Tal der weisen Narren

Normale Version: Merkel will Hegel und Nietzsche verbieten
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Zuwanderung erleichtern: Merkel will Hegel und Nietzsche verbieten

Angela Merkel hält eine verstärkte Zuwanderung nach Deutschland für notwendig. Um diese erfolgreich sicherzustellen, müssen sich nach Einschätzung der Bundeskanzlerin vor allem die Deutschen ändern. Ihr Charakter entspricht nicht den Erwartungen der Zuwanderer.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/14/zuwanderer-nicht-abschrecken-merkel-will-hegel-und-nietzsche-verbieten/

Dieser Artikel geht auf Merkels Glaube ein, daß keine Zuwanderer kommen, weil deutsche "pessimistische" Philosophen dran schuld seien. Das Verbot von Hegel, Nietzsche und Schopenhauer soll helfen, die Attraktivität Deutschlands für Einwanderungswillige zu erhöhen.


Anmerkungen: Liegt es wirklich an Hegel, Nietzsche und Schopenhauer wie Merkel es behauptet? Wenn die deutsche Industrie in die Ausbildung einheimischer Fachkräfte investieren würde, dann gäbe es das Problem Fachkräftemangel nicht. Dieses Geld will man jedoch sparen und sich stattdessen billig im Ausland bedienen.
Das zeigt recht gut, dass die jetzt endgültig durchdrehen. Tdown
Solch eine Aussage kann sich Merkel noch nicht erlauben - selbst wenn die es wohl tatsächlich gerne so formulieren würde!

Ich denke es handelt sich um eine journalistische Wortspielerei und keinesfalls um ein Zitat.

Dennoch: vom Prinzip geht es genau darum: Das Einheimische soll weltweit verwässert werden, damit die Leute noch weniger Stabilität/Identität besitzen und leichter zu manipulieren sind.

Gruß

Benu

Man lasse sich nicht von der Wut, die dieser Artikel schüren könnte ergreifen und beachte die Überschrift: Satire und tiefere Bedeutung.

Hier die ursprüngliche Rede:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/14/merkel-zum-alten-deutschland-das-ganze-nicht-mit-truebsinn-begleiten/

Soweit ist es "noch!!" nicht, daß man hier schon die eigenen Schriftsteller verbietet. Was aber auch eher die Popularität dieser schüren würde. Die Jugend steht doch auf Verbotenes.

Die Kernaussage, die Paganlord hier herausstellt, ist aber dieselbe.
Zitat:Angela Merkel hält eine verstärkte Zuwanderung nach Deutschland für notwendig. Um diese erfolgreich sicherzustellen, müssen sich nach Einschätzung der Bundeskanzlerin vor allem die Deutschen ändern. Ihr Charakter entspricht nicht den Erwartungen der Zuwanderer

Deutlicher geht es kaum, und niemand nimmt es wirklich mehr zur Kenntnis in den heutigen Irrungen und Wirrungen ...

Liza

Als Satire villeicht zu ertragen...für mich komplett lächerlich...
ich lebe seit 11 Jahren in einem anderen Land der EU und ich schere
mich darum was hier gültig ist.
Wie bitte soll das denn anders gehen ?O_O

Cleopatra

Liza

Eingewandert ist ein grosses Wort für das was wir getan haben...
sind lediglich in ein anderes EU Land verzogen...vom Recht her alles
völlig klar...auch alle Formalitäten ordnungsgemäß vollzogen.
Hier sind auch schon andere aus D lange vor uns gelandet und haben
den Begriff "Quadratschädel" hinterlassen....soll heissen der Aleman weiss alles besser u.s.w.!!!! Da muss man sich auch erst mal befreien
von mit denen nicht über einen Kamm geschert werden.
Aber ich beanspruche als Ausländer keine SonderrechteHäh? wie denn auch ? Nun ist die Insel hier klein genug um Spinner jedwelcher Coleur
irgendwann auflaufen zu lassen.
Was ich gelernt habe ist mich anzupassen an das Land wo ich lebe.
Das hatte ich aber auch vor bevor wir den Umzug planten.

Mit dieser Einstellung gehen wir in das Land und akzeptieren
alle dortigen Gesetze.
Zitat:Was ich gelernt habe ist mich anzupassen an das Land wo ich lebe.
Das hatte ich aber auch vor bevor wir den Umzug planten.

Mit dieser Einstellung gehen wir in das Land und akzeptieren
alle dortigen Gesetze.

Ich glaube das ist eine natürliche und richtige Einstellung. Das würde ich identisch so halten, wenn ich im Ausland wohnen müßte. Die Forderung, daß sich die Einheimischen an die Neuen anpassen müßten, empfinde ich völlig abwegig.

In der Natur ist es nicht anders. Die umgezogene Pflanze muß sich an die neuen Lebensbedingungen anpassen und nicht umgedreht.
Interessant finde ich Beobachtungen im Zusammenhang mit Anpassung in der Natur. Der asiatische Marienkäfer z.B., er vermehrt sich schneller, ist variabler in seiner Nahrungswahl, scheint dem heimischen Verwandten auch mit Giften zuzusetzen, hat also einige Vorteile, sich in dem neuen Gebiet zu behaupten und tut dies in gewisser Weise auch. Allerdings, als mal gewisse örtlich bedingte Lebensumstände eintraten (ich meine, es war besondere Kälte, aber ich erinnere mich nicht mehr konkret), reagierte die heimische Art sogar mit stärkerer Vermehrung, die eingewanderte ging zurück, weil sie sich an diese besonderen Umstände nicht anpassen konnte.

Andererseits gibt es einen weißen Schmetterling (Kohlweißling?), der vor Jahren im Ruhrgebiet, als es noch keine oder wenig Rußfilter gab, sich schwarz färbte, weil das Weiße der Rinde der Birken, auf denen er lebte, vom Ruß schwarz war. Als Filter eingebaut wurden, und die Birken wieder schwarz-weiß gefleckt waren, wurde auch der Schmetterling wieder weiß. (Bei ihm war es kein äußerlich aufgebrachter Ruß, sondern er hatte sich selbst umgefärbt).

Anpassung hat mit Freiwilligkeit zu tun. Der Schmetterling wollte leben bleiben, wo er bereits lebte. Also entschied er sich zur Anpassung an die Umstände. Der asiatische Marienkäfer hatte keine Wahl, er wurde nach Europa verbracht, und hat nur das eingesetzt, was er ohnehin schon tat und konnte.

Man könnte so formulieren: Im ersteren Fall hängt der Erfolg vom eigenen Können und Wollen ab, im zweiteren davon, ob das, was mitgebracht wird, „zufällig“ zu dem paßt, was vorgefunden wird.
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