Tal der weisen Narren

Normale Version: E-Smog-Sanierung
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E-Smog-Sanierung unseres Schlafbereiches

Vor einigen Jahren war unser Freund Eiche im Lande unterwegs, um die Verseuchung unserer Wohnstätten mit hochfrequenter Strahlung (Funktelefon, W-LAN etc.) und allgemeinem E-Smog mittels eigens dafür angeschaffter Meßtechnik zu untersuchen. Da wir nun von Hause aus keine Nutzer solcher Gerätschaften sind und in einem frei stehenden Einfamilienhaus leben, dachten wir, daß die Belastung minimal sein müßte. Das war auch so, außer bei den Funktelefon-Frequenzen des D- und E-Netzes. Da wir einen solchen Funk-Mast in Sichtweite zu stehen haben, ist das nicht sonderlich verwunderlich, daß aber der Salzburger Richtwert um ca. 1.000 % überschritten wurde Tdown versetzte uns in Schrecken, zumal das Dachgeschoß mit Schlafzimmer gerade erst saniert wurde, also größere Umbauten außer Frage standen.

Da ich aus dem Elektro-Fach komme, habe ich mir also so meine Überlegungen angstellt, was das soll und bin zu der Erkenntnis gelangt, daß es sich bei den hohen (und vor allem stark schwankenden Werten) hauptsächlich um Reflexionen innerhalb des Gebäudes handeln mußte, da der draußen gemessene Wert weit unter dem der Innenräume lag. Ich begann mich also umfassend zum Thema E-Smog-Sanierung kundig zu machen und bin letztlich bei der Firma y-shields im Internet hängengeblieben, welche manigfaltige Möglichkeiten von Baldachinen aus speziellem Schirmgewebe bis hin zu Abschirmmatten für den Außenputz als Lösung anbietet. Eine Möglichkeit hat mir jedoch am ehesten zugesagt – das Auftragen einer sogenannten Abschirmfarbe. Dabei handelt es sich um einen Anstrich aus Kohlenstoff mit einem Bindemittel. Die ganze Brühe ist natürlich rabenschwarz. Ich war einigermaßen skeptisch, was den zu erwartenden Erfolg betraf, sah aber keine andere Möglichkeit, um uns der HF-Belastung im Schlafzimmer zu entziehen. Einen Baldachin aus Schirmgewebe wollten wir uns für weit über 1000,- Euro einfach nicht leisten, und es ist auch nicht jedermanns Sache, unter solch einem Dingens zu schlafen. O_O

Ich habe also die benötigte Farbe und das nötige Zubehör bestellt und dazu gleich ein Miet-Messgerät, welches die Firma bei Kauf Ihrer Produkte kostenlos mit anbietet, um einen Erfolg auch meßbar darzustellen.
Mit dem Meßgerät bin ich dann durch unser Schlafzimmer und die restlichen Räume gewandert und habe die Messungen wiederholt und dokumentiert, bevor ich mit der Arbeit begonnen habe.
Dann bin ich fleißig beim Tünchen unseres Schlafzimmers gewesen und wurde immer „depressiver“ - was aber nicht an der Arbeit an sich, sondern dem immer schwärzer werdenden Zimmer lag.
Als ich fertig war, hatte ich das Gefühl in einem Erdloch gefangen zu sein, so düster war der ganze Raum (eben komplett rundherum schwarz). Da merkt man übrigens mal so richtig die Wirkung von Farben! Gruselig!
Ich habe dann mit Aluminium-Klebebändern, entsprechend den Vorgaben, die schwarze Fläche beklebt und noch ein weiteres mal übergestrichen. An die Aluminium-Bänder wird später eine Erdung angeschlossen, um die nun vollständig elektrisch leitende Wandfläche auf Erdpotential abzuleiten und somit auch gegen niederfrequente Einstrahlung nutzbar zu machen. Technisch betrachtet, habe ich durch das Aufbringen der Farbe einen sogenannten „Faradayschen Käfig“ um unser Schlafzimmer gelegt.

