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RE: Eßbare Wildpflanzen - Munin - 09.05.12014 Habe mal unsere Wiese etwas durchforstet und eine tolle Pflanze gesehen, und zwar das Hirtentäschel. (Quelle: Bild aus meinen Garten ![]() Hirtentäschel Eine bis zu 50 cm hoch wachsende, von Februar bis November weiß blühende Pflanze. Blüten: Weiße Blüten sitzen in einer Dolde an der Spitze der Pflanze. Blätter: Die Blätter sind länglich, fiederig und spitz zulaufend. Frucht: Die Frucht sind die kleinen, platten, dreieckigen Schoten. Sie sehen aus wie ein Herz/Pik. Vorkommen: Auf Ödland und an Wegrändern. Verwendung: Das ganze Kraut ist roh wie gekocht essbar und enthält viele Vitamine. Weiß gefärbte Blätter meiden, da es sich um einen Pilzbefall handeln könnte (Magenprobleme). Meine Erfahrung bezürglich des Geschmacks: Leichte frische Schärfe - ähnlich Kohlrabi, sehr lecker - sicherlich toll zu Salaten. Heilwirkung: Zerstampft für die äußerliche Anwendung bei Wunden, als Tee für Störungen der Verdauung und starken Regelblutungen. RE: Eßbare Wildpflanzen - Munin - 11.05.12014 Hier habe ich auch einen tollen Sammelkalender gefunden, der kann sehr hilfreich sein. http://www.heilkraeuter.de/sammelkalender/ RE: Eßbare Wildpflanzen - Sirona - 12.05.12014 Ährige Teufelskralle Quelle: Internet Verwendung der Wurzeln, Blätter und Blütenähren für kulinarische Zwecke möglich: Die möhrenförmige, fleischige Wurzel ist reich an Kohlehydraten und sehr gesund. Die gelblich-weißen, kolbenförmigen Blütenähren werden von straff aufrechten, unverzweigten Stängeln getragen. Sie bestehen aus kleinen Einzelblüten, die dicht gedrängt beieinander sitzen. Die Kolben blühen von unten nach oben auf, wobei sich die einzelnen Blütchen dann seitlich abspreizen. Man kann sie als ausgefallene Dekoration für Salate verwenden. Die grundständigen, herzförmigen Blätter sind sehr breit, manchmal dunkel gefleckt und ergeben ein leckeres Wildgemüse. RE: Eßbare Wildpflanzen - Sirona - 10.06.12014 Beifuß (Artemisia vulgaris) Asteraceae, Korbblütengewächse Auf Wegen und Schuttplätzen, aber auch im Auengebüsch und in der Ufervegetation, auf nährstoffreichen und frischen bis feuchten Böden bis auf 800 m Höhe. Quelle: Internet Pflanzenbeschreibung: Der Stengel ist rötlich-braun. Die Blattoberseite ist einfarbig grün, die Unterseite wirkt filzig. Die Blattenden sind zugespitzt und haben kleine Zähne. Er blüht von Juli bis September in vielblütigen, hohen Blütenständen. Die Blütenköpfchen messen 2-3 mm im Durchmesser und sind gelb oder rotbraun. Triebe und Blätter: Von April bis Mai sind die ganz jungen Treibe und Blätter noch mildaromatisch und wenig bitter. Sie eigenen sich als frische, wohlschmeckende Zutat für Salate und als Würze zu verschiedenen Speisen, zum Beispiel grob gehackt zu Eierspeisen wie Omelett oder zu Quiche. Auch zum Ansetzen von Likören und zur Teebereitung lassen sie sich verwenden. Die obersten 10 cm der Triebspitzen kann man vor der Blütezeit gut schälen und als Gemüse zubereiten. Beifußblätter kann man die ganze Vegetationsperiode über, solange sie noch saftig sind, als Gewürz trocknen und rebeln. Stengel mit Blüten: Die entblätterten, zum Teil auch schon verholzten Stengel mit den Blütenköpfen lassen sich von Juli bis Oktober als Gewürz mitkochen. Vor dem Servieren nimmt man die Stengel wieder heraus. Geschmack: Der Beifuß schmeckt süßlich bis bitterwürzig. Im reiferen Zustand eignet er sich besonders für fette Speisen. RE: Eßbare Wildpflanzen - Munin - 14.06.12014 Quecke (Graswurzel, Zwecke, Flechtgras) Quelle: mein Garten Beschreibung: Die Quecke ist eine bis zu 1,5 m hohe, von Juni bis August grün-bräunlich blühende Grasart mit langen Ausläufern. Wurzel und Blätter: Aus dem mächtigen Wurzelstock wachsen die langen glatten und kahlen Stängel mit ihrem schmalen grünen oder blaugrünen Blättern. Die Blätter sind flach, auf der Oberseite rau und meist etwas eingerollt. Blüte: Die Ähren dieser Pflanze sind