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Willkürliche Grenzen bei der natürlichen Lebensweise?
#1
Nur eine frage noch-ich finde das einfach so interessant,wie ihr die dinge seht:wenn ihr im punkto ernährung so auf rückkehr zur natur/bei der natur bleiben pocht-wie macht ihr das in anderen lebensbereichen?Fahrt ihr autos?Besitzt ihr TV?Ihr nutzt das internet...Nutzt ihr öffentliche verkehrsmittel?Raucht ihr vielleicht teilweise sogar?Lasst ihr euch impfen?
Es gibt so viele dinge die wider der natur sind...dinge die sie zerstören,die wir aber nutzen.Wo fängt man da an und wo hört man auf?Willkürlich grenzen ziehen?

(Tut mir leid,dass das so gar nicht in diesen thread passt Ohops: )

Interessierte grüße,
Frau Gast.
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#2
Herr Gast an Frau Gast > einfach mal in die Forengrundsätze bei "häufige Fragen" nachsehen, da findest Du:

Noch ein paar Anmerkungen zu immer wiederkehrenden Fragen und Sachverhalten:

Naturschützer sind für uns Besserwisser, die meinen der Natur die Wehrhaftigkeit oder Mündigkeit absprechen zu müssen. Wenn der Wal sich an den Strand legt um zu sterben, dann hat er das Recht dazu. Es entspringt einem chr*stlich-geprägten Gedankenmuster, jemanden oder etwas vor dem Tod bewahren zu wollen.

Jäger betreiben keinen „aktiven Naturschutz“, sondern morden. Förster versuchen mit ihrer Logik eine Scheinordnung in den Wald zu bringen, sorgen aber nur für Bevormundung, Dogma und Chaos.

Hierarchien: Wir verachten jegliche Hierarchie. Hier wird niemand als etwas Höheres oder Besseres angesehen. Das bedeutet allerdings nicht, daß wir jeden Besserwisser in diese Runde mit einbeziehen.

Ernährung: In der originalen heidnischen Kultur, dem Matriarchat, wurde eine rein pflanzliche Ernährung bevorzugt. Diese wird hier im Forum als Normalkost betitelt. Aus gesundheitlichen, ethischen und natürlichen Gründen bevorzugen die Stammschreiber des Forums diese Normalkost. Leichenfleischesserei hat sich erst im Zeitalter des spätheidnischen Patriarchats verbreitet.

Oft wird versucht die Natürlichkeit dieser Ernährungsform zu widerlegen, indem man schulwissenschaftlich argumentiert. So heißt es der Menschenaffe (Evolutionstheorie) hätte den Fleischverzehr benötigt, um die heutige Intelligenz zu erreichen. Andere meinen wiederum, daß das menschliche Gebiß (Schneidezähne) für eine gemischte Kost aus pflanzlichen und tierischen Produkten vorgesehen sei. Und dann sind da noch die Geschichten von den Jägern und Sammlern sowie die Behauptung, daß man den Winter nicht überleben könnte, ohne Jagen zu gehen. Alle diese Dinge wurden hier im Forum bereits ausführlich diskutiert. Die darwinistische Evolutionsideologie ist ebenso unrichtig wie die Behauptung, daß das menschliche Gebiß zum Fleischverzehr geschaffen wäre. Der Mensch ist von Körperbau und Anatomie ein Früchte- und Wurzelesser.

Im allgemeinen sind die Stammschreiber einer Ernährungsdiskussion inzwischen überdrüssig. Deshalb bitten wir Interessierte um den Extremtest zur Eigenbeweisführung (natürliche Beweisführung). Der allgemeine Carnivore (Leichenfleischesser) oder Omnivore (Allesschlucker), welcher auch in der Natur auffindbar ist, verzehrt seine Nahrung stets roh – bei fleischlicher Kost vorzugsweise die nahrhaften Innereien. Daher mögen Sie sich doch bitte eine Woche lang ausschließlich von den rohen Eingeweiden eines Tieres ernähren. Sollten Sie das durchstehen, überdenken wir unsere Argumentation vielleicht noch einmal ...

Im Gegenzug können Sie natürlich auch eine Woche lang nur frisches rohes Obst und Gemüse zu sich nehmen und dadurch erkennen, daß der Körper plötzlich all den Schmutz der vergangenen Jahre loswerden möchte, sich selbst reinigt, aufatmet und sie mit ungeahnten Kräften beschenkt.

(Ausreden wie beispielsweise: „Ich kaufe nur vom Bioschlächter …“ sind in unseren Augen genauso verwerflich wie konventioneller Tiermord. Es bleibt Mord, ob nun die Henne im Gras picken durfte oder nicht. Wer dann auch noch ein Haustier sein eigen nennt, der darf mit Recht als gemütsgestörter Mensch bezeichnet werden. Einerseits findet man die flauschigen Häschen niedlich und möchte ihnen nur das Beste, andererseits schlachtet man sie später und verspeist sie zum nächsten Feiertag.)

