Tal der weisen Narren

Normale Version: Himalaya und Chomolungma
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Zitat:Himalaya heißt übrigens "Heim der Ayas" (=Aryer).

1. Chomolungma (d. h. Göttin, Mutter des Universums) ist der wahre Name des höchsten Berges der Welt. Dieser Berg wird heute, nach einem Mann, Mount Everest, benannt.

2. Was die Interpretation des Namens Himalaya betrifftt, wäre ich mir nicht ganz schlüssig. Soll man von Him-Al-Aia, also All- und Himmelsgöttin herleiten? (Diesbezüglich ist Aia = die Weise bzw. die weiseste/weißeste Frau (vergl. auch Maria = Meeresgöttin bzw. weise Mutter).

Oder soll man von Schneeheimat – und damit entweder von Arierheimat (Heimat der Weißen) oder eben von: Heimat der Schneemenschen (Yeti) herleiten? Ich tendiere zu der All- und Himmelsgöttin-Variante – bin mir jedoch nicht vollständig schlüssig.

Hekaterina

Wie wäre es mit Himal = Himmel?

Das wäre der myhtische Himmelsberg, entsprechend dem germanischen Himinbiorg.
Zitat:entsprechend dem germanischen Himinbiorg.

„Himinbjörg, ist die achte, wo Heimdall soll
der Weihestatt walten.
Der Wächter der Götter trinkt in wonnigem Hause
da selig den süßen Met.“

Gute Idee, gefällt mir auf jeden Fall & hat etwas für sich.
Berge waren ja schon immer die Wohnungen der Goetter. Der hoechste Berg der Welt muss also etwas ganz besonderes im mythologischen Sinn sein.


[Bild: everest4.jpg]

"Miyolangsangma, Herrin des gewaltigen Schnees, vollende all die Werke, die wir dir anvertraut haben!"

Aus dem tibetischen übersetzt bedeutet der Miyo Langsangma "die unverrückbare Göttin und Beschützerin der Yaks", der Sanskrit-Name Sumarti lässt sich mit "Wohlgesonnene" übersetzen.

Da sie von allen sehr geschätzt wurde, siedelten die Menschen am Fuße ihres Berges, erbauten Paläste und Pavillons, so dass der Ort zum schönsten Platz der Erde wurde. Der Berg, den die Feengöttin sich ausgesucht hatte, lag im Schneeland Tibet und war der höchste der Welt. Dieser Berg wurde dann auch nach ihr benannt: Chomo Miyo Langsangma oder kurz Chomolangma (Chomolungma).

Auf Abbildungen wird sie als eine cremefarbene oder goldene Göttin, die auf einem Tiger reitet dargestellt, in ihren Händen hält sie jeweils eine Schale mit geröstetem Gerstenmehl oder Speisen und einen Nyuli, einen unaufhörlich perlenspeienden Mungo. Der Tiger steht hier als Symbol für übernatürliche Kräfte, die übrigen Attribute deuten auf reichlich Nahrung und Reichtum hin, denn sie war für Ackerbau und Yaks zuständig.

Aber auch Tashi Tseringma (Tshe-ring-ma), die Älteste der fünf Feengöttinen und ihre Schwestern werden mit der Cholungma in Verbindung gebracht. Auch der Everest gilt als Sitz einer Berggottheit namens Tshe-ring-ma, die "Berggöttin des langen Lebens". (...) Der österreichische Tibetologe Nebesky-Wojkowitz hat darauf hingewiesen, "dass ihnen fünf am Fuße des Berges liegende Seen geweiht sein sollen. Die fünf Berggöttinnen wurden von Milarepa zum Glauben (Buddhismus) bekehrt und wurden durch ihn zu Schutzgöttinnen aller Yogis. Er unterwies sie in den Lehren des Bardo."


Alexis meint: Wahrscheinlich eher mit Gewalt und Inquisition gezwungen bzw. nur ein Hinweis, dass es vor dem Buddhismus die viel aeltere Religion der Goettin gab.