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Wissenschaftlicher Durchbruch
#1
Meldung bei heise:

Zitat:Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/81260/from/atom10

---

Diesen (halbwegs vernünftigen) Vorschlag stellen sie natürlich als "eigenwillig" hin, und auf dem Fuße folgt Propaganda für Marskolonien, nachwachsende Organe mittels Gentechnik, Klone etc... naja.

Grüße,
Novalis
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#2
Novalis schrieb:Meldung bei heise:

Zitat:Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."
Nun stelle man sich das doch mal vor, ALLE!, selbst die fettleibigen Amerikaner wären Vegetarier!
Die Folgen:

-Eine viel größere Anzahl an Lebewesen könnte ernährt werden.
-Der Ozean würde sich wegen Rückgang von Fischfang erholen (Kollaps wird verschoben)
-Die Wälder hingegen müssten stärker gefällt werden da man mehr Platz für Kornfelder beispielsweise bräuchte.
-Gengemüse würde an Attraktivität gewinnen, da Zombies eben ihren Dreck brauchen


Das ganze hört sich zwar gut an, ist aber keine wirkliche Verbesserung der Lage.
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#3
Zitat:Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."

Ein Versuch mehr auf einer schier endlosen Liste die Welt besser zu gestalten.
Deswegen zum Scheitern verurteilt.
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#4
Zitat:ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen.

Dieses System wurde bereits in der menschlichen Spezies implementiert. Manchen kann man es aber auch nie recht machen! ;-)


Grüße
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#5
Zitat:Die Wälder hingegen müssten stärker gefällt werden da man mehr Platz für Kornfelder beispielsweise bräuchte.

Soweit mir bekannt ist, verbraucht die Fleischproduktion wegen der Tierfütterung global mehr Waldfläche als die Feldwirtschaft, die für den direkten Verbrauch der Menschen sind.

Ansonsten stimme ich zu.


Grüße
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#6
Nuculeuz schrieb:
Zitat:Die Wälder hingegen müssten stärker gefällt werden da man mehr Platz für Kornfelder beispielsweise bräuchte.

Soweit mir bekannt ist, verbraucht die Fleischproduktion wegen der Tierfütterung global mehr Waldfläche als die Feldwirtschaft, die für den direkten Verbrauch der Menschen sind.

Ansonsten stimme ich zu.


Grüße
Stimmt, ein schlechtes Argument von mir aber wer weiß was da noch kommt...

Durch vegetarische Ernährung würde außerdem die Lebenserwartung noch mehr steigen.
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#7
Die Lebenserwartung steigt nur dann merklich, wenn die Rohstoffe der vegetarischen Ernährung natürlichen Ursprunges und so frisch wie möglich sind.
Pauschal zu sagen: "Vegetarier leben länger" halte ich auch für nicht ganz hieb- und stichfest. :-)

Ein Gemischtköstler (also mit Fleisch) der zwischendurch einen rohen Apfel ißt, lebt rein körperlich betrachtet gesünder, als ein Vegetarier, der nur gekochtes Gemüse ißt, aber kaum Rohkost zu sich nimmt.

Grüße

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#8
Nuculeuz schrieb:Ein Gemischtköstler (also mit Fleisch) der zwischendurch einen rohen Apfel ißt, lebt rein körperlich betrachtet gesünder, als ein Vegetarier, der nur gekochtes Gemüse ißt, aber kaum Rohkost zu sich nimmt.

Grüße
Über diese Aussage ließe sich aber ziemlich streiten, die Menge macht es ja immer!
Dennoch bezweifele ich das ein Vegetarier, sofern er nicht Tonnen von Chemie in sich hinein stopft, (vom Ernährungsspezifischen Standpunkt) eine schlechtere Gesundheit vorweisen könnte als ein "Gemischtköstler" mit den ansonsten selben Essgewohnheiten.

Nehmen wir mal Amerikaner X,
er frisst täglich 5 Hamburger, 6 Pizzen und eine unzählbare Menge Donuts.

Wegen der Fleischaufklärung wird er von nun an Mc-Dreck, Burger-Müll und wie sie alle heißen meiden und stattdessen lieber in den nächsten Supermarkt gehen.
Da es dort diesen Müll nicht in Tonnenpackungen gibt wie bei den Fastfood-Ketten und er es außerdem SELBER in den Ofen schieben muss wird er automatisch weniger essen.

Nagut, falls er jetzt plötzlich meint er müsse sich nur noch von Donuts ernähren stimmt natürlich deine Aussage...


Die Frage wäre wohl: Was ist schlimmer, Aasdreck oder Chemiedreck?
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#9
Zitat:Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."

Ich halte es für fragwürdig, ob wirklich die ganze Menschheit Vegetarier werden würde, wenn man die Gedanken von Tieren kennen würde. Ich denke, jeder Mensch mit einem gesunden Verstand und offenen Augen kann auch jetzt schon erkennen, wie sich ein Tier fühlt, ob es ihm gut geht oder ob es sich um genau das Gegenteil handelt. und wie man sieht, lassen sich heute sehr viele Menschen davon nicht abschrecken.
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