Tal der weisen Narren

Normale Version: Mein Haus ist meine Festung
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verdandi

Ich habe hier einen interessanten Beitrag mit Tipps zum Schutz des Hauses gefunden.

http://www.prabelsblog.de/2017/01/mein-haus-ist-meine-festung/
Nun hat aber auch nicht jeder ein Haus!
Was machen denn die, die zur Miete wohnen?

verdandi

Das kommt auf das Stockwerk an. Viel kann man nicht verändern, aber Einbruchschutz in den unteren Stockwerken an den Fenstern bietet sich an. Wer weit oben wohnt, dem kann eine "Strickleiter" mal gute Dienste leisten. Es gibt so Teile, die man unter die Tür schiebt, sodass sie nicht mehr aufgehebelt werden kann. Auch zusätzliche Türriegel können abschrecken. Hundegebell gibt es vielleicht auch vom Band. Videoüberwachung kann stattfinden, wenn alle Mieter einverstanden sind.

Bei uns im Mietshaus ist mal einer eingebrochen, das war wohl ein Junkie. Der hat die Tür vom Abstellraum meiner Nachbarin richtig zerfetzt, dabei war sie aus ganz normalen Holz. Ich möchte erwähnen, dass die Nachbarin ein echter Drachen war.
Guten Abend,

mir fällt zu diesem Text jetzt auch nicht wirklich viel ein.
Wirkt wie schnell zusammengetippt, qualitativ nicht besonders wertvoll.
Ich frage mich auch, ob Dich das Thema so sehr beschäftigt?
Kennst Du doch schon, wer sich gedanklich zu viel mit Ängsten befasst, zieht genau das an.
Außerdem wird versucht, Ängste noch zu schüren, sind die Einbruchzahlen wirklich gestiegen?
Oder möchte man nur verunsichern?
Verunsicherte, ängstliche Leute öffnen dann auch schneller mal ihren Geldbeutel für Einbruchschutz Blinzeln

Ich lasse mich davon nicht beeindrucken.

Meine Grüße

Lohe
Zitat:Habt Ihr das auch mal durchgelesen

Na klar habe ich mir das durchgelesen.
Und ich finde auch, daß einige Sachen nicht unkommentiert stehen gelassen werden können!
Die Hecke herunterschneiden auf 60 cm, damit auch ja jeder alles im Blick hat! Das gilt nur leider für beide Seiten. Also sowohl von außen als auch von innen betrachtet. Außerdem bietet eine hohe Hecke eine sehr viel schwerer zu durchdringende Barriere, als eine 60 cm hohe.

Auch der Quatsch mit dem elektrischen Hund wurde schon getestet und hat im Test, soweit ich mich erinnern kann, nicht sonderlich gut abgeschnitten. Zudem gibt es neben den ganzen logischen Sachen, die man machen kann, um sein Heim zu schützen, auch einen Schutz, den man nicht sehen kann. Ich denke, es weiß jeder, was ich meine! Auch das beginnt genau bei dem Punkt, den Lohe anspricht. Man muß aufpassen, daß man solche Situationen nicht herbeizieht. Allerdings sollte auch niemand so blauäugig sein, in der jetzigen Lage unvorbereitet zu sein. Vorbeugen ist besser als Heilen!


Zitat:aber Einbruchschutz in den unteren Stockwerken an den Fenstern bietet sich an.

Das einzige, was mir dazu einfällt, sind Gitter und Rolladen. Diese jedoch bei einer Mietwohnung anzubringen, könnte schwieriger werden, zumindest was die Gitter betrifft, da es sich nun mal nicht um das Eigentum des Mieters handelt.
Dieses andere Alarmzeug, daß anfängt zu piepen oder zu pfeifen, wenn einer am Fenster rumhantiert, naja, da kann sich jeder seine eigenen Gedanken zu machen ...

