Tal der weisen Narren

Normale Version: Kurkuma/Curcumin
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Curcumin schützt das Gehirn

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Eine Studie der Harvard University in Boston bestätigt, dass Curcumin den Aufbau neuer Nervenzellen im Gehirn fördert. Curcumin ist darüber hinaus ein starkes Antioxidans, das Oxidationsprozesse im Gehirn verhindern kann. Auch der Entstehung von Eiweißablagerungen im Gehirn, die zu Verklebungen führen, kann es vorbeugen und - falls sie bereits vorhanden sind - kann Curcumin sie auflösen.
In den Bereichen, in denen sich diese Ablagerungen befinden kommt es zu einer Unterbrechung der Nervensignale und so zu entsprechenden Funktionseinbussen (Alzheimer).

Die Kraft des Curcumin nützen
Man kann Speisen ab sofort zusätzlich mit einer ordentlichen Prise Kurkuma würzen.
Damit man optimal von diesem wundervollen Gewürz profitiert, sollte man es mit schwarzem Pfeffer kombinieren.
Das darin enthaltene Piperin verstärkt die Wirkung des Curcumins um ein Vielfaches.

Empfehlenswert ist es, zusätzlich Kurkuminkapseln, die über eine Beimischung von Piperin verfügen, als Nahrungsergänzung zu verwenden. Sie haben eine hohe Bioverfügbarkeit, so daß der Körper schnell profitieren wird.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/curcumin/curcumin-gehirn


Bezugsquelle:

Bio-Kurkuma-Kapseln

https://www.sunday.de/bio-kurkuma-extrakt-piperin-kapseln.html
3365 mg Kurkuma-Pulver pro Kapsel

Dosierung:
Täglich 2 Kapseln mit 200 ml Wasser zum Essen einnehmen.

Zur Info:
Kurkuma ist kaum wasserlöslich. Der Darm kann der Wirkstoff nur in ganz kleinen Mengen aufnehmen, der Rest wird sofort über die Harnwege wieder ausgeschieden. Damit man größere Mengen Kurkuma aufnehmen kann, muss die Einnahme von Kurkuma mit Öl oder Pfeffer verbunden werden.
Kurkuma bindet auch schädliche Metalle

Untersuchungen ergaben, dass sich Metalle (Kupfer, Zink, Eisen, Cadmium, Blei u. a.) im Gehirn von Alzheimerpatienten anreichern und dort nicht nur den oxidativen Stress erhöhen, sondern auch die Bildung der Beta-Amyloid Plaques im Gehirn fördern können. Experimentell eingesetzte Chelatbildner (Stoffe, die Metalle binden und ausleiten) zeigten dann auch tatsächlich einen Anti-Alzheimer-Effekt und schützten vor den nervengiftigen Metallen.

Curcumin weist ebenfalls metallbindende Eigenschaften auf. Es bindet die überschüssigen Metalle im Gehirn, schützt auf diese Weise die Nervenzellen und verhindert, dass die Krankheit fortschreitet.
Kurkuma wirkt antioxidativ

Diese Eigenschaft führt zunächst dazu, dass die Spiegel der körpereigenen Antioxidantien steigen. Zu den körpereigenen Antioxidantien gehören u. a. die Superoxiddismutase, die Hämoxygenase und das Glutathion. Sie alle vermindern oxidativen Stress und reduzieren merklich die Zahl der zirkulierenden freien Radikale.

Freie Radikale stehen schon lange in Verbindung mit der Entstehung der Alzheimer Krankhei
t, aber auch mit der Entwicklung anderer degenerativer Erkrankungen des Nervensystems, wie z. B. der Parkinson Krankheit oder der Huntington-Krankheit. Die Bekämpfung der freien Radikale steht daher im Vordergrund dieser Problematiken.

Zusätzlich kommt es unter Curcumineinfluss zu einer Abnahme der Lipidperoxidation – wie u. a. eine Studie der indischen Jawaharlal Nehru University zeigte. Bei der Lipidperoxidation werden körpereigene Lipide durch freie Radikale oxidiert. Befinden sich die Lipide in der Zellmembran, dann kommt es zu Zellschäden – natürlich auch im Gehirn.

Oxidierte Lipide gelten ausserdem verantwortlich für arteriosklerotische Ablagerungen an den Blutgefässwänden, so dass Curcumin natürlich nicht nur das Gehirn schützt, sondern das gesamte Blut-Kreislauf-System fit hält, den LDL-Cholesterinspiegel senkt (bzw. die Oxidation des LDL-Cholesterins verhindert) und die Risiken für Herzinfarkte, Thrombosen und Embolien reduziert.

