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Selbstverständnis eines Kriegers
#1
Selbstverständnis eines Kriegers

Hier ist der Auftrag, den es zu erfüllen gilt. Wir sind Krieger und zwar die besten, die die Erde hergibt - denn unser Name ist Krieg. Nur allein unser Name und das Wissen um unsere Existenz flößt dem Gegner Respekt ein. Einen solchen übergroßen Respekt, daß sie den offenen Kampf mit uns gar nicht wagen. Sie beten sogar zu uns und rufen uns an, damit wir ihnen beistehen mögen. Das spürst Du dann als Zugzwang in deren Richtung. Denn wer würde sich schon mit den Kriegsgöttern persönlich anlegen? Einen Kampf kämpfen, den niemand gewinnen kann?! Auch nicht der mächtigste Feind - und das wissen sie ... (!)

Es waren einmal zwei große Krieger, die noch immer sind. Der eine heißt Taktik/Strategie und der andere heißt Markierer/Vollstrecker. Und was meinst Du wohl, warum bezüglich auf Dich schon so oft der Satz gefallen ist: Bloß gut, daß auch der auf unserer Seite steht".

Privatleben? Nein, das gibt es nicht. Sowas existiert überhaupt gar nicht. Gar nichts hier ist privat. Nicht mal wenn wir Sex mit unseren Frauen haben oder zur Toilette gehen. Wir sind hier im Kampf und haben unsere Pflicht zu erfüllen, nämlich das, was wir dem Tempel gelobt und den Freunden versprochen haben.

Kennst Du die Mythologie unserer Vorväter? Da steht über die Krieger von Folkwang: Mein kühner Vater, du Pflegevater des Wolfes, Anführer der Schlachten und furchtbarster aller Feinde! Höre die Namen der Kämpferinnen, die unter deinem Kommando stehen: "Totenwählerin" ist die erste deiner Getreuen, denn sie wählt die Feinde aus, die durch deine Hand fallen werden. ... ; "Gund, die Kämpferin" sei die zweite, denn sie wird dafür sorgen, daß der Kampfgeist stets hellwach dich begleitet ... ; Rota, ist deine dritte Verbündete, die dafür sorgt, daß die gerechte Sache stets an deiner Seite steht ... ; Skuld, die Vollstreckerin wird dafür sorgen, daß weder Gnade noch Mitleid die Feinde schützt, weil sie es nicht verdient haben. Sie ist die Schließerin des Kreises und deine vierte Waffengefährtin. ... ; Die tapfere Brynhild, die weißeste aller Frauen, hält ihren Schild, der dich unverwundbar und unsichtbar macht. Sie ist die fünfte deiner Gefährtinnen und vollendet das schützende Pentagramm ... ; Geirahöd wirft deine Lanze und erfüllt deine Begierden, sie ist die sechste Frau an deiner Seite. Göll die Ruferin wird dich warnen, von welcher Seite dir auch Gefahr droht und welche List sich auch an dir versucht. Sie ist die Erkenntnis, die in dir wächst und die siebente deiner Kämpferinnen. Die achte Kriegerin ist Göndul, die Wölfin, die für den Ausgleich sorgt und das Unwerte vertilgt, das deines Schwertes nicht würdig ist. Herfjöt, die neunte deiner Mitstreiterinnen wird dafür sorgen, daß die feindlichen Heere gebannt und wehrlos vor dir stehen, auf das sie dir nicht ein Leid zufügen können. ... ; Frohlocke, denn die zehnte Kriegerin läutet dir die Siegesglocken. Ihr Name ist Hlökk und sie ist die Verkünderin deines Sieges. Und auch Sturm und Nebel kämpfen an deiner Seite, sie sind die elfte und zwölfte deiner Verbündeten. Die dreizehnte Kriegerin ist Grit, die die Erdachse in den Händen hält und das Rad zu deinen Gunsten dreht. Regina, die große Königin legt dir den Thron und das Reich zu Füßen, auf das es von dir beherrscht wird.

O Pharao des Krieges - mächtigster aller Männer! Die heilige Vierzehn, das heißt zweimal die Sieben, wird dir von Regina geweiht. ...

Skadi, die wildeste aller Frauen, die unbändige Kriegerin stählt deinen Körper, auf das sich keine weiche Stelle an ihm zeigt und erfriert deine Empfindungen. Schließlich als sechszehnte nimm die Tochter des Donners an deine Seite. Zeuge in ihr neue Krieger von deinem Geschlecht und Gewalt aus deiner Kraft.

Und nun sei Krieg und kenne kein Erbarmen bis alle Feinde gerichtet sind! Dein Name sei .... , Herr des Krieges und Meister aller Waffen. Freunde wie Feinde, Alte wie Junge raunen deinen geheimen Namen. Wen du hörest, der wird tapferer Mann heißen, wen du segnest, der wird wie Achilles sein, wer dein Wappen aber trägt, wird deine Kraft besitzen. Kämpfe für mich, getreu deinem Eide!


