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Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Alexis - 28.10.12008 Zitat:Nur mal so eine Frage: Wird besagte Bio-Butter in dem Andechs hergestellt, das sich in der Nähe von München befindet und eine ziemlich gute Brauerei hervorgebracht hat (Kloster Andechs)? Diese Frage hat mich auch schon immer interessiert. Oder heisst der ganze Ort einfach nur "Kloster Andechs" – sowas gibt es ja auch. Zitat:denn wie will man bitte den Geschmack hinkriegen, ohne ungesunde Geschmacksverstärker zu verwenden? Ja genau, man muss es mal umgedreht betrachten, wenn man es verstehen will. Man hat den Geschmack der Leute naemlich ueber die Jahre veraendert und manipuliert. Das geschah und geschieht durch den Einsatz von Geschmacksverstaerkern, kuenstlichen Aromen und anderer Dinge. Die menschlichen Geschmacksnerven sind durch die ganze Chemie sozusagen desensibilisiert. Das fuehrt wiederum dazu, dass natuerliche Dinge nicht mehr schmecken oder als "fahl", "falscher Geschmack" usw. empfunden werden. Ja, und dann kommt die Stiftung Warentest und toent sinngemaess: dass die Natur eben nicht richtig schmecke, ohne Zusatzstoffe, die der Mensch herantun muesse. Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Midgard - 28.10.12008 Also ich hab ja auch immer ein ganz tolles Gefühl, wenn ich etwas aus dem Garten eines Bekannten zu Futtern bekomme. Wenn ich weiß, das hat jemand, den ich kenne privat angebaut, dann schmeckt es mir gleich dreimal so gut. z.B. hat die Oma meines Freundes ein ganz tolles Gewächshaus, davon hab ich letztens eine dermaßen leckere Gurke gegessen! War nur halt etwas klein. Echt schade dass ich 1. in der Stadt lebe und 2. keinen Garten habe. Als Schülerin kann man sich das ja nicht besonders gut aussuchen. Immerhin wird mein Vater demnächst ein paar Euros mehr kriegen, dann muss ich vielleicht die paar Reformhausprodukte die ich brauche nicht immer selbst bezahlen und kann mir vielleicht noch das eine oder andere weitere Bio-Produkt leisten ![]() Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - KATANA - 27.05.12010 "Dichtung Warentest" hat wieder zugeschlagen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,697079,00.html Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - THT - 27.05.12010 Ich sage nur: So wie die Testmethoden, so eben auch das Ergebnis. Selektierte Tests führen zu selektierter Wahrnehmung. Es kommt eben immer darauf an. Bei Tomaten ist z.B. schon länger ein großer Unterschied auch bei den Minaralstoffen und Vitaminen zu beobachten. Anderes Gemüse wie die Gurke wird erst mit Schale (In Maßen!) durch BIO-Anbau überhaupt genießbar! Zudem sagt die rein stoffliche Analyse nicht alles über den Energiegehalt eines Nahrungsmittels aus. Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Inte - 28.05.12010 Zitat:Anderes Gemüse wie die Gurke wird erst mit Schale (In Maßen!) durch BIO-Anbau überhaupt genießbar! Wie meinst Du das, THT? Daß man Gurken mit Schale essen "muß" und sie ohne nicht so gut verwertbar ist? Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Paganlord - 29.05.12010 Zitat:http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,697079,00.html Zitat:Das Urteil hat dennoch Gewicht, denn die Biolebensmittel kommen ziemlich schlecht weg. So werden die konventionell erzeugten Lebensmittel sogar knapp besser bewertet als jene aus ökologischem Anbau. 