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Der blutige Weg zum Ei
#1
Horrorgeschichten ???

Hier eine echte Horrorgeschichte, die mir zugeschickt wurde und nach der mir im wahrsten Sinne des Wortes, speiübel wurde.

Der blutige Weg zum Ei

"Das Töten erfolgt mittels eines Apparates, der mit schnell rotierenden, mechanisch angetriebenen Messern oder Schaumstoffnoppen ausgestattet ist.
Die Maschinenleistung muss ausreichen, um auch eine große Anzahl von Tieren unverzüglich zu töten."

Der Gesetzestext - Anhang G der EU-Richtlinie 93/119/EG - schreibt nicht etwa vor, wie die Tiervernichtung im Seuchenfall erfolgen soll.

Er findet vielmehr Tag für Tag Anwendung - es sind die "Regeln zum Töten überzähliger Küken"

Bei der Legehennenproduktion fällt ein Nebenprodukt an, für das es keine Verwendung gibt: (etwa 50%) männliche Küken.

Die Sprösslinge von Legehennen-Zuchtlinien setzen für die Brathähnchenmast nicht genug Fleisch an.

Deshalb bestimmen "Chicken-Sexer" - meist Fachkräfte aus Asien - mit scharfem Blick und Fingerspitzengefühl das Geschlecht der frisch geschlüpften.

Die Aussortierten, allein in Deutschland etwa 42 MILLIONEN pro Jahr, landen über Fließband und Trichter in so genannten Kükenmusern, wo sie geschreddert werden.

Sie enden dann als Dünger auf dem Acker oder als Tiermehl im Futtertrog.

Ist ein Ei für 50 Pf wirklich zu teuer ?

Einen schönen Tag

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
oha...
jetzt is mir auch schlecht...

aber mal gefragt: was kann mann/frau dagegen tun?
ich meine, nur weil ich meine ernährung umstelle, essen trotzdem viele viele menschen huhn...
was kann man also sonst noch tun?
(das ist eine wirklich ernstgemeinte frage von mir und keine stichelei oder so... dafür ist mir das Thema zu ernst!)

gruß
marja



(Diese Nachricht wurde am 13.03.02 um 19:26 von Marja geändert.)
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#3
Was man dagegen tun kann? Diese Frage stellt sich mir immer, wenn ich an all die Grausamkeiten dieser Welt denke. Marja, ich weiß es auch nicht. Auf jeden Fall nicht mitmachen und die, die es tun anprangern, wann immer es geht. Was meinst Du?
Sei!
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#4
*Marja mal drücken muß* für Deinen Beitrag hier und auch den anderen zum Thema "Katzen".
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
*zurückdrückt*
...*g* beim katzenthema konnt ich aber auch nicht mehr an mich halten... aber es hat sich ja anscheinend geklärt Lächeln
und das Thema hier...
ich find es immer schlimm und es brührt mich tief, wenn tiere leiden müssen, egal warum und wieso...
und ich zahle gerne mehr für eier, wo ich die gewissheit habe, das die tiere nicht in einer legebatterie dahinvegitieren müssen... außerdem schmecken eier von "freien" hühnern deutlich besser!

liebe grüße
marja
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#6
Erst wenn alle Tiere getötet
und alle Flüsse vergiftet sind,
werden wir feststellen,
daß man Geld nicht essen kann.

Gruß Lotte

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#7
Werden DIE feststellen, daß man Geld nicht essen kann und Tiere nicht essen muß!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#8
Verbraucher können beim Eierkauf etwas gegen das Kükentöten tun: Mittlerweile gibt es Initiativen von Haltern, die auch männliche Küken aufziehen oder Eier von sogenannten Zweitnutzungshühnern verkaufen. In der Regel bekommt man diese aber nicht einfach so im Supermarkt, sondern in speziellen Bio- und Naturkostläden oder im Hofverkauf. Ein Überblick des Deutschen Tierschutzbundes:

Bruderhahn-Initiative: Dieser Zusammenschluss aus Produzenten, Höfen und dem Handel verlangt 4 Cent Zuschlag pro Ei. Diese 4 Cent sollen in die Aufzucht der Brudertiere investiert werden. Welche Händler Eier aus der Initiative führen, findet man hier: http://www.bruderhahn.de/haendlerliste/

Haehnleinprojekt: Ein Zusammenschluss verschiedener Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. Die männlichen Tiere werden auf den Höfen aufgezogen, gehalten und dann das Fleisch verkauft. Haehnlein-Eier und -Fleisch gibt es in Biomarktketten sowie regional auch in großen Supermarktfilialen.

Initiative „Ei care“: Auf den Biohöfen wachsen Zweitnutzungshühner auf, die neben Eiern auch Fleisch liefern. Die Eier- und Fleischmenge der Rassetiere ist dabei aber etwa ein Drittel geringer im Vergleich zu hochgezüchteten Hybridtieren. Einkaufsmöglichkeiten finden Verbraucher hier: http://www.aktion-ei-care.de/eicare-laeden.html

Auch in einigen großen Supermarktketten finden Verbraucher zumindest regional Eier von Zweitnutzungshühnern beziehungsweise von Initiativen, die auch die männlichen Küken der Legehennen aufziehen. Dazu gehören Edekafilialen in Dibbersen, Buchholz, Salzhausen, Elstorf, Rostock und Neu Wulmstorf sowie Rewe-Supermärkte in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein, Mecklenburg, Brandenburg, Berlin, Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Von den Bioläden haben Denn's Biomärkte bundesweit solche Eier im Sortiment sowie Alnatura Supermärkte in Hamburg, Bremen, Hannover und Nordrhein-Westfalen.
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Es bedanken sich: Lohe
#9
Was für ein Fortschritt soll das sein?

Zitat:Verbraucher können beim Eierkauf etwas gegen das Kükentöten tun

Worin liegt für dich der Unterschied, ob nun ein Küken getötet wird oder ein Hahn?

Es werden eben ein paar Tierchen zeitweise am Leben gelassen, um dem Verbraucher zu suggerieren, dass er für ein bisschen mehr Geld den Tieren einen Gefallen tut.
Ihrer Freiheit beraubt sind sie dennoch, und früher oder später werden natürlich auch diese aufgezogenen Tiere getötet. Alles andere wäre ja unwirtschaftlich.

Die männlichen Küken aufzuziehen, damit am Ende Brathähnchen daraus werden, kostet den Händler Geld. Doch mit diesem tollen Einfall wird er durch die Verbraucher finanziell unterstützt. Und der Verbraucher beruhigt mit den 4 Cent pro Ei sein Gewissen.
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#10
Sehe ich identisch wie Cnejna.
Man darf halt nicht vergessen, daß die Tiere als Lebenwesen für die Masse und auch für die "Hersteller" nichts weiter als ein Produkt sind. Da kann man durch alle Kategorien gehen, vom Ei zum Brathähnchen, über den Fisch im Aquarium, dem Vogel im Käfig, Zoo, Zirkus, Tierpark und zurück zur Milchausbeutung der Kühe, Schweinemast, Eier-Nudelherstellung usw.

Neben der Blödheit der Menschen ist die künstlich erschaffene Überbevölkerung das eigentliche Problem.
Ohne sie käme eine Idustrialisierung von Tieren gar nicht Frage!

Was man also tun kann ist, a. keine Kinder in die Welt zu setzen und b. sich vegan zu ernähren, mindestens aber vegetarisch (bio).
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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