Schisandra-Beere – Die Beere der fünf Geschmäcker
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Quelle: Internet
Steckbrief
– Wissenschaftlicher Name: Schisandra chinensis (Chinesische Spaltkörbchen)
– Umgangssprachlich: Chinesische Beerentraube, Chinabeere, Wu-Wei-Zi-Beere
– Familie: Sternanisgewächse (Schisandraceae)
– Gattung: Spaltkörbchen (Schisandra), dazu gehören ca. 250 Arten von Kletterpflanzen
– Herkunft: Ostasien (von China über Korea, Japan bis Sachalin verbreitet)
– Verwendete Pflanzenteile: Beeren, teilweise auch Blätter
– Inhaltsstoffe: Vitamine (A, B, C, E), Mineralstoffe, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure), Proteine, Phytosterine, ätherische Öle und Lignane (Gomisine, Schisandrine)
Anwendbarkeit
Trockenfrucht, Tee, Pulver, Kapsel, Extrakt, Öl, Salbe
Wirkung
adaptogen
antioxidativ
entzündungshemmend
stärkend
ausgleichend
nervenberuhigend
regenerierend
aphrodisierend
potenz- und fruchtbarkeitsfördernd
blutreinigend
durchblutungsfördernd
krampflösend
Anwendung
Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Müdigkeit
Depression, Burn-Out
Leberschwäche, Leberentzündung
Hepatitis
Blasen- und Nierenbeckenentzündung
Diabetes
Hautausschlag, Ekzeme, Psoriasis
Herpes, Gürtelrose
Asthma, Kurzatmigkeit
Erkältung, Grippe
Herzinsuffizienz
Schlaflosigkeit, innere Unruhe
Konzentrationsschwäche, Demenz, Vergesslichkeit
Libido-Schwäche, Unfruchtbarkeit, PMS
Krebs
Parkinson
Schwerhörigkeit
Sehstörungen
Stress
Name und Herkunft
Diese Chinesische Spaltkörbchen stammt aus Ostasien und wird dort Wu Wei Zi (Beere der fünf Geschmäcker) genannt. Im deutschen Sprachgebrauch bezeichnen wir die Heilpflanze als Chinesische Beerentraube, Chinabeere, Vitalbeere oder Glücksbeere.
Der Geschmack der Schisandrabeere weist alle fünf Geschmacksrichtungen – süß, salzig, bitter, sauer und scharf – zugleich auf.
Inhaltsstoffe
Die biologisch aktiven Substanzen in den Schisandrabeere enthalten Vitamine A, B, C und E sowie Mineralstoffe, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure), Proteine, Phytosterine, ätherische Öle und vor allem Lignane wie Schisandrine und Gomisin.
Anwendung
Aufgrund der hochwertigen Inhaltsstoffen wird Schisandra auch zur natürlichen Hautpflege verwendet. Die Schisandrabeere verspricht eine verjüngende Wirkung, denn die enthaltenen Antioxidantien (z. B. Vitamin C und E) schützen die Haut gegen freie Radikale, wie z. B. Umweltgifte oder UV-Strahlung, die unsere Zellen angreifen und funktionsuntüchtig machen.
Salben und Öle mit Schisandra versprechen eine regenerierende Wirkung bei Rötungen und Reizungen von geschädigten Hautpartien. Schisandra ist sind somit ein produktives Hilfsmittel als therapiebegleitende Pflege von Psoriasis (Schuppenflechte).
Sehr interessant ist die Wirkung der Schisandra in Bezug auf Augen und Ohren. Sie soll die Sehkraft und das Gehör verbessern, was wohl auf die hochwertigen Inhaltsstoffe der Heilpflanze zurückzuführen ist. Das macht sie zu einer der ganz wenigen Heilpflanzen, die man gegen Schwerhörigkeit anwenden kann.
Wissenschaftlich am besten untersucht ist ihre Leberschutz-Wirkung. Schisandra kann also bei Hepatitis oder allgemeiner Leberschwäche verwendet werden.
Da die Beere alle fünf Geschmacksrichtungen vereint, kann sie gegen Heißhunger-Attacken eingesetzt werden. Der spezielle pfeffrig-scharfe, leicht säuerlichen Geschmack verringert den Appetit und somit unerwünschten Heißhunger – meine persönliche Erfahrung kann das bestätigen. Ich würde es dennoch bevorzugen den Heißhunger mit einem Stück frischem Obst zu besänftigen, anstatt auf pfeffrig-scharfe Beeren herumzukauen.
Nebenwirkungen
Die Einnahme von Schisandrabeeren gelten als weitestgehend gut verträglich. Jedoch wurden bereits Fälle von Magenbeschwerden, Sodbrennen, Appetithemmung und Hautausschlag genannt.
Anwendbarkeit/Verzehrempfehlung
Es wird empfohlen, die Schisandra-Beere mindestens 111 Tage lang einzunehmen. Die Wirkung wird nach einigen Wochen spürbar.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sieben Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen. Nach der Pause kann eine weitere siebenwöchige Kur erfolgen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, mit einer kleinen Menge zu starten und sich langsam zu steigern.
Von einer Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit wird oftmals abgeraten. Genaue Erklärungen dazu waren nicht auffindbar.
Eine Beschreibung zum allgemeinen Verzehr folgt!