Um HF-Strahlung abzuschirmen, muß der „Käfig“ so dicht wie möglich sein. Das heißt also im Umkehrschluß, durch jede Öffnung des Käfigs kann Strahlung eindringen, sich reflektieren und damit wieder im ganzen Raum ausbreiten. Also mußten auch die Fenster und Türen behandelt werden. Aber schwarz gestrichene Fenster? Ich habe also ein sehr engmaschiges Edelstahlgitter als Gewebe besorgt und daraus ein Fliegengitter gebaut, welches von außen am Fenster befestigt wurde und somit auch gleich die kleinen „Blutsauger“ im Sommer auf Abstand hält. Ähnliches habe ich an den Türen unseres kleinen Nebenraumes getan. Jetzt kam die schwierigste Aufgabe: den schwarzen Raum wieder in ein freundliches und farbenfrohes Zimmer zu verwandeln. Das hat weit mehr Zeit und Farbe gekostet, als es schwarz zu bekommen. Wow
Einzig die Eingangstüre unseres Schlafzimmers aus Massivholz hatten wir nicht behandelt, weil ich das nicht ertragen hätte, diese zu verstümmeln.

Ergebnis:
Damit war der Raum also „versiegelt“, und es kam nun darauf an, den meßtechnischen Beweis anzutreten, daß wir auch hoffentlich erfolgreich waren. Und tatsächlich konnte ich einen Rückgang der Belastung, gerade im Bereich des Kopfendes des Bettes auf nahezu "0" feststellen. Da war ich schon ganz schön überrascht, aber natürlich auch sehr erfreut. An der Eingangstür konnte ich auch tatsächlich einen etwas erhöhten Strahlungswert messen, welcher sich jedoch nicht weiter auf den Raum ausgewirkt hat. Daher habe ich das dann auch so gelassen. Dann das Bett noch auf Gummifüße gestellt und die erste Testnacht geschlafen. Seit dem Tage schläft man tatsächlich ruhiger und entspannter. Auch haben wir den Eindruck, daß das Traumgeschehen wesentlich klarer geworden ist und der Körper besser regenerieren kann.

Daß da nun, entgegen der sonstigen Praxis, durchaus metallische oder elektrisch leitende Materialien verarbeitet wurden, wiegt in diesem Fall den Vorteil einer E-Smog-freien Schlafstätte nicht annähernd negativ auf, zumal diese ja allesamt geerdet wurden und damit entstehende Felder und daraus resultierende Spannungen und Ströme sofort abgeleitet werden. Zumal sich um metallische Gegenstände (wie Nägel und Schrauben etc.) aufbauenede elektromagnetische Felder auf sehr kleinen Raum auswirken und schnell mit zunehmender Entfernung abnehmen. Da ist es schon ausreichend, daß unser Bett komplett aus Holz ohne eine Schraube und einen Nagel gebaut ist.

Fazit:
Auch wenn in den anderen Räumen durchaus sehr unterschiedlich hohe HF-Belastungen noch gemessen werden können, haben wir es geschafft, unseren Rückzugs- und Ruheraum davon nahezu zu befreien. Das war also erfolgreich auf ganzer Linie und für einen Bruchteil des Geldes eines Baldachins zu realisieren. Ich habe auch nicht alle Zubehörteile des Herstellers verwendet (siehe Alu-Bänder und Erdungsanschlüsse), sondern mich mit Alternativen aus dem heimischen Baumarkt sehr gut beholfen. Das spart Geld und funktioniert genauso. Meiner Liebsten ist im übrigen aufgefallen, daß sich seit der „Sanierung“ wesentlich weniger Staub unter unserem Bett ansammelt (obwohl genauso oft sauber gemacht wird wie auch vorher Pfeif ). Ich führe das auf ein verändertes und damit wesentlich verringertes elektromagnetisches Feld in diesem Raum zurück. Jeder kennt ja sicher den Effekt, den Bildschirme und Fernsehgeräte etc. in Bezug auf Staubanziehung haben.

Also alles in allem, eine gelungene Aktion Daumen hoch
Zitat:Als ich fertig war, hatte ich das Gefühl in einem Erdloch gefangen zu sein, so düster war der ganze Raum (eben komplett rundherum schwarz). Da merkt man übrigens mal so richtig die Wirkung von Farben! Gruselig!

