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The Happening
#1
   

Während Lehrer Elliot (Mark Wahlberg) seine Klasse über das Aussterben der Bienen unterrichtet, passiert eine andere Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Es beginnt ohne erkennbare Vorwarnung. Es scheint aus dem Nichts zu kommen. Innerhalb von Minuten begehen die Menschen im New Yorker Central Park Suizid. Die Bewohner der Stadt versuchen zu fliehen, doch was auch immer es ist, es verbreitet sich schnell. Was ist verantwortlich für diesen plötzlichen totalen Zusammenbruch menschlichen Verhaltens? Ein neuer Terroranschlag, ein fehlgeschlagenes Experiment, eine teuflische biochemische Waffe, ein Virus, das außer Kontrolle geraten ist? Und wie wird es übertragen – über die Luft, über das Wasser und wie kann man ihm entkommen?

Anmerkung: Das für mich eigentliche Thema, die Kommunikation unter den Pflanzen, geht in den äußerst brutalen Inszenierungen der Suizidfälle beinahe verloren. Wenn man das allerdings im Hinterkopf behält, ist es eine interessante Darstellung vom Abwehrverhalten/Kommunikation der Pflanzenwelt. Aber wie gesagt, der Film ist nichts für schwache Nerven.
Die eigene Disziplin, sich zu einer Tat zu zwingen und
einen Gedanken nicht zu denken, ist eine Notwendigkeit.
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#2
Hallo Waldläufer,

wir haben den Film soeben angesehen. Theoretisch ist es durchaus möglich, oder?
In Südafrika gibt es eine Akazien-Art, welche die giftigen Bitterstoffe Tannin in den Blättern erhöht und zugleich das Gas Ethen freisetzt. Dieses Gas gelangt über den Wind zu anderen Akazien-Bäumen. Die umliegenden Bäume riechen den "Gas-Alarm" und erhöhen sofort die Produktion ihrer Giftstoffe.
Steht hier ganz gut beschrieben: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41218/1.html

Zum Film: Die Dialoge waren manchmal etwas verwirrend. Ansonsten wird die menschliche Ignoranz gut dargestellt, eine Kommunikation unter Pflanzen wird nicht für möglich gehalten und ins Lächerliche gezogen. Ein Fehler, wie sich herausstellt. Die Natur versucht den menschlichen Bestand zu regulieren. Dass das Hauptdarstellerpaar sich nach der "Katastrophe" weitervermehrt zeigt, dass auch sie nichts verstanden haben. Das Standbild auf Symbole der Fischervereins im Haus der Einsiedlerin hat mich gestört. Oder sollte es zeigen, dass man irre wird, wenn man sich in seinem Alleinsein zu viel mit dieser Thematik auseinander setzt? O_O

Meine Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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#3
Zitat:Anmerkung: Das für mich eigentliche Thema, die Kommunikation unter den Pflanzen, geht in den äußerst brutalen Inszenierungen der Suizidfälle beinahe verloren. Wenn man das allerdings im Hinterkopf behält, ist es eine interessante Darstellung vom Abwehrverhalten/Kommunikation der Pflanzenwelt. Aber wie gesagt, der Film ist nichts für schwache Nerven.

Das fand ich auch sehr interessant. Das Pflanzennetzwerk wehrt sich gegen die Überbevölkerung. Ein schöner Ansatz.
Finde Dich selbst!
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#4
Hallo zusammen,

ich kenne den Film auch und finde den Ansatz, daß sich die Natur gegen das "Virus Mensch" wehrt, im Grunde ja interessant. Doch nach einiger Zeit und mit etwas Abstand betrachtet, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob der Film nicht auch etwas anderes vermitteln soll. Nämlich die Angst vor der Natur.

Wenn man die Realität betrachtet, verhält es sich doch genau umgekehrt. Die Natur oder in diesem konkreten Fall die Bäume/der Wald hilft und heilt den Menschen, anstatt ihm zu schaden.

Diese Zusammenhänge sind der Forschung auch nicht entgangen, und so gibt es heutzutage schon einen Wissenschaftszweig, der sich Waldmedizin nennt und in Japan staatl. anerkannt ist (z. B. Nippon Medical School in Tokio).

Daß Pflanzen/Bäume miteinander kommunizieren, ist ja mittlerweile einem größerem Publikum bekannt.
Was vielleicht weniger wissen, daß bei dieser Kommunikation bioaktive Substanzen, unter anderem sogenannte Terpene (z.b. Limonene, Pinene) ausgetauscht werden. Diese befinden sich in der Waldluft, welche bei einem Waldspaziergang eingeatmet wird. Es gibt also einen biochemischen Austausch zw. Pflanzen und Mensch.

Forschungen haben ergeben, daß durch ausgedehnte Waldspaziergänge (ab ca. 30 min.) und die damit verbundene Aufnahme dieser Terpene vermehrt Abwehrzellen gebildet werden, die den Körper besser vor Viren schützen. Es werden auch die 3 wichtigsten Anti-Krebsproteine (Schutz vor Krebs) gebildet sowie Herzschutzsubstanzen aktiviert.

Was man intuitiv schon immer wußte, wird nun also auch durch Forschungsergebnisse untermauert.

Und was macht die Wissenschaft daraus? Sie versucht, wie immer, diese Substanzen zu isolieren um sie dann als Pille oder Spritze teuer zu verkaufen. Ist schon klar, den Waldspaziergang kann man nicht patentieren lassen, ein Medikament aber schon, auch wenn es in dieser Form nicht mehr wirkt. Und das Spiel geht in die nächste Runde.

Da könnten solche Filme schon bewirken, daß jemand eher zur Pille greift, als in den gefährlichen Wald zu gehen. Ist ja zudem auch viel bequemer.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt ...  Pfeif

Meine Grüße

Artus
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#5
Zitat:ich kenne den Film auch und finde den Ansatz, daß sich die Natur gegen das "Virus Mensch" wehrt, im Grunde ja interessant.

Dieser Ansatz ist bereits verkehrt, denn er legt die Evolutionstheorie zugrunde. Die Natur ist einzig für den Menschen da und für ihn geschaffen worden. Natur ohne Mensch ergibt für die Naturprogrammierung keinen Sinn und kommt deshalb nicht vor. Die Katze beißt sich mal wieder in den Schwanz.

Sicherlich trotzdessen ein interessanter Film; ich werde ihn mir bei Gelegenheit ansehen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Wer sich allerdings wehrt, ist der Planeten-Mensch Gaia.
Da würde der Ansatz wiederum passen. Aus diesem Blickwinkel sind dann die Leute eine echte Plage und müssen "weg".

Was mich nur etwas irritiert, ist der Umstand, daß der heutige HS-Körper nicht vollständig auf diesen Planten hin programmiert ist (beinhaltet Konvertierungsfehler), ganz so als ob man ein paar Gene vom z.B. Mallona/Phaeton-Körper mit ein paar neuen Veränderungen für die Erde adaptiert hätte, ohne 100%ige Qualitätskontrolle.
Also ein zwar an die Erde angepaßter Ursprungskörper, der aber noch viele "Abweichungen" (wahrscheinlich durch die Anteile der Originalgene) aufweist und daher nicht ganz zu dieser Natur hier paßt.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#7
(06.10.12016, 20:35)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51332.html#pid51332Wer sich allerdings wehrt, ist der Planeten-Mensch Gaia.

Daumen hoch
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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