach gar nicht wichtig ist), weil es darum gar nicht ging. Und wenn es darum nicht ging, warum hätte man es tun sollen? Heute ist es umgekehrt, es geht um nichts Sinnvolles, aber es muß materialisiert werden, einfach so, ohne Sinn eben.

Ich mag schon falsch liegen mit meiner Annahme, aber ich frage mich eben, wenn die Fabelwesen Materialisierungen waren, warum erschuf man denn lauter (für die Menschen) „lehrreiche“ Gestalten (wie ich jedenfalls meine, daß sie es sind)? Und weiter, ganz praktisch gesehen, warum gibt es dazu keine Funde (Skelette usw.)? Müßte es diese dann nicht geben?
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Kentauren - von Gast aro - 10.05.12010, 14:57
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