Natürliche Lebensweise: Manchmal wird behauptet, daß unsere natürliche Lebensweise gar nicht so natürlich sei, da wir schließlich über das Internet verfügen, ein Auto fahren oder sonstige Industriegegenstände nutzen – bis hin zum Stromnetz, und wir daher ebenfalls die „Vorzüge der Zivilisation“ in Anspruch nehmen. Anders herum gesagt heißt das, daß ein solcher Schreiber von jedem Naturliebhaber erwartet, daß er als Aussteiger im Wald oder auf der „berühmten einsamen Insel“ leben müßte.

Ein solches Verhalten hat jedoch nichts mit Naturliebhaberei, sondern mit Realitätsflucht und Wirklichkeitsverweigerung zu tun. Außer einem gehörigen Selbstschaden, brächte man weder der Natur, noch seinen Idealen einen Nutzen. Im Gegenteil nutzt ein solches Verhalten nur der gegnerischen Argumentation, die eine solche Type gern als Karikatur oder Spottbild benutzen. Das Motto des Forums ist also nicht: so konsequent wie möglich zu leben, sondern so gut wie moralisch vertretbar. Jede andere Lebensweise macht aus einem normalen Menschen einen Außenseiter, Sektierer oder läßt ihn zum Spottbild seiner Feinde werden. Man fungiert als „Vorzeigeidiot“, mit welchem man die Welt darauf hinweist, wie verrückt und lebensfremd solche Ökos doch sind.

Hier und heute gelten nun einmal andere Spielregeln als in einer vormaligen natürlichen Welt. Trotzdem hält das keinen „weisen Narren“ von seinem täglichen Waldbesuch, seiner natürlichen Ernährung und seiner gesunden Lebenseinstellung ab. Überflüssigen technischen Schnickschnack gibt es ohnehin genug, den kann man dann immer noch aus dem eigenen Haus verbannen. Beispielsweise seien hier das Mobiltelephon, die Mirkowelle, Gewaltvideos, Computerspiele, überflüssige Bücher und Zeitschriften, das Autonavigationsgerät oder auch der Fernsehapparat genannt. Waschmaschine, Herd, Kühlschrank und fließendes Wasser sind jedoch nützliche Dinge, die man auch als Naturliebhaber mit gutem Gewissen benutzen kann.

Lieber Naturfreund,
stelle Dir also selbst kein Bein, mach Dir das Leben so angenehm wie moralisch vertretbar, und versuche die natürliche Lebensweise in den heutigen Alltag zu integrieren!
Wie man das macht? Nun, genau darum geht es hier in unserem Forum!

Sei also herzlich willkommen …

http://www.pagan-forum.de/forengrundsaetze-t26847.html
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#3
zum Thema Gebiß: das menschliche Gebiß hat zwei Evolutionsstufen vollzogen und ist ein Obst/Fruchtgebiß.
Unser Darm würde uns zum Omnivoren machen, so weit ich mich erinnere, aber überwiegend pflanzliche Kost. Die Menschheit würde nicht mehr existieren, wenn sich unsere Ahnen nicht überwiegend vegetarisch ernährt hätten. Thema Ressourcen ist hier angesprochen.
Die Fakten ist wissenschaftlich abgesichert, falls es jemand interessieren sollte, ich habe Ernährungswissenschaft studiert und im Grundstudium lernt man die Entwicklung des Menschen (leider auch die von Insekten).
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#4
Frau Gast,

Zitat:Wo fängt man da an und wo hört man auf?

Man fängt irgendwann einfach damit an, sich Gedanken über sich und sein Umfeld zu machen, die Dinge der Welt zu hinterfragen, auf sein Instinkt (wieder) zu hören. Wer sich von der Natur entfernt hat sucht den Weg wieder zu ihr zurück, dabei kann es auch mit kleinen Schritten vorwärts gehen. Jeden Tag an die frische Luft zu gehen, als Beispiel.
Entscheided man sich dafür, auf seine Ernährung zu achten, sich vegetarisch zu ernähren (für mich der eigentliche erste Schritt) ergeben sich viele andere Sichtweisen automatisch. Wenn man diese Sichtweisen dann für sich akzeptiert, muss halt Disziplin her. Das heißt, da ändert man nach und nach alles was nicht mehr zu diesem Blickwinkel gehört. Endziel ist konsequent natürlich zu leben so gut es halt heute geht. Dabei versteife ich mich nicht, binde mir nicht selbst Fesseln an die Füße. Deswegen, ja ich fahre Auto. Nur lasse ich es auch so oft es geht auch stehen und gehe zu Fuß oder mit dem Bus. Ich kann nichts dafür, das alle Einkaufsmöglichkeiten weiter weg sind. Trotzdem versuche ich immer Landwirte in der Nähe aufzuspüren, die ich zu Fuß erreichen kann.

