Tal der weisen Narren

Normale Version: Blitze töten mehr als 300 Rentiere auf einmal
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Blitze haben auf einer Hochebene im Süden Norwegens mehr als 300 wilde Rentiere getötet. Nach einem Unwetter hätten Wildhüter auf der Hardangervidda-Ebene bis Sonntag 322 tote Tiere gezählt, die meisten von ihnen innerhalb eines Radius von 50 bis 80 Metern. Diese Zahl sei ungewöhnlich hoch, sagte ein Sprecher der Naturaufsicht dem Sender NRK. Wahrscheinlich hätten sich die Tiere während des Gewitters aneinandergedrängt.

Einigen der toten Rentiere wurden die Gehirne entnommen, um sie auf die chronische Auszehrungskrankheit CWD hin zu untersuchen, die bei einigen Rentieren in Norwegen festgestellt worden war. Die Krankheit attackiert das zentrale Nervensystem.

Anmerkung:
Wer um die Abläufe in der Natur nicht weiß, der wundert sich ob solcher Nachrichten und versucht dann, menschliche Erklärungsmuster auf die Tierwelt zu übertragen. Im Falle der Rentiere wird uns nun erklärt, daß alle psychisch krank waren und sich deshalb freiwillig den Freitod via Blitzeinschlag gewählt haben.
Doch die Natur handelt niemals planlos! Durch menschliches Eingreifen werden Gleichgewichte gestört (hier: keine oder zu wenig natürliche Feinde mehr vorhanden), die wieder ausgeglichen werden müssen.


Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article157888989/Blitze-toeten-mehr-als-300-Rentiere-auf-einmal.html
Ich finde das interessant, daß, wenn viele Tiere auf einmal einer Katastrophe zum Opfer fallen, überlegt wird, warum das so ist, welche Ursache das haben kann, die auch in den Tieren selbst begründet ist (und man deshalb sogar ihre Hirne untersucht, ist doch ziemlicher Aufwand). Und nicht einfach gesagt wird, "Zufall".