flach und sitzen in zwei Zeilen. Vorkommen: Auf Wiesen, Äckern, auf Brachland und an Wegrändern zwischen dem Gras. Verwendung: Die dickeren weißen Queckenwurzeln können oftmals meterlang sein. Die Pflanze soll einen Stoff ausscheiden können, der das Wachstum anderer Pflanzen in ihrer Nähe hemmt. Selber konnte ich das nicht feststellen. Die Wurzeln sind roh essbar und können gut anderen Wildsalaten beigegeben werden. Gekocht ergeben sie ein leckeres Gemüse. Sie enthalten viele Kohlenhydrate, Mineralien (besonders Kalium) und die Vitamine A und B. Getrocknete Wurzeln mit Wasser aufgekocht, ergeben ein sehr erfrischendes Getränk mit hohem Nährwert. Die Samen können wie fast alle Grassamen roh gegessen werden. Hinweis: Sind die Samen schwarz oder haben sie schwarze Stellen, können sie von einem Pilz befallen sein (Mutterkorn) und sind dann giftig. Krisentipp: Man kann die Wurzen auch trocknen und zu Mehl zermahlen, oder geröstet als Kaffee-Ersatz nutzen. Anmerkung: Die Quecke erkennt man oberhalb meiner Meinung nach einfach, jedoch die Wurzeln befinden sich ja unter der Erde. Dazu soll man einfach ein Stück Wiese umdrehen. Ich konnte noch keine "meterlange" Wurzel finden, aber ich werde da nochmal suchen. ![]() RE: Eßbare Wildpflanzen - Munin - 19.01.12016 Kennt jemand noch mehr Pflanzen, die salzig bzw. ähnlich schmecken? Oder mit welchen Wildpflanzen kann man seinen Salat würzen, ohne herkömmliche Gewürze wie Salz und Pfeffer zu verwenden? Zitat:Würze der Ostseeküste Weitere Pflanzen wären: - Portulak - Seealgen - Queller (Meeresspargel) - Huflattich (die Asche davon) RE: Eßbare Wildpflanzen - Sirona - 13.03.12016 Die Blüten vieler Wildblumen sind Heilpflanzen in ihrer schönsten Form ![]() Pünktlich zum Frühlingsanfang sind sie wieder da: die ersten wildwachsenden Blüten. Gänseblümchen, Vogelmiere und Huflattich gehören mit zu den Frühblühern, die bereits im März ihre zarten Blütenköpfe zeigen und ihre Schönheit entfalten. Huflattich Die Huflattichblüte wird oft mit der Löwenzahnblume verwechselt. Beim genauen Hinsehen erkennt man jedoch große Unterschiede. Die Huflattichblüte ist kleiner, und der Stengel ist etwas “geschuppt”. Den Namen hat die Pflanze von seinen hufeisenförmigen Blättern, die erst nach der Blütezeit erscheinen. Die Blüten und der Stengel schmecken angenehm mild. Gänseblümchen Die Kraft dieser wundersamen, fast unscheinbaren Blüten wird vielerorts verkannt. Die nussig schmeckenden Gänseblümchen verfügen über eine besondere Heilkraft und Stärke, die im Trost und der Linderung von Schmerzen und Wunden auf physischer und psychischer Ebene liegt. Sie geben ein Gefühl von Geborgenheit. Weiterhin hilft Gänseblümchen speziell bei Menstruationsbeschwerden, da sie krampf- und schmerzstillend wirkt und zudem blutreinigend und blutstillend ist. Sie kann bei Blasen- und Nierensteinen, Darmentzündung, Verstopfung, Hautkranheiten und Wunden, Muskelschmerzen, Gicht und Rheuma, aber auch bei Husten und Erkältungskrankheiten eingesetzt werden. Vogelmiere Die kleinen Sternblüten der Vogelmiere sowie ihr gesamtes Blatt- und Stengelwerk sind äußerst schmackhaft und können, ähnlich wie Feldsalat, hervorragend als mildes grünes Blattgemüse für Salate und Suppen verwendet werden. Als Heilpflanze hilft sie bei Frühjahrsmüdigkeit, Stoffwechselerkrankungen wie Gicht und Rheuma, Hautproblemen, Ekzemen, Schuppenflechten u.v.m. RE: Eßbare Wildpflanzen - Lohe - 20.03.12016 Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn Sammeln: Hellgrüne frische Blätter ab März, als Salat oder Zubereitet als Smoothie. Kann jedoch bis in den August hinein geernet werden. Geschmack: Grün mit einem Hauch von Rose Heilwirkung: Bei Herzbeschwerden, gegen hohen Blutdruck und Arteriosklerose, Kreislaufbeschwerden. Entschlackend und Blutreinigend. Aus den Beeren kann nach dem ersten Frost ein Mus hergestellt werden. Sie können auch roh gegessen werden, sind allerdings nicht besonders lecker und sehr mehlig. |