Und ja, die Kriminalitätsrate ist angestiegen! Das ist in diesem Fall nicht nur reine Angstmache, auch wenn das von Sicherheitsfirmen gerne aufgegriffen wird, um ihr Zeugs zu verkaufen.

verdandi

Ich hätte dazu schreiben sollen, dass gerade die Sache mit der Hecke mich beschäftig hat. Intuitiv würde ich auch sagen, eine dichte Hecke sei ein guter Schutz, aber das Argument mit dem Sichtschutz klingt auch ganz logisch. Dazu kommt noch, wie lange eine solche Hecke wachsen muss, um wirklich undurchdringlich zu sein. Wahrscheinlich gibt es schnellwachsende und "stachelige" Sorten.
Auch das mit dem Hund hätte ich anders gemacht. Die Grundstücke hier, die einen aggressiven Hund auf dem Hof haben (das sind nicht wenige), wirken recht sicher, zumindest wenn man an dem Kläffer vorbei muss.
Die Sache mit den Betonteilen sagt mir nichts.
Angst habe ich keine, denn ich habe den perfekten Nachbarn mit zwei Riesenhunden, genügend Ausrüstung und der richtigen Einstellung. Lächeln
Es tut mir leid, wenn das Teilen des Links unreflektiert rüberkam, das nächste Mal schreibe ich meine Gedanken einfach dazu.
Zitat:Klar gibt es die. Hier wären Sorten mit Dornen sinnvoll, nicht mit Stacheln, weil diese leichter abbrechen. Da fällt mir der Sanddorn ein, Schlehdorn, die Berberitze, der Feuerdorn, Weißdorn, Zierquitte, auch der Ilex. Schnellwachsend ist zudem der Weißdorn und der Feuerdorn, regelmäßig in Form gehalten (auch ziemlich brutal, was man den Pflanzen da regelmäßig antut, nur so am Rande). Was PAN wohl dazu sagt?

Diese Sorten sind als Hecke hervorragend geeignet! Auch "Schottische Zaunrose" (eine Hagebutten-Art) nicht zu vergessen. Die Zaunrose ist eine schnellwachsende, dichte, böse Dornenhecke, die wir alle aus dem "Dornröschen-Märchen" kennen. Durch eine einfach oder doppelt gepflanzte dichte Dornenhecke kommt so schnell keiner durch (und wieder zurück).

Im dreißigjährigen Krieg hat man das übrigens ganz ähnlich bewerkstelligt. Damals hatte man arge Probleme mit herum marodierenden Landsknechten. Sicherheitsfenster gab es damals noch nicht. Auch Alarmanlagen waren noch nicht im Angebot. Also Dornenhecken und Hunde haben ihren Dienst getan. Und auch, daß man sich mit den Nachbarn zwecks gegenseitiger Unterstützung zusammengeschlossen hat. Neben der Tür stand dann die Mistforke griffbereit. Brauchte man sowieso jeden Tag für den Stall.

Literatur hierzu kann man natürlich auch empfehlen. Wer es noch nicht gelesen hat = selbst schuld, denn ich habe es schon mal empfohlen. Aber man muß es halt noch richtig anfassen und Seite für Seite umblättern; nicht nur die Suchmaschine für den Datensalat bemühen.

Hermann Löns:
Der Wehrwolf: Eine Bauernchronik

https://www.amazon.de/gp/product/1507846088/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1

Was PAN betrifft: Der freut sich übrigens, wenn seine Vögel eine schöne Dornenhecke bekommen, um in Ruhe brüten zu können. Ein Platz, zu dem die Katzenüberbevölkerung keinen Zutritt erlangt. Dafür nimmt er das "Haare schneiden" gern in Kauf. Man sagt ihm halt vorher Bescheid.
Zitat:Hermann Löns:
Der Wehrwolf: Eine Bauernchronik

Ein sehr gutes Buch, das auch beschreibt, daß Zusammenhalt wichtig ist. Nun ist nicht jeder Nachbar gleich zu gebrauchen, oder man mag diesen oder jenen eigentlich nicht leiden, aber dennoch sollte man immer ein gutes Wort, ein "Guten Tag" und einen angenehmen Gesichtsausdruck parat haben. Das wirkt Wunder, und die halten bereitwillig die Augen und Ohren offen.


@ Lohe
Zitat:Einst lebten wir in einer, bei der Nachbarin wurde eingebrochen

Wie hättest Du Dich verhalten, wenn Du das mitbekommen hättest?
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