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Herr der Ringe
#11
Zitat:Das viel größere Problem liegt vielmehr darin das die welche nach dem alten Weg suchen, im falschen Lande graben. Früher war es eher die Amerikanisierung mit ihren Mutanten, heute ist es eher Japan, mit Samurai's, Ninja's und Schwerterkult
Ha, in welchem Land soll ich denn graben?

Zitat:Nur sollte man nicht versuchen eine fremde Kultur zu übernehmen, weil die eigene nicht genug "Pepp" besitzt.
Ich habe hier bislang weder Pepp noch eine eigenständige Kultur gefunden - große Literarische Vergangenheit hin oder her, doch was trägt die hiesige Bevölkerung denn schon für eine Kultur? Was bliebe übrig, wenn man den Zombis die Amerikaeinflüsse wegnehmen würde - nach dem 2. Weltkrieg hatte der kleine Bärtchenträger doch nichts übriggelassen.
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#12
Zitat:Ha, in welchem Land soll ich denn graben?

Dort wo deine "geistige" Heimat liegt natürlich...


Zitat:Ich habe hier bislang weder Pepp noch eine eigenständige Kultur gefunden - große Literarische Vergangenheit hin oder her, doch was trägt die hiesige Bevölkerung denn schon für eine Kultur? Was bliebe übrig, wenn man den Zombis die Amerikaeinflüsse wegnehmen würde - nach dem 2. Weltkrieg hatte der kleine Bärtchenträger doch nichts übriggelassen.

Wie wärs mit Natur, oder einfach mal Ruhe in der Birne. Der größte Fehler liegt doch darin das die meisten meinen sie wären Nichts, wenn sie aufhören an sich herum zu schnippeln. Einfach mal abschalten!
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#13
Wenn du an Reinkarnation glaubst, kann deine geistige Heimat doch durchaus woanders liegen, wo du eben deine vergangenen leben verbracht hast...
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#14
Also ich bin der Meinung, dass diese Bücher, Filme, Computerspiele ect. zumindest schonmal ein Anfang sind. wenigstens hören die Leute daann mal wieder Namen wie Odin und fangen teilweise an sich etwas dafür zu interessieren. Das soll jetzt nicht heissen das jeder der diese Spiele spielt oder Filme guckt gleich zum Heide wird, aber es ist bei den meisten ein Anfang. Am zuverlässigsten in dieser Hinsicht ist wahrscheinlich viking metal, darüber bin auch ich zum Heidentum gekommen.
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#15
nguyen schrieb:Wenn du an Reinkarnation glaubst, kann deine geistige Heimat doch durchaus woanders liegen, wo du eben deine vergangenen leben verbracht hast...
Hey, das hab ich Wishmaster auch schon mal gesagt, er kann dir das besser verständlich machen als ich.

Der Meister ist gefragt!
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#16
Hallo,

jaja, die Logik ist schnell mit Fehlschlüssen bei der Hand, obwohl sich diese sehr richtig und logisch anhören.

Zitat:Nguyen: Ich habe hier bislang weder Pepp noch eine eigenständige Kultur gefunden – groß

... und das letzte gemeinsame Kulturgut – die Sprache – ist ebenfalls im Niedergang. Selbst hier im Forum schreiben manche von einem "heidnischen Touch" was auch immer ein "Touch" sein soll. Also Nguyen, da gebe ich Dir recht. Die Zombie-Generation von heute besitzt keine eigenständige Kultur, nur noch gewisse Rudimentäre.

Und die, die Nicht-Zombie sein wollen, die müssen es erst wieder lernen. Aber Du Nguyen schriebst neulich von Vietnam, und da ist die eigenständige Kultur ebenfalls am Untergehen. So wie wohl überall auf der Welt.

Es wird eine globale Einheitskultur angestrebt und schrittweise erschaffen. Natürlich unter Berücksichtigung der marktstrategischen Gesichtspunkten (wegen der Arbeitsplätze) und unter dem Diktat der stärksten Mitspieler im Welten-Kasperle-Theater. Wie diese Welteinheitskultur aussieht, das bestimmt also das Establishment. Die Arbeits-Zombies tanzen zum Takt, und die Musikaufleger-Zombies rechtfertigen es in "schlauen Reden". Leutz finden es so oder so gut und projezieren diese Norm-Kultur auf ihren eigenen Geist und ihr Verhalten.

Keinem fällt auf, daß die Farbkleckse, die Eigenarten und die spezifischen Besonderheiten verschwinden und alles ein grau-brauner Brei wird mit Welteinheitsgesichtern, kulturlos, barbarisch und vor allem geschlechtslos.


Zitat:Ngyuen: Wenn du an Reinkarnation glaubst, kann deine geistige Heimat doch durchaus woanders liegen, wo du eben deine vergangenen leben verbracht hast...

Das ist dann jedoch ein Fehlschluß. Du bist heute die Summe aller Deiner bisherigen Existenzen. Deine persönliche Heimat liegt also genau da, was Du heute bist. Was die geistige Heimat der Menschen betrifft, so liegt diese so oder so im Kult der alten Göttin begründet – ist also unabhängig davon, wo man heute geboren wurde.