Es geht nichts über den Selbstversuch. Die Logik der meisten Menschen will nämlich ansonsten nicht akzeptieren, daß sie stark beeinflussbar ist. Beeinflussbar durch Farbgestaltung, Raumharmonie oder Musiktitel im Autoradio; doch Logik dünkt sich stets "frei und unabhängig" zu sein.
Danke an Huginn für diesen Praxis-Bericht!

Zitat:Einen Baldachin aus Schirmgewebe

Genau! Diese Dinger sind nur dann von begrenztem Nutzen, wenn man gezielt bestrahlt wird mit Mikrowellenwaffen, und das ist sehr selten. Außer man macht sich in der Öffentlichkeit mit Aktionismus unbeliebt.
Ansonsten zerstören sie auf lange Sicht nur die Regeneration des Körpers, da durch das Metall der natürliche Energiefluß u.a. des Erdmagnetfeldes verzerrt wird.
Dasselbe gilt für Abschirmtapeten und sonstigen Unfug aus Metall.

Graphitbasierte Abschirmmethoden (wie oben benutzt) verhalten sich besser, zumal diese auch absorbieren statt nur zu reflektieren und auch eine natürliche Nähe zum Menschen besitzen (Kohlenstoff ist ein Grundbaustein des Lebendigen).
Da Graphit nicht nur dia- sondern auch leicht ferromagnetisch ist (wegen geschichtetem Aufbau in der atomaren Struktur), kann es zu lokalen Verzerrungen bzw. Umlenkungen des Erdmagnetfeldflusses kommen. Der Mensch benötigt diese ErdKraft, allerdings benötigt er noch dringender eine (esmog-)streßfreie Zone.
Hier muß jeder für sich prüfen, ob eine Besserung eintritt und auch nachhaltig ist.
Gänzlich bedenkenlos sind beispielsweise natürliche Methoden der Absorption über dicken Lehmputz.

Dies alles reduziert aber "nur" den Streß, der auf das biologische System durch die technische HF-Strahlung selbst verursacht wird. Die Chaotisierung der Umgebung (auch komplett geschirmter Schlafbereich) durch die Strahlung bleibt erhalten - weil diese genau wie spirituelle Attacken mit Technik (alle Metallkäfigmethoden) entweder gar nicht oder nur gering (Seide, Lehm, manche Mineralien) abschirmbar ist.
Anders formuliert: Die meßbare EM-Strahlung ist nur der "Nebeneffekt" der unsichtbaren Strahlung. Oftmals treten beide zusammen auf (meßbarer und feinstofflicher ESMOG), aber nicht immer! Dann versagen die normalen baubiologischen und physikalisch-technischen Meß- und auch Schirmmethoden.

Eine echte ESMOG-Sanierung ist daher immer Kombination von technischen und baulichen bis hin zu spirituellen Maßnahmen bzw. das Verständnis um das unterschiedliche Verhalten der ESMOG-Belastung unter feinstofflicher (ähnlich der Elektrostatik und der Phänomene des Strömungverhaltens von Flüssigkeiten und Gasen) und technischer Betrachtungsweise (Phänomene der Wellenausbreitung als Sonderfall der Irrlehre technisch genutzer elektromagnetischen Wellen -> nur quantitativ beschreibbar, die qualitativen Formeln versagen fast immer beim Nachrechnen in der Praxis).

Verständlicherweise ist das Thema ESMOG folglich sehr nahe an viele verschwörerischen Tätigkeiten verschiedenster Einrichtungen gekoppelt.

Gruß
Wenn das Schlafzimmer gemalert werden soll, empfehle ich gleich eine Abschirmfarbe unter den eigentlichen Anstrich aufzutragen.

