Tal der weisen Narren

Normale Version: Der Wolf und der Kranich
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Benu

Einst hatte ein Wolf ein Schaf erbeutet und verschlang es so gierig, daß ihm ein Knochen im Rachen steckenblieb. In seiner Not setzte er demjenigen eine große Belohnung aus, der ihn von dieser Beschwerde befreien würde. Der Kranich kam als Helfer herbei; glücklich gelang ihm die Kur, und er forderte nun die wohlverdiente Belohnung. "Wie?" höhnte der Wolf, "du Unverschämter! Ist es dir nicht Belohnung genug, daß du deinen Kopf aus dem Rachen eines Wolfes wieder herausbrachtest? Gehe heim,
und verdanke es meiner Milde, daß du noch lebest!"


Merke:

Hilf niemandem aus seinem Elend. Vorallem niemandem der in anderen Momenten eine Bedrohung für dich darstellt.
Erwarte nichts, vorallem nicht von jenen die stärker sind als du. (Organisationen z.B oder der Staat)
Und wenn du schon so blöde bist und auf falsche Versprechungen hereinfällst, dann freu dich wenigstens das du mit deinem Leben davonkommst.

Donkischote

Liebe macht blind, Gier auch... Evil2

Inte

Ich hätte hier gelesen, daß man mit unredlichen Personen keinen Handel schließt, dieser Person nicht vertraut, auch dann nicht, wenn sie in der schlechteren Startposition sein sollten. Eine erfolgte Läuterung muß sich bereits vor dem Handel beweisen, um Vertrauen zu begründen.

Gast

Wer von einem Bösewicht einen Preis für
eine Gefälligkeit verlangt, macht einen
doppelten Fehler: zuerst, da er nun dem
Unwürdigen hilft und dann, weil er nicht
ungestraft davon gehen kann.

Waldläufer

Vielen Dank Benu,

es ist immer wieder erstaunlich hier Perlen zu richtigen Zeit am richtigen Ort zu finden.

Meine Grüße Winken