Tal der weisen Narren

Normale Version: [geteilt] Ernte, Vogelmiere
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Nachdem ich mein kleines Gärtchen erst Mitte Juni angefangen habe, ist es schön zu sehen wie alles wächst und blüht ... Heute schon mal einen ersten Teil meiner Ernte eingeholt.

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Freue mich schon wenn der Rest soweit ist Lächeln

Cleopatra

Das obige hab' ich bei meiner Nachbarin im Garten als Vogelmiere geerntet. Giftig ist es jedenfalls nicht, ich lebe noch :-D
Vogelmiere ist eßbar und gesund.

@ Knight
Sind es veredelte Reben?
Sind alle Blätter befallen?
Wachsen die Trauben und die Rebe normal weiter?

Aus dem Bauch heraus würde ich auf ein Insekt tippen.
Vogelmiere (Stellaria media) Caryophyllaceae, Nelkengewächse

In Gärten, auf Äckern und auf anderen Kultur- und Brachflächen, zum Beispiel Straßen; Wegrändern auf nährstoffreichen Lehmböden bis in eine Höhe von etwa 1900 m.

Verwendung in der Küche
Bei der kleinen, flächenartig auftretenden Vogelmiere lassen sich kaum einzelne Pflanzen unterscheiden. Meistens erntet man sie in Büscheln von vielen Pflanzen. Sie ist komplett verwendbar. Samt ihren Stengeln, Blüten und Fruchtkugeln. Die Pflanze ist über die ganze frostfreie Jahreszeit von März bis Oktober als besonders delikater Salat oder als sehr zartes spinatartiges Gemüse zuzubereiten. Sei eignet sich allein als Hauptteil eines Gerichts, lässt sich aber auch mit anderem Gemüse kombinieren. Die während der gesamten Vegetationsperiode sich immer wieder neu bilden Samen keinem sehr gut auf jeder frischen Erde, zum Beispiel auch einem Blumenkasten. So hat man ständig frische Pflanzen griffbereit.

Geschmack
Der Grundgeschmack ist sehr mild, ähnlich dem des Kopfsalates, jedoch aromatischer. Finde, sie schmeckt nach jungem Mais.

Inhaltsstoffe
Doppelt so viel Kalzium, dreimal so viel Kalium und Magnesium, und siebenmal so viel Eisen wie der Kopfsalat, zwei- bis achtmal so viel Vitamin A und C wie der Kopfsalat, Vitamin B1, B2 und B3, das Spurenelement Selen, Schleimstoffe, Saponine, Flavonoide, Kieselsäure und Gammalinolensäure.

Heilwirkungen
In der Volksmedizin wird die Miere bei Husten, Asthma und Lugenerkrankungen eingesetzt, außerdem zur Reinigung und Kräftigung des ganzen Organismus. Die Pflanze hat eine kühlende, entzündungshemmende, schmerzlindernde, verdauungsfördernde und leicht abführende Wirkung. Sie hilft bei Krämpfen, Leberbeschwerden, übermüdeten und entzündeten Augen, Rheuma und Blasenkrankheiten. Äußerlich kann sie bei Hautausschlägen, Verbrennungen, Schürfwunden und kleineren Verletzungen eingesetzt werden. Homöopathisch bei Rheumatismus, Gelenkentzündungen, Bronchitis und Schuppenflechte.

Rezept
Zwitschernde Vögel (Gabrielle Chavez)
2 Tassen Vogelmiere
2 Tassen Feldsalat
4 Birnen
2 Tassen Wasser
Ergibt etwa 1 Liter Trinkobst :-)