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Wer klaut wird magisch verfolgt. Gnadenlos!
Tue was immer ich will!
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#2
Na, das geht doch mal ans Herz.
Respekt, Maestro, respekt.
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#3
Ich lese das erst jetzt. Ganz große Klasse und stehender Applaus! Worship
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Wer bereit ist sich dem Kampf zu stellen, dessen Leben ergibt einen Sinn. = weil hier gerade soviel von Selbstverständnissen geredet wird.
Tue was immer ich will!
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#5
Ich stimme dir in allem zu, was du über die Kampfesbereitschaft eines Kriegers geschrieben hast und bin der gleichen Meinung, was das Ansagen eines Krieges angeht, um ihn gar nicht erst zu erlangen, aber:
(das ist jetzt nur meine Meinung) weiter Eigenschaften eines Kriegers:
- Weisheit
- Gleichmut
- Innere Stärke
- Widerstand gegen Rachlust
- Gerechtigkeit (das kommt allerdings von Platons Politeia)
- Muse
- Toleranz
- Tierliebe
und - Ehrgefühl gegenüber Vaterland, Verwandschaft und Freundeskreis!

Aber wie gesagt, ich will niemanden ansticheln! Das ist meine Meinung von einem guten Krieger!

Hail
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#6
ODRACCIR schrieb:- Widerstand gegen Rachlust
- Toleranz
Wieso sollte ein Krieger keine Rache nehmen dürfen um das Gleichgewicht zu bewahren? Rache ist gut! Oder bist du Ch**stlich eingestellt das du meinst du müsstest alle lieben und deine Feinde machen lassen bis sie dich zerstören?

Und ein Krieger sollte ebensowenig tolerant sein, vielleicht belehrbar, aber keineswegs tolerant. Wohin hat Toleranz denn unser schönes Land geführt? In ein riesiges Chaos indem jeder Irre seinen geistigen Müll überall verbreiten darf.
Die meisten meinen man müsse tolerant sein um die Unterdrückung der Wahrheit zu verhindern. Doch darauf würde jemand der die Wahrheit vernichten will sowieso keine Rücksicht nehmen, also warum sollten es die wahren tun? Wer nicht weiß ob er auf dem echten Weg ist sollte stets versuchen zu analysieren und zu schauen ob er richtig denkt ohne sich an menschliche Gesetzmäßigkeiten zu binden.
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#7
Rache verleitet zu Bösem: töte ich aus Rache und habe einen guten Grund (bspw: meine Frau wurde ermordet und ich über Selbstiustiz), ist das durchaus zu vertreten. Aber: was ich mit vermeiden von Rachlust ist: lass dich nicht von Rache kontrollieren, sonst machst du Fehler! Das ist Tatsache! Hast du eine ruhige Natur, handelst du auch viel sicherer und präzieser, was zur Folge hat, dass du keine (fatalen) Fehler machst. Und was Toleranz angeht, meinte ich weniger die Toleranz gegenüber einem Gegner, sondern vielmehr die Bereitschaft zu Neuem! Ich finde, dass man da durchaus Freundlichkeit gegenüber Ausländern implizieren kann! Also, wie gesagt, der Feind soll bluten, doch der Fremde hat eine Chance verdient!
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#8
ODRACCIR schrieb:Rache verleitet zu Bösem: töte ich aus Rache und habe einen guten Grund (bspw: meine Frau wurde ermordet und ich über Selbstiustiz), ist das durchaus zu vertreten. Aber: was ich mit vermeiden von Rachlust ist: lass dich nicht von Rache kontrollieren, sonst machst du Fehler! Das ist Tatsache! Hast du eine ruhige Natur, handelst du auch viel sicherer und präzieser, was zur Folge hat, dass du keine (fatalen) Fehler machst. Und was Toleranz angeht, meinte ich weniger die Toleranz gegenüber einem Gegner, sondern vielmehr die Bereitschaft zu Neuem! Ich finde, dass man da durchaus Freundlichkeit gegenüber Ausländern implizieren kann! Also, wie gesagt, der Feind soll bluten, doch der Fremde hat eine Chance verdient!
Ich sehe wir verstehen uns.

Wer sich von seinen Emotionen (hier Rachlust) kontrollieren lässt ist nichts weiter als ein Spielzeug der anderen.
Und bei der Bereitschaft zu neuem, möchte ich aber erwähnen das man stets den kritischen Blick behalten sollte, wär das immer so gemacht worden gäb es heute nur das Heidentum und keine dieser perversen Sekten.
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#9
Tatsache!
Ich spüre eine Wellenlinie...*g*
Da sind wir wirklich einer Meinung!
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#10
Hier langt unser Gutmensch also voll zu:


Kriegertabelle:

- Weisheit
xxx
Eher nicht. Nur Option, bzw. ergibt sich aus Erfahrung.


- Gleichmut
XXX
Ja.


- Innere Stärke
XXX
Ja.


- Widerstand gegen Rachlust
XXX
Widerstand gegen alle Gelüste sollte es heißen.


- Gerechtigkeit (das kommt allerdings von Platons Politeia)
XXX
Dümmstmögliche Eigenschaft.


- Muse
XXX
Eher nicht. Option.


- Toleranz
XXX
Also Du bist sicher, daß Du von Kriegern redest und nicht von Pfaffen?


- Tierliebe
XXX
??? Also immer vorher schauen, wo man hintritt, sonst könnte man ja einen Wurm verletzen. Willst Du so kämpfen?


und - Ehrgefühl gegenüber Vaterland, Verwandschaft und Freundeskreis!
XXX
Option je nach Gesinnung des Kriegers.


Mir scheint Du redest eher von einem pfaffenartigen Ritter denn von einem Krieger.

Denke mal nach, es fehlen noch immer ein paar wichtige Eigenschaften.

Grüße

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