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Helfen wollen....
#1
Hallo zusammen
Jemandem helfen zu wollen, bei dem man sieht er kommt alleine oder ohne Hilfe nicht aus - ist das nun auch wieder schon Manipulation? Es gibt welche die sich gerne helfen lassen würden, andere wiederrum wollen nicht aus falschem Stolz.
Wem kann man oder soll man helfen? Niemandem außer sich selbst?

Liebe Grüße
A.
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#2
Hallo Angelus!

Niemand benötigt Hilfe. Dass ist schon die ganze Antwort. Jeder hat es ja in der Hand, sich sein Leben so zu gestalten ,wie er gern möchte. Hilfe zur Selbsthilfe finde ich auch noch in Ordnung. Aber anderer Leute Probleme lösen, ist nicht nur Manipulation, sondern auch höchst gefährlich.

Grüße von Violetta


Sei!
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#3
Hilfe zur Selbsthilfe finde ich legitim unter einer Vorbedingung: Um Hilfestellung gebeten zu werden.

Was derzeit an Hilfestellungen für die "dritte Welt" geleistet wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein konsequentes in die Abhängigkeit treiben unter dem Deckmantel der Hilfe, begründet auf strategischem Kalkül und Mitleidsmoral - Igitt

Gruß Hriki
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#4
Hallo,

da hat Violetta ja schon schön und in aller Kürze eine Antwort formuliert, der ich lediglich hinzufügen möchte, daß das "helfen wollen" eine Konditionierungsgeschichte des Chr*stentums ist. (ich deute da mal auf so Dinge wie "liebe deinen Nächsten" , "täglich eine gute Tat" usw)

lieber

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#5

Zitat:Niemand benötigt Hilfe. Dass ist schon die ganze Antwort. Jeder hat es ja in der Hand, sich sein Leben so zu gestalten ,wie er gern möchte. Hilfe zur Selbsthilfe finde ich auch noch in Ordnung. Aber anderer Leute Probleme lösen, ist nicht nur Manipulation, sondern auch höchst gefährlich.

Naja, also ich finde, so pauschal kann man das auch wieder nicht sagen. ich denke, es gibt durchaus Menschen, bei denen Hilfe zur Selbsthilfe nicht mehr ausreicht, sondern denen man wirklich aktiv unter die Arme greifen muss.
Ich würde in diesem Fall nicht von Manipulation sprechen. Außerdem kann man "helfen" nicht mit "probleme anderer lösen" gleichsetzten.
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#6
Hallo!

Zitat:Außerdem kann man "helfen" nicht mit "probleme anderer lösen" gleichsetzten.

Ganz Richtig: (aufgezwungene) Hilfe ist an und für sich sich ein Synonym für eine subventionierte Problembeschaffungsmaßnahme.

Gruß Hriki
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#7
Hallo Azrael,


als erstes: Willkommen im Tal der weisen Narren. Lächeln

Dann meine Frage: wer sagt, daß ich anderen aktiv helfen muß? Müssen ist immer Zwang. Und damit Manipulation.
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#8
Ja Atze, hilf mal schön. Da bekommst Du bestimmt einen Fensterplatz im Himmel. Und wenn Du regelmäßig beten gehst, noch einen Orden dazu.

[Ich habe noch nie gesehen, dass in der Natur ein Wesen dem anderen hilft oder jemals irgendwer um Hilfe bittet. Es gibt Symbiosen zum gegenseitigen Vorteil, aber Hilfe zu Lasten des Einen, da muß man schon ganz schön blöd oder Chr*stlich sein.)

I wish up all your tears!

Tue was immer ich will!
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#9
Auch in der Natur gibt es Hilfe für schwache und kranke oder gar mißgebildete Tiere. Wie lange die dann tatsächlich überleben ist eine andere Seite, aber die Hilfe ist da. So zum Beispiel bei den Wölfen und eigentlich vielen Verwandten von ihnen, wie in Australien die Dingos oder in Afrika die Wildhunde.

Sie helfen ihnen, weil sie ein Sozialgefüge bilden, welches ihnen das Überleben einfacher macht. Ein einzelner Wolf hat es da schon schwerer, denn er kann einen Hirsch (Beispiel) nicht alleine reißen und somit fällt es ihm schwerer, sich alleine durchzusetzen, sich zu ernähren und letztendlich zu überleben.

Es gibt aber in der Natur auch eine ganz andere Seite, so zum Beispiel legen viele Schlangen ihre Eier ab, graben sie in die Erde ein oder verstecken sie sonst irgendwie. Danach jedoch überlassen sie die Eier ihrem Schicksal, um es mal so auszudrücken. Auch dafür hat Pan die Erklärung schon parat, denn die Mutter würde die geschlüpften Jungen auffressen, da viele Schlangen Kannibalen sind. Zusätzlich können Schlangen und Reptilien allgemein keine Emotionen, wie zum Beispiel Liebe, Zuneigung empfinden, was bedeutet, daß sie immer für sich entscheiden, Egoisten quasi! *grins* Dies ist auch ein Unterschied zu den Säugetieren, denn die können sehr wohl eine emotionale Bindung eingehen. Der Haushund ist da wohl das bekannteste Beispiel.

@Azrael: Der Wishmaster hat es dir zu verstehen gegeben. Sicherlich ist es nicht die freundlichste Ausdrucksweise, aber damit muß man leben und umgehen können. Ich denke, daß Du die Ironie herausgelesen hast!
Fakt ist, wenn Du jemanden hilfst, der Dich nicht darum gebeten hat und Dir im Nachhinein nichts zurückgibt, wirst Du diese Dinge selbst erleben müssen, auf das du lernst, was es bedeutet.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du den ganzen Tag Hirsebrei fressen willst, weil (zum Beispiel), wie Hriki schon schrieb, dein Volk in die Abhängigkeit getrieben wurde und dann irgendwann unfähig ist, sich selbst zu ernähren.

Ein Rat jedoch darf nach Anfrage erteilt werden, sprich, Hilfe zur Selbsthilfe, wie Violetta schon schrieb.

Bragi

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#10

Zitat:Dann meine Frage: wer sagt, daß ich anderen aktiv helfen muß? Müssen ist immer Zwang. Und damit Manipulation.

Es sagt keiner, dass du anderen helfen musst, aber vielleicht willst du ihnen ja helfen.
Immerhin besteht ja die Möglichkeit der freiwilligen Hilfe und dann würde ich es nicht als Manipulation ansehen.
Wenn man jemanden zwingt einem anderen zu helfen, dann ist das Manipulation, da geb ich dir voll und ganz Recht.
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