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Da wird mir übel! - Slaskia - 06.02.12025 Mehlwurm im Morgenbrot: Wir werden zu Insektenessern umerzogen Es ist auch ein Frontalangriff auf die bewusste, fleischlose Ernährung Brot und Brötchen, Kuchen, Teigwaren (also auch Nudeln), verarbeitete Kartoffelprodukte, Käse und Käseprodukte, Obst- und Gemüsekompotte – überall kann sich nun Mehlwurmpulver verstecken. Und das oft, ohne dass es für uns sofort ersichtlich auf der Verpackung prangt. Wer liest schon die kleingedruckten Zutatenlisten, wer weiß, was „Tenebrio molitor" ist, wenn er nach dem gewohnten Vollkornbrot greift? Benötigen wir demnächst beim Bäcker ein intensives Aufklärungsgespräch, natürlich mit Aufklärungsbogen, bevor wir uns für ein Brot entscheiden? Was hier passiert, ist eine stille und radikale Umerziehung des Verbrauchers. Kein lauter Aufruf, keine große Debatte – stattdessen ein schleichender Prozess, bei dem Insekten Trippelschritt für Trippelschritt auf unserem Teller landen, ohne dass wir es bewusst entscheiden. Hier haben wieder einmal bestimmte Gruppen ihre Interessen zum Unwohle der Bevölkerung gebündelt. Dieser Frontalangriff auf die bewusste, fleischlose Ernährung ist besonders für Veganer und Vegetarier ein blutiger Schlag ins Gesicht. Jahrzehntelang galt Brot als sicherer Hafen der pflanzlichen Ernährung – doch jetzt müssen sie argwöhnisch prüfