Tal der weisen Narren

Mein Wald, mein Geliebter
hat sich mit einer kräftigen Dusche frisch gemacht.
Umso stärker leuchten all seine Grün, und oh, er hat viele davon.
Sie kitzeln meine Netzhaut wach und meine Freude hüpft von Moos zu Moos.
Mein Wald, mein Geliebter
hat schon tausend Blumen für mich,
und ein zwitscherndes Morgenkonzert,
und am Himmel Vanille und Himbeer.
Ich spüre genau, er hat mich erwartet,
leg dich auf meine Kissen, sagt er, und ich lache,
mein lieber kleiner Farbklecks, sagt er, und schubst mich in den Tag;
mein Wald, mein Geliebter.

Am Leben

Die Kälte wälzt sich noch in den Straßen, und als wir hinaus treten, umschlingt sie uns. Wald, ich habe Dich vermisst, Dein tiefer feuchter Duft füllt mich aus und macht mich lächeln. Zögerlich machst Du dem Tag Platz und beginnst in seinem jungfräulichen Licht zu scheinen; und ich stehe in den aufsteigenden Nebeln der Nacht und bin am Leben.

Werte Verdandi genauso empfinde ich es auch wenn ich im Wald bin:
ICH FÜHLE MICH AM LEBEN/LEBENDIG
Ich bin.Und nur das ist wichtig.

LG von der Eule