45 Prozent der normalen Produkte bekamen eine gute oder sehr gute Bewertung, bei den Bioprodukten waren es 41 Prozent. Die Note "mangelhaft" vergaben die Tester an 15 Prozent der Bio- und an 14 Prozent der Standardlebensmittel. Zitat:Die Bilanz der Stiftung Warentest stellt einigen Biolebensmitteln kein gutes Zeugnis aus. Insgesamt unterscheiden sie sich nur bei der Pestizidbelastung und der Nachhaltigkeit gravierend von konventionellen Produkten Geschmack ist Geschmackssache, das Kriterium kann jeder selbst für sich beurteilen. Dazu benötigt es keine Stiftung Warentest. Was für einen Bio-Kunden jedoch von Bedeutung ist, daß bei Bio-Obst und bei Bio-Gemüse keine Pestizide und andere chemischen Rückstände gefunden werden konnten. Das hat die Stiftung Warentest auch festgestellt. Sie findet dieses Kriterium jedoch nicht so wichtig, da die entsprechenden Funde von Pestiziden und andere chemischen Rückständen bei konventionellem Gemüse innerhalb der gesetzlich vorgeschrieben Grenzwerte liegen. Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - THT - 31.05.12010 Zitat:Wie meinst Du das, THT? Daß man Gurken mit Schale essen "muß" und sie ohne nicht so gut verwertbar ist? Nein, mit Schale ist sie eben nur gesünder, weil in der Schal einige anregende Stoffe sind. Aber eben nur in Maßen, ansonsten wirkt die Gurkenschale giftig/abführend. Im Falle des konv. Anbaus MUß die Gurke jedoch vollständig geschält werden, da die Belastung mit Pestiziden/Pflanzenschutzmitteln unglaublich hoch ist. Dito z.B. auch für die Zitrone und Orange. Gruß Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Lohe - 31.05.12010 Alexis schrieb:Diese Frage hat mich auch schon immer interessiert. Oder heisst der ganze Ort einfach nur "Kloster Andechs" – sowas gibt es ja auch. Hallo Alexis, der Ort heißt Andechs und befindet sich in Oberbayern. Die Brauerei Andechs (angeblich die größte Europas) gehört zum Kloster Andechs und befindet sich auch auf gleichem Gelände. Die Andechser Molkerei Scheitz befindet sich in gleichem Ort Andechs, hat mit dem Kloster direkt jedoch nichts zu tun, ausser den bestehenden Lizenzverträgen, jedoch liegen sich beide des öfteren in den Haaren, bezüglich angeblichen Qualitätsproblemen.(z.B. Andechser Klosterkäse) Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Zum Thema Stiftung Warentest und dem Ketchup: Der hat doch ein gute Konsistenz, ähnlich wie der Tomatenketchup von Byodo.Das Urteil kann ich ebenso nicht nachvollziehen. Und die schmecken ganz und garnicht fahl, die konventionellen schmecken eher künstlich, zu salzig, zu intensiv, u.s.w. Wenn nur das Tomatenmark verwendet wird, ist kein Verdicker notwendig, während bei manchen anderen die ganze Tomate püriert wird und es somit einen Verdicker notwendig macht. Natürliche Verdicker wie Johannisbrotkernmehl, Kartoffelstärke oder Xanthan (ohne Fermentation aus Genmais) sind aber doch in Ordnung, oder nicht? Und weder Stiftung Warentest, noch Ökotest verfügen anscheinend über qualifiziertes Personal. Ein Deo, das ich vor kurzem in der Hand hielt und von Ökotest mit Sehr gut bewertet wurde, stellte mir die Haare auf, nur mal eben dazu. Grüße Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Hælvard - 01.06.12010 Stiftung Warentest und Co. handeln im bezahlten Auftrag! Mit realistischen Bewertungen und wahrheitsnahen Angaben hat das alles nichts zu tun ... Re: Stiftung Warentest hetzt weiter gegen Bioprodukte - Dancred - 05.06.12010 Zitat:der Ort heißt Andechs und befindet sich in Oberbayern. Vielen Dank liebe Lohe, für diesen sehr wertvollen Hinweis. |