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Feiern mit Rohkost
#1
Ich bin überzeugt, daß Rohkost die beste Nahrung für mich ist. Bin seit drei Wochen dabei.

Jedoch habe ich Schwierigkeiten, wenn um mich herum gefeiert wird, mich komplett herauszuhalten. Es ist ja meistens Alkohol im Spiel, und der lockert die Hemmschwelle, auch mal bei Chips & co. zuzugreifen. Ich versuche trotzdem, sehr wenig Alkohol zu trinken, wenn gefeiert wird.

Ich würde gerne wissen, wie ihr das angeht. Wie feiert ihr?
Ich will mich nicht allzu auffällig von meiner normalen Umgebung absondern.

Es würde mir wirklich viel helfen, zu erfahren, wie ihr auf ganz normalen Feiern vorgeht.

Vor allem auch, wie ihr es eurer Umgebung beibringt. Ich habe es bis auf einer Person noch niemandem offen erklärt, daß ich Rohköstler bin/werden will. Ich kenne auch noch niemanden persönlich, der so lebt.

Danke, Worship

alma
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#2
Herzlich willkommen, werte Alma.

Zitat:Ich bin überzeugt, daß Rohkost die beste Nahrung für mich ist. Bin seit drei Wochen dabei.

Lächeln


Zitat:Jedoch habe ich Schwierigkeiten, wenn um mich herum gefeiert wird, mich komplett herauszuhalten. Es ist ja meistens Alkohol im Spiel, und der lockert die Hemmschwelle, auch mal bei Chips & co. zuzugreifen. Ich versuche trotzdem, sehr wenig Alkohol zu trinken, wenn gefeiert wird.

Ein Beispiel, wie sehr der Konsum von Alkohol manipuliert.
Die Frage ist, willst Du selbst entscheiden, oder entscheiden andere für Dich?


Zitat:Ich würde gerne wissen, wie ihr das angeht. Wie feiert ihr?
Ich will mich nicht allzu auffällig von meiner normalen Umgebung absondern.

Ich verstehe Deine Bedenken, aber Du wirst wahrscheinlich nicht an dem Punkt vorbei können, an dem es Deinem Umfeld auffallen wird. Vielleicht möchtest Du versuchen Dein Umfeld diesbezüglich zu beobachten. Mit etwas Glück bringt Dir Dein Umfeld das nötige Verständnis für Deine Entscheidungen und den nötigen Respekt entgegen!


Zitat:Es würde mir wirklich viel helfen, zu erfahren, wie ihr auf ganz normalen Feiern vorgeht.

Man kann sich für alles "Ausreden" einfallen lassen, um nicht aufzufallen. So kannst Du z. B. sagen, daß Dir dies und jenes nicht bekommt, oder Du hast neulich von dem und dem probiert, und das war verdorben, seitdem kannst Du das Zeug nicht mehr sehen. Der schlechteste Weg ist der der Konfrontation, es sei denn, es muß ein Machtwort gesprochen werden. Bis es soweit ist, vergeht aber meist einige Zeit, aber auch das hilft dann nach meiner Erfahrung *zwinker*. Ansonsten regst Du Dein Umfeld durch "außergewöhnliches" und normales Verhalten nur an, dumme Gedanken in Deine Richtung zu entwickeln. Somit geht Dein Plan in jedem Fall in die richtige Richtung, Dich bedeckt zu halten. Das erfordert in der ersten Zeit viel Konsequenz und Disziplin, aber die Rechnung bezahlen die anderen mit ihrer Gesundheit durch ihren Lebenswandel.


Zitat:Vor allem auch, wie ihr es eurer Umgebung beibringt. Ich habe es bis auf einer Person noch niemandem offen erklärt, daß ich Rohköstler bin/werden will. Ich kenne auch noch niemanden persönlich, der so lebt.

Danke, Worship

alma Daumen hoch 


Deine Umgebung bekommt das schon früh genug mit, keine Bange. Die sind förmlich darauf abgerichtet. Und für ihr besseres Verständnis könnten dann die z. B. aufgeführten Begründungen ins Spiel kommen, um niemandem eine Angriffsfläche zu bieten und die eigene Ruhe zu wahren.

Liebe Grüße


Bragi

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#3
Danke Bragi,

deine Antwort ist auf alle Fälle sehr wertvoll für mich!

Manchmal fühle ich mich tatsächlich, als wäre ich vom Mond. Es ist echt schwer, sich von der Masse abzusetzen. Dazu gehört Mut. Ich hätte nicht gedacht, daß es eine solch gewaltige Sprengkraft hat, sich einfach anders zu ernähren oder auf gängige Suchtmittel zu verzichten. Manchmal gilt man dann eben als Spielverderber.

Schon durch diese kurze Rohkostzeit wird mir klar, wie eng z. B. Liebe mit Nahrungsaufnahme gekoppelt ist. "Liebe geht durch den Magen", "jemanden bekochen" ist oft synonym zu jemandem Liebe geben. Wenn ich die von meiner Mutter "für mich" gekochte Nahrung verweigere, wird sie sogar leicht aggressiv!

Aber du hast Recht, es ist meine Entscheidung. Andere werden es einfach respektieren lernen müssen.

Frieden und Freiheit habe ich nur mit Rohkost. Süchte (Kochkost, Kaffee, Alkohol, Zucker) machen einen so rastlos und unfrei, da man ständig neuen Gelüsten hinterherhechelt. Was für ein befreiendes Gefühl, auch mal verzichten zu können!

Außerdem lebe ich zum ersten Mal in wirklicher Harmonie mit meinem Körper.

Ich kam zu dieser Ernährungsform, nachdem ich als Erwachsene die Windpocken bekam. Der Körper wollte erst mal nichts essen. Später nur Obst. Weder der gewohnte Kaffee noch Süßes schmeckte.

