13.01.12020, 11:34
Gegenpapst Benedikt warnt Papst Franziskus vor einer Aufweichung des Zölibats
Kardinal Robert Sarah und Gegenpapst Benedikt Ratzinger
ROM. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat seinen Nachfolger Franziskus vor einer Aufweichung des Zölibats gewarnt. „Ich kann nicht still bleiben“, erklärte Benedikt in einem gemeinsamen Buch mit dem guineischen Kardinal Robert Sarah seine Intervention. Papst Franziskus hat nach der Amazonassynode, bei der die Öffnung des Priesteramts für verheiratete Männer gefordert wurde, eine Klärung der Frage angekündigt.
„Da wiederum der Dienst für den Herrn die völlige Hingabe eines Mannes erfordert, scheint es nicht möglich, diese zwei Berufungen gleichzeitig fortzuführen“, schreibt ihm Benedikt nun ins Stammbuch. Daher sei die Fähigkeit der Absage an die Ehe ein Kriterium für den Priesterdienst.
Am Ende des Buches folgt die Mahnung von Benedikt und Sarah, sich nicht von „irregeleiteten Einwänden, theatralischem Gehabe, diabolischen Lügen und im Trend liegenden Fehlern“ einschüchtern zu lassen, deren Ziel es sei, das „priesterliche Zölibat niederzumachen“. Schon jetzt seien Geistliche „durch das anhaltende Infragestellen ihres geheiligten Zölibats“ verwirrt.
Papst Franziskus prüft derzeit, ob in entlegenen Weltgegenden wie etwa bestimmten Gebieten des Amazonas, in denen es einen Mangel an Priestern gibt, den Geistlichen die Ehe erlaubt werden soll. Es wird erwartet, dass er seine Entscheidung in den nächsten Wochen verkündet. Bei einer Amazonas-Synode im Oktober in Rom hatten Bischöfe den Papst aufgerufen, in der Amazonasregion das Priesteramt für verheiratete Männer zu öffnen.
Kardinal Robert Sarah und Gegenpapst Benedikt Ratzinger
ROM. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat seinen Nachfolger Franziskus vor einer Aufweichung des Zölibats gewarnt. „Ich kann nicht still bleiben“, erklärte Benedikt in einem gemeinsamen Buch mit dem guineischen Kardinal Robert Sarah seine Intervention. Papst Franziskus hat nach der Amazonassynode, bei der die Öffnung des Priesteramts für verheiratete Männer gefordert wurde, eine Klärung der Frage angekündigt.
„Da wiederum der Dienst für den Herrn die völlige Hingabe eines Mannes erfordert, scheint es nicht möglich, diese zwei Berufungen gleichzeitig fortzuführen“, schreibt ihm Benedikt nun ins Stammbuch. Daher sei die Fähigkeit der Absage an die Ehe ein Kriterium für den Priesterdienst.
Am Ende des Buches folgt die Mahnung von Benedikt und Sarah, sich nicht von „irregeleiteten Einwänden, theatralischem Gehabe, diabolischen Lügen und im Trend liegenden Fehlern“ einschüchtern zu lassen, deren Ziel es sei, das „priesterliche Zölibat niederzumachen“. Schon jetzt seien Geistliche „durch das anhaltende Infragestellen ihres geheiligten Zölibats“ verwirrt.
Papst Franziskus prüft derzeit, ob in entlegenen Weltgegenden wie etwa bestimmten Gebieten des Amazonas, in denen es einen Mangel an Priestern gibt, den Geistlichen die Ehe erlaubt werden soll. Es wird erwartet, dass er seine Entscheidung in den nächsten Wochen verkündet. Bei einer Amazonas-Synode im Oktober in Rom hatten Bischöfe den Papst aufgerufen, in der Amazonasregion das Priesteramt für verheiratete Männer zu öffnen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!