Wir haben uns für die Abschirmfarbe Pro54 entschieden. Diese Farbe kommt ohne Graphit aus und läßt sich einfacher übermalen. Dafür muß sie zweimal gestrichen werden, um die volle Dämpfung zu erhalten.
Ich möchte Euch über die einzelnen Arbeitsschritte informieren und erzählen, wie wir es gelöst haben.
Als erstes: Die Abschirmfarbe muß geerdet werden.
Dazu wird ein Erdungsband über alle Flächen geklebt. Das Erdungsband verbindet alle Flächen und leitet so die Strahlung ab.
Diese Verbindung ist wichtig, weil feine Risse zwischen Decke und Wand und zwischen den Wänden den Kontakt unterbrechen könnten.
Das ist eine kleine Kunst, wirklich alle Flächen miteinander zu verbinden.
Bei uns sah das dann so aus:

[attachment=4488]

[attachment=4489]


Den Erdungsband-Kreuzungspunkt habe ich mit einer metallischen Kontaktplatte verbunden.
Den geringen Übergangswiderstand kann man mit einem normalen Meßgerät messen.

[attachment=4490]


Wenn alles schön abgeklebt ist, kann die Abschirmfarbe gemalert werden.
In einigen Fällen ist eine Grundierung notwendig.
Die Eindrücke von Huginn, die er in einem schwarzen Raum gemacht hat, kann ich bestätigen.
Man möchte das Licht anmachen, obwohl es schon an ist. Einfach schrecklich.
Aber seht selbst:

[attachment=4491]

[attachment=4492]


Nach dem zweilagigem Anstrich schraubt man die Erdungsplatte auf den Anstrich an die Wand.
So kontaktiert man die Fläche mit der Erdungsplatte.

[attachment=4493]


Jetzt kann der Raum wieder hell werden:

[attachment=4494]

Da die schwarze Farbe die Abklebestreifen unterläuft, ist es sehr wichtig, die alten Abklebestreifen vor dem Abschlußanstrich zu entfernen und noch einmal neu abzukleben. Ansonsten hat man kleine hässliche schwarze Ränder.

Nach dem Abschlußanstrich muß noch eine Verbindung zwischen Erdungsplatte und der Erde der elektrischen Anlage hergestellt werden.
Das habe ich so gelöst:

[attachment=4495]


Mit einem herkömmlichen Meßgerät kann man den geforderten geringen Übergangswiderstand prüfen.

[attachment=4496]

Hier weise ich ausdrücklich darauf hin, daß für den Anschluß fachliche Unterstützung eines Elektrikers notwendig ist!
In diesem Stromkreis muß auch ein Fehlerstromschutzschalter (FI) verbaut sein.



[attachment=4497]

Fertig!

Fehlt noch das Fenster.
Das Edelstahlgitter sieht wirklich wie ein normales Fliegengitter aus. Von weitem ist kein Unterschied zu sehen.
Es gibt beim bekannten Internetanbieter Selbstbausätze, die einfach zu montieren sind.
Das hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt, als es war. Das Edelstahlgitter ließ sich gut verarbeiten.
Ich habe es etwas zu stark gespannt, deswegen machen die Seitenstreben einen leichten Bogen nach innen.

[attachment=4498]


Alles in allem ein hoher Aufwand, der sich jedoch lohnt.

Ich habe mir zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe die Meßgeräte der Firma YShield ausgeliehen. Da ist ja auch die Farbe her.
Die Strahlenbelastung unseres Grundstückes ist grundsätzlich schon gering, aber wir wollen für die Zukunft vorbeugen.
Eine geringe Strahlenbelastung ist aber keine gute Grundlage zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe.
Deswegen habe ich einen LTE-Router, der ein WLAN-Signal macht, draußen aufgebaut. Das Ding hat hohe Strahlenwerte, und siehe da,
in unserem Schlafzimmer waren die Werte kaum noch meßbar.
Danach stellte ich das WLAN-Gerät noch in den Nachbarraum, um den Extremfall zu messen.
Auch hier war der Erfolg sehr deutlich. Von 200 µW auf weniger als 0,1 µW. So habe ich mir das vorgestellt!