Die Ablehnung meines Körpers von Kochkost überraschte mich. Am meisten beeindruckt war ich davon, wie er es von alleine wieder in Griff bekam, mich wieder gesund zu machen. Was für ein Wunder!

Da habe ich erst gemerkt, wie kopfgesteuert ich lebe. Mein Kopf hatte Kaffee und Süßigkeiten mit Wohlbefinden gekoppelt, wie bei Rauchern. Nur wenn der so übergangene Körper krank ist, holt er sich was er wirklich braucht.

Seit dieser Erkenntnis habe ich Respekt vor meinem Körper und will jeder einzelnen Zelle von mir mit dem Bestmöglichen versorgen.

Plötzlich gebe ich auch wesentlich mehr Geld für Ernährung aus, weil meine Ansprüche höher sind, was ich meinem Körper zuführe. Nicht mehr die Frage: Nehme ich jetzt die teuren oder die billigen Chips?

Um auf das Soziale zurückzukommen, bitte berichtet mir, wie es euch geht.

Ich bin noch nicht stark genug und nicht lange genug dabei, um mich vor anderen als Rohköstlerin zu behaupten. Ein weiser Rat, daß ich das gar nicht gleich machen sollte.

Grüße,

Alma
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#4
Zitat:Manchmal fühle ich mich tatsächlich, als wäre ich vom Mond. Es ist echt schwer, sich von der Masse abzusetzen. Dazu gehört Mut. Ich hätte nicht gedacht, daß es eine solch gewaltige Sprengkraft hat, sich einfach anders zu ernähren oder auf gängige Suchtmittel zu verzichten. Manchmal gilt man dann eben als Spielverderber.

Irgendwann denkst Du das nicht mehr, sondern siehst Dein Handeln als normal. Nur das der anderen ist krank.
Und im Grunde verzichtet man nicht, nur die Logik meint zu verzichten.

Liebe Grüße
Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#5
Mal eine Frage zum Thema Kochkost, was ich nach wie vor noch als
Kochkost esse sind alle Arten von Kartoffel gerichten von gekochten
Kartoffeln bis zum Reibekuchen, zerstört auch dies die Kartoffel
vollständig oder ist dies in Ordnung ?


Grüsse

Apollo

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#6
Hallo Alma,

schöner Bericht, den Du da geschrieben hast.
Das man sich als Rohköstler die erste Zeit als Exot fühlt ist wohl ganz normal. Sei beruhigt, Dein Umfeld wird lernen, Dich so wie jezt bist zu akzeptieren. Vor allem dann wenn Du dazu stehst und die anderen merken, welche Zufriedenheit und inneres Glück Du ausstrahlst. Erfreu Dich daran, dass nicht nur Deine Gesundheit sondern auch dein Seelenleben nach und nach erstrahlen.

Mach nur nicht den Fehler (wie ich leider anfangs auch) andere missionieren zu wollen. Wenn jemand Interesse zeigt an Deienr veränderung dann okay aber nicht "ungefragt" andere belehren wollen, das kommt meist schlecht an.

Liebe Grüsse,
Harry (seit Jan.04 roh und glücklich)
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#7
Eins sollte man sich merken, es gibt keinen Grund sich für irgend etwas rechtfertigen
zu müssen! Schon gar nicht beim Thema Ernährung.
Das was die Bevölkerung macht, muß sowieso in Frage gestellt werden.

@ Harry, schön Dich mal wieder zu lesen.
Lebe für Deine Ideale!
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#8
Da ich schon immer etwas "seltsam" war, hat mein Bekanntenkreis keine Probleme damit. Im Gegenteil, die schauen immer mehr ab und assimilieren sich selbst.
Glaub mir, nach einer kurzen Anfangsphase renkt sich das von selbst ein.

Wenns mal eine (seltene) externe Veranstaltung ist, dann nehme ich hin und wieder einfach ausgefallene, alkoholfreie "Cocktails".

Bei Neujahrsfeiern o.ä. kann man mit speziellen exotischen Früchten sogar positiv auffallen, muß nicht immer als "Spaßverderber" dastehen. Einfach selbst mal was ausgefallenes mitnehmen (Papaya, Cherimoya, Litschi, rote Bananen etc.).

Grüße

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#9
Hallo Alma!

Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen berichten, dass der Vorwand einer "Allergie" die Aufmerksamkeit nicht allzu sehr auf Deine neue "Ernährungsweise" lenkt, zudem machst Du es Deinem Umfeld leichter auf Deine jetzt gesundheitlichen Bedüfnisse zu achten. So vermeidet man unnötige Gedanken und Kommentare. Die Auslegung Deiner neuen Allergie bleibt Dir überlassen.

Was Dein Umfeld angeht: Ich denke, dass Deine neue Essgewohnheit Dir im Laufe der Zeit ein neues Umfeld bescheren wird, da diese "Normalköstler" üblicherweise in ihrer eigenen Welt leben. Zudem sehnt sich das Innere eines Menschen nach Gleichgesinnten und versteht die Anderen nicht bzw. fühlt sich in deren Umfeld unwohl. Ich finde es bewundernswert, dass Du das so entschlossen machst, halte an Deiner Linie fest, Du wirst nur profitieren!

Liebe Grüße Naza

Manchmal muss man Grenzen überschreiten, um neue Wege zu schaffen!
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#10
die gewoehnen sich an alles, auch wenn die anfangs strampeln und zicken. die ausrede mit der allergie oder dem arzt, der anderes essen empfohlen hat, ist uebrigens nicht die schlechteste. das sage ich auch manchmal, wenn ich keine lust auf irgendwelche erklaerungen habe.

alexis
EigenSinnige Frauen
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