Gleichzeitig geht dank der antioxidativen Wirkung des Curcumins die alterstypische Anhäufung des sog. Lipofuszins zurück. Dabei handelt es sich um protein- und lipidhaltige Ablagerungen. Sie entstehen durch oxidativen Stress und werden mit zunehmendem Alter in verschiedenen Körperzellen beobachtet, vor allem in den Herzmuskel- und Leberzellen, aber auch im Auge und in den Nervenzellen des Gehirns, wo sie im Laufe der Zeit zu einem Zellsterben führen können.

Zuguterletzt kann Curcumin auch die Mitochondrien (Energiezentralen) der Zellen im Gehirn gegen verschiedene Quellen oxidativen Stresses schützen (z. B. gegen Peroxynitrit, einer reaktiven Stickstoffverbindung), so dass den Nervenzellen mehr Energie zur Verfügung steht, als dies ohne Curcumin der Fall wäre. Mehr Energie bedeutet dann natürlich auch mehr Leistung und ein höheres Regenerationsvermögen.
Kurkumapulver oder Kurkumawurzel – Die Anwendung

Bei der Anwendung von Kurkuma sind die folgenden beiden Punkte wichtig:

    Kurkuma regelmäßig einnehmen
    Kurkuma mehrmals täglich einnehmen

Kurkuma – Die sichere Dosis

Untersuchungen zur Sicherheit von Kurkuma werden meist mit Curcumin durchgeführt, also dem isolierten Wirkstoff aus Kurkuma, nicht mit Kurkumapulver oder der Kurkumawurzel. So weiß man beispielsweise aus einer Studie, dass 25 Personen, die über 3 Monate hinweg täglich 8 Gramm Curcumin eingenommen hatten, keine Nebenwirkungen erlebten. In anderen Studien kamen sogar Dosen bis zu 10 Gramm Curcumin zum Einsatz, ohne negative Auswirkungen zu zeigen.

Da Kurkuma jedoch nur zu geringen Teilen aus Curcumin besteht (zu 3 bis 5 Prozent), kann man gerne reichlich mit Kurkuma würzen. Kurkuma in zu großen Mengen schmeckt bitter. Schon allein der Geschmack hält daher recht sicher vor einer Überdosis ab.
Kurkuma – Es gibt eine Gegenanzeige

Wer Gallenwegs- oder Gallensteinprobleme hat, sollte hier gut auf seinen Körper hören, da Curcumin den Gallenfluss anregt. Bei Dosen von 20 bis 40 mg Curcumin kann es außerdem zu verstärkten Gallenblasenkontraktionen kommen, was die Lösung von Steinen verursachen könnte. Auch wenn es erstrebsam wäre, die Steine endlich los zu werden, besteht bei großen Steinen natürlich jetzt die Gefahr einer Gallenkolik.

Fazit:
Bei einem Körper ohne Gallenwegsproblemen kann über den Tag verteilt die Heilkraft der Kurkuma-Wurzel bedenkenlos genutzt werden. Das Gewürz ist eine köstliche Zutat in Nudelsoßen oder Salatdressings – selbst Dicksäfte kann man damit abschmecken.

Bei den Rezepten immer etwas Fett (fettlösliche Wirkstoffe) und eine Prise schwarzen Pfeffer zugeben, da sich mit dem darin enthaltenen Piperin die Wirkung des Kurkuma steigern lässt.
Und woher weiß ich, ob ich Gallenwegsprobleme habe?
Zitat:Und woher weiß ich, ob ich Gallenwegsprobleme habe?

Gallenbeschwerden zeigen sich an Schmerzen im Oberbauch, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen sowie anhaltende Appetitlosigkeit.

Ein gestörter Gallenfluss macht Verdauungsstörungen: Ohne Galle kommt das Fett, das wir essen, nicht mehr ins Blut, sondern bleibt im Darm. Die Folge sind "Fettstühle".

Akute Entzündungen der Gallengänge
Typische Symptome sind neben dem Fettstuhl einseitige Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber (unter Umständen mit Schüttelfrost) und Gelbsucht.
Ich habe bis jetzt immer Curcuma mit Piperin verwendet, damit man eine hohe Bioverfügbarkeit hat. Das von dir erwähnte Produkt ist jedoch viel besser, weil es für den Magen verträglicher ist und noch dazu eine hohe Bioverfügbarkeit hat. Danke für den Hinweis  Winken
Zitat:deshalb für einen sensiblen Darm geeignet

Für mich hört sich das so an, als wäre "nur" das der Grund, daß kein Pfeffer zugefügt ist. Es trifft also keine Aussage, ob eine Zugabe von Pfeffer aus anderen Gründen aber sinnvoll wäre.
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