In dem Meßkoffer befinden zwei Meßgeräte, zum einen das erwähnte Meßgerät für hohe Frequenzbereiche (Mobilfunk usw.) und zum anderen ein Meßgerät für elektrische und magnetische Wechselfelder.
Damit haben wir auch Messungen durchgeführt.
Im Schlafzimmer im Bereich der Abschirmfarbe sind die Werte auch hier sehr gering.
Die Elektroverteilung und die Heizung haben da ganz andere Werte.
Da werden wir mit einem Abschirmstoff noch einige Maßnahmen ergreifen müssen.
Aber dazu später mehr.
Wir haben uns damals beim Hausbau für eine Abluft-Wärme-Pumpe als Heizung entschieden.
In den Ferienhäusern Dänemarks ist diese Heizungsart verbaut, und da haben wir uns immer wohlgefühlt.
Einen Nachteil haben sie: den Drehstromanschluß und den damit einhergehenden E-Smog.
Und da in unserem Hauswirtschaftsraum jeder Quadratzentimeter genutzt wird, sollte ein Abschirmvorhang die Heizung einhüllen.

Wir haben uns für den Abschirmstoff Steel-Twin von YShield entschieden. Der kann HF- und NF-Felder abschirmen und besteht aus Baumwolle (68%), Polyester (17%) und Edelstahl (15%).
Die Baumwolle ist angeblich weiß, wird aber durch das Edelstahlgewebe grau.
Durch das enge Netzwerk der Edelstahlfäden kann der Stoff geerdet werden.

Auf den Fotos ist nicht alles zu sehen, aber mehr bekommt man wegen des kleinen Raumes nicht auf das Bild.

Vorher:
[attachment=7095]

Mit Vorhang:
[attachment=7096]

[attachment=7097]

Erdungsanschluß:
[attachment=7098]

Hier habe ich einfach die Erde des Anschlußkabels der Heizung verwendet.
Der Übergangswiderstand vom Vorhang bis zum zentralen Erdungspunkt des Hauses beträgt 0,5 Ohm.
Damit werden die Felder abgeleitet, und die Lebensmittel sind vor dem E-Smog geschützt.

Der Beweis mit Hilfe der entsprechenden Meßinstrumente muß noch erbracht werden.
Dazu später mehr, wenn der Fachmann seine Messung durchgeführt hat.

Lebendigkeit

Zitat:Der Beweis mit Hilfe der entsprechenden Meßinstrumente muß noch erbracht werden.
Dazu später mehr, wenn der Fachmann seine Messung durchgeführt hat.

Der Fachmann war natürlich letztes Jahr schon da. Und nun soll endlich mein Bericht folgen:

Die Messergebnisse waren sehr ernüchternd.
An einer Stelle wurden erhöhte Werte von magnetischer Flußdichte gemessen.
Andere Strahlung durch die Heizung konnte nicht festgestellt werden.

Nun kann der Vorhang keine magnetische Flußdichte abschirmen. 
Diese magnetische Flußdichte ist das Maß für das Magnetfeld, welches sich um einen stromdurchflossenen Leiter bildet.

[attachment=12239]
Quelle: Internet

Und so sieht es bei einem Dauermagneten aus.

[attachment=12240]
Quelle: Internet

Der gesundheitliche Grenzwert liegt bei 0,4 µTesla.
Wir haben in der Nähe des Stromanschlusses und des Netzteiles der Heizung 2 µTesla gemessen.
Direkt neben der Heizung steht ein Regal mit Lebensmitteln.
Der hohe Wert war nur auf Höhe des Netzteils. Also haben wir aus dem Regalfach die Lebensmittel ausgeräumt und sammeln jetzt dort unsere leeren Marmeladengläser.

Das schöne am Magnetfeld ist, daß die Flußdichte mit der Entfernung abnimmt. So ist bei der Heizung schon nach 20 cm und bei der Elektroverteilung nach 40 cm der Meßwert auf Null gesunken.
Das sind sozusagen die Sicherheitsabstände von diesen Anlagen.

Wenn man ein Magnetfeld abschirmen will, muß man großflächig Kupferblechplatten anbringen und diese erden.
Wir haben uns wegen der geringen Werte dagegen entschieden.