Ja, ich verwende das Internet, weil ich es als nützliches Instrument sehe, Gleichgesinnte zu begegnen, sich auszutauschen und zu lernen. Aber ich würde nie stundenlang davor sitzen und sinnlose Sachen lesen...im Umgang mit sonstigen Medien bin ich ebenso spartanisch, weil es mir einfach nichts bringt meinen Kopf zumüllen zu lassen.

Nein ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol, esse kein totes Tier, trinke Wasser und Tee, verwende Nauturkosmetik, wasche mit Ökowaschmittel, usw, usf. trotzdem verfalle ich nicht in den Ökowahn, ich tuhe das weil mein Körper mir wichtig ist und ich ihn gerne noch lange gesund halten möchte.

Um mein Endziel zu erreichen, reflektiere ich viel und setze mir selbst Grenzen die ich aus innere Überzeugen nicht überschreite. Dabei ergibt sich bei mir ein automatisches Ausmisten, angefangen bei der Kleidung, über die Wohnsituation bis hin zu den Mitmenschen. Ich persönlich versuche so wenig Kontakt wie möglich zu Zombies zu halten, Ogrins gehe sehr selektiv vor.

Ja, und der Weg ist manchmal lange und beschwerlich, vor allem wenn das Umfeld einem Stolperfallen setzt. Zum Glück gibt es aber Täler die einen aufnehmen, wo es Menschen gibt die ihre Weisheit weiter geben und man selbst seine Ziele dadurch einfacher erreichen kann.

Aber das steht ja alles in den Forengrundsätze... Blinzeln
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#5
@Akascha,

Zitat:Die Fakten ist wissenschaftlich abgesichert, falls es jemand interessieren sollte, ich habe Ernährungswissenschaft studiert und im Grundstudium lernt man die Entwicklung des Menschen (leider auch die von Insekten).

Wissenschaftlich abgesichert und ein Studium...tja da bin ich skeptisch. Die Fakten sind für mich nicht abgesichert, nur weil sie auf einem Pfeiler von Uni und Wissenschaft sitzen.

Was heißt leider auch die von Insekten? Finde ich persönlich interessanter als die des Homo sapiens.

Grüße,

Pamina
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#6
Pamina schrieb:@Akascha,

Was heißt leider auch die von Insekten? Finde ich persönlich interessanter als die des Homo sapiens.

Grüße,

Pamina

Ja, bin ich sehr dran interessiert, was so die Insekten betrifft. Freue mich auf Deine Darstellung.
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#7
Die Wissenschaftler haben ihre Theorien, mehr nicht. Ob ihre Theorien immer richtig sind, ist eine ganze andere Frage. Was heute wissenschaftlich gesichert erscheint, kann morgen schon wieder als Irrtum verworfen werden. Da ist es schon besser, den eigenen Instinkten zu vertrauen.
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#8
Akascha untermauert nur.
Mauern lassen! Blinzeln

Akascha:
Zitat:die Entwicklung des Menschen

Nur der Mensch entwickelt.
Manchmal sogar sich selbst.
Am Ende: Verwickelt!

@Pamina:

M.M. trefflich zusammengefaßt. Winken

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#9
Zitat:Nur der Mensch entwickelt.
Manchmal sogar sich selbst.
Am Ende: Verwickelt!

Ja und dann hat er es manchmal wieder sehr schwer sich zu entwickeln. Fettes Grinsen
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#10
Zitat:Es gibt so viele dinge die wider der natur sind...dinge die sie zerstören,die wir aber nutzen.Wo fängt man da an und wo hört man auf?Willkürlich grenzen ziehen?

Die Natur zieht doch selbst die Grenzen. Es gibt einfach zuviele Homo Sapiens auf dem Planeten. Die Erde ist überbevölkert, und alles andere ergibt sich daraus. Ein einzelner Mensch könnte gar nicht so viel Schmutz verursachen, daß es die Natur nicht schaffen würde es wieder wegzuräumen. Mit "wir" meinst du garantiert die sogenannte Zivilisation? Durch die Überpopulation der Gattung Mensch werden weltweit alle Probleme verursacht. Wenn es verantwortungsbewußte Politiker gäbe, dann würde man das Überbevölkerungsproblem durch langfristige Geburtenkontrolle anpacken. Jedoch ist die ganze Zivilisation auf Wachstumsraten focussiert, die ganze Wirtschaft ist darauf aufgebaut bis hin zum Rentensystem. Kein Politiker kann das jemals umsetzen, zumal es ja auch weltweit geschehen müßte. Also wird Mutter Erde sich etwas einfallen müssen oder eben die Natur, wie man so schön sagt. Das Ganze wird für die sogenannte "Zivilisation" ein radikaler Einschnitt. Wer nicht hören will, muß eben fühlen.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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