Zitat:Todin: wenigstens hören die Leute daann mal wieder Namen wie Odin und fangen teilweise an sich etwas dafür zu interessieren

Ja. Und was machst Du dann mit den ganzen Odin-Zombies? Genau das ist nämlich die Frage, die ich mir seit geraumer Zeit stelle.

Auch hier im "Tal der weisen Narren" taucht diese Sorte hin und wieder auf, und wenn "unser Odin" nicht dem Bild entspricht, was man ihnen über Odin am TV gesagt hat, dann rennen die meisten halt wieder zum TV zurück. Nagut, bei anderen entpackt sich nur durch das Wort "Odin" die .exe-Datei, und für die hat es dann etwas gebracht. Also, wie herum will man es nun sehen?

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#17

Zitat:Ja. Und was machst Du dann mit den ganzen Odin-Zombies?

Es geht hier doch um Schadensregulierung, ein Odin-Zombie ist mir lieber als ein Ch**stenzombie. Denn der erstere wird nicht mit seinem Kreuz ankommen und mich dazu auffordern doch mit ihm zur nächsten Marienstatue zu pilgern. (Wie es bei Schulveranstaltungen oder Arbeitsausflügen des öfteren Vorkommt)
Soetwas nennt sich "Freunde programmieren", denn dann gibt es wieder Heiden in der Überzahl, die man leichter zurechtbiegen kann als fromme Ch**sten.
Das die allgemeine Qualität darunter leidet, habe ich längst zugegeben und nochmals zusammengefasst. Nur was soll man machen? Die Scheinheiden jetzt alle zum Ch**stentum zwingen? Es wird so oder so nicht besser, aber man kann auch versuchen die guten Seiten zu sehen.

Und wenn mal ein "Echter" eine Bruchlandung ins falsche Gebiet hat, wird er auch nicht sofort gekreuzigt nachdem er der Kirche abgeschworen hat. Im Gegenteil, seine Eltern werden ihn sogar dazu ermutigen, diese Odin-Zombies.
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#18
Inzwischen hat sich meine Meinung zu dem Thema geändert. Der studierte Sprachwissenschaftler JRR Tolkien begann im Schützengraben damit, eine eigene Sprache zu konstruieren und diese später in eine Phantasiewelt einzubetten. Selbstverständlich bediente er sich hierzu auch mythologischer Elemente, da er die entsprechenden Texte im Rahmen seiner Arbeit teilweise wohl auch übersetzen musste. Das ist sozusagen seine Sache, was er sich zusammenschreibt, nur hat er es veröffentlicht und es wird einem heute überall unter die Nase gerieben. Warum, das hat Paganlord ja schon gesagt.

Mit seinem Werk hat Tolkien aber auch eine Flut an Veröffentlichungen ausgelöst, die wirklich alle mythologischen Elemente in einen Topf werfen und noch mal umrührten. Diese Literatur gipfelt in Werken wie dem Avalon-Zyklus, in dem es auch um die große Göttin geht. Und was musste ich da in einem Gespräch zwischen der keltischen Hohepriesterin und einem ch**tlichen Mönch lesen? Alles Göttlich sei letzten Endes identisch, es gebe nur andere Namen für die gleichen Kräfte und J*sus sei ein Sohn des Lichtes etc.

Also an Schwachsinn kaum mehr zu überbieten und sogar hochgefährlich, weil es gar nicht so schlecht geschrieben ist. Man kann die toleranten Neopaganisten, die es geschafft haben J*sus doch noch irgendwie in ihr Weltbild einzuflechten (und sei es nur als „Vorbild“ für einen redlichen Menschen), quasi sehen.

Das Buch habe ich weggeschmissen und das Kapital „Phantasie“ ist jetzt auch abgehakt. Ich bevorzuge die echte Mythologie und nicht das hunderste Abziehbild der Unterhaltungsindustrie. Wobei man bei der authentischen Mythologie auch nicht alles für bar nehmen darf, da steckte auch schon zeitgenössische Interpretation und logisches Missdeuten mit drin, gepaart durch Verschlüsselungen und ch**stliche Denkschablonen, um den Argusaugen der Inquisition zu entgehen.
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#19

Zitat:Also an Schwachsinn kaum mehr zu überbieten und sogar hochgefährlich, weil es gar nicht so schlecht geschrieben ist. Man kann die toleranten Neopaganisten, die es geschafft haben J*sus doch noch irgendwie in ihr Weltbild einzuflechten (und sei es nur als „Vorbild“ für einen redlichen Menschen), quasi sehen.

Ich sehe das und den übrigen Text von Sonnenfinsternis identisch. Es geht zuerst um das Vermischen, dann um das Herunterrühren und Wahrheit verdrängen und schließlich darum, neue Kreaturen zu schaffen. Diese Kreaturen haben haben dann mit dem Original nichts mehr zu tun.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#20
Zitat:Danke jetzt hab ich es, man sollte auch niemals versuchen den Plänen der Feinde etwas gutes abzugewinnen.

Man kann wohl niemandem mit seinen eigenen Waffen schlagen. Blinzeln
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