Ich habe diesen Aufwand betrieben, weil mir in der Nähe der Heizung leicht schlecht wurde.
So, als wenn man lange nichts gegessen hat, wie ein flaues Gefühl im Magen.
Das ist nicht immer, aber wenn die Heizung bzw. die Wärmepumpe einen bestimmten Arbeitsgang machen, dann kommt es vor.
Dieses Gefühl ist nach dem Vorhang weniger geworden. Ich kann Euch aber nicht nachweisen, daß es durch den Vorhang besser geworden
oder ob ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.

Zuerst haben die Maßnahmen dazu beigetragen, die gelagerten Lebensmittel aus den Magnetfeldern zu nehmen. So wie das durch das Stromnetz gepulste (50-Hz-Frequenz) unnatürlichen Magnetfeld auf den Körper wirkt, so wirkt es auch auf die Lebensmittel.
Und wer möchte schon "umprogrammierte" Lebensmittel essen?

Und der Vorhang hat auf jeden Fall die Logik beruhigt, etwas für die Gesundheit getan zu haben.

Zusätzlich zu den Maßnahmen haben wir noch über die Kabelkanäle der Stromanschlüsse und über die Netzteile der Router Latexmatten gelegt,
um den Elektrosmog in diesem Raum einzudämmen.
Nun, es ist der Hauswirtschaftsraum und nicht das Schlafzimmer, aber einige Sachen kann man schon machen, um die Strahlung der Technik zu verringern.
Seltsam, daß nichts gemessen werden konnte, außer Magnetfeld.
Ein Drehstrommotor erzeugt Zweifelsohne ein EM-Feld - falls er gerade lief während der Messung.
Üblicherweise sind die schlimmsten Effekte weg, sobald der E-Feld-Anteil unterdrückt worden ist, was ja mit dem Vorhang reduziert sein sollte (nur NF, da muß kein komplett umschlossener Käfig da sein).
THT, Du bringst mich auf eine Idee bzw. auf den Fehler.
Wir haben die Messung im Sommer gemacht, da macht die Heizung sehr wenig.
Und eine Belastung, wie Warmwasser machen, haben wir bei der Messung nicht gestartet.
Ich werde die Messung im Winter wiederholen und dabei auch eine Belastungssituation starten.
Diese Vorgehensweise sollte noch ein paar Erkenntnisse bringen.
Zuerst ist es wichtig, die zwei Begriffe Magnetische Flußdichte und Elektrisches Feld auseinanderzuhalten.

Zitat:Wenn eine Bettischlampe an eine Steckdose angeschlossen ist, d. h. wenn sie mit dem Stromnetz verbunden ist, besteht nur ein elektrisches Feld.
Diese Situation ist vergleichbar mit Druck in einem Gartenschlauch, wenn dieser an ein Wasserversorgungssystem angeschlossen wird, der Wasserhahn jedoch noch geschlossen ist.
Das elektrischen Feld hängt von der Spannung ab, die in Volt (V) gemessen wird.
Das Feld wird durch die Anwesenheiten elektrischer Ladungen erzeugt und in Volt pro Meter (V/m) gemessen.
Je höher die Spannung der Energiezufuhr eines elektrischen Gerätes, desto stärker das Feld.

Wenn die Lampe angeschaltet ist, d. h. wenn Strom durch das Stromversorgungskabel fließt,
entstehen zugleich ein elektrisches und ein magnetisches Feld.
Das magnetische Feld entsteht durch den Stromfluß, d. h. durch die Bewegung der Elektronen durch das Stromkabel.
Die Situation ist vergleichbar mit einem Gartenschlauch, durch den Wasser fließt.
Die Stärke des magnetischen Feldes (Induktion) wird in Tesla (T) gemessen. Die meisten magnetischen Feldstärken befinden sich im Bereich vom Mikrotesla (µT), einem Millionstel Tesla. Manchmal wird auch die Einheit Gauss (G), die 100 Mikrotesla entspricht, verwendet.

Der gesundheitliche Grenzwert beim Elektrischen Feld ist >40 V/m und
beim der Magnetischen Flußdichte beträgt er >0,4 µT.

Diese beiden Größen werden gern der Einfachheit halber unter dem Begriff Elektromagnetisches Feld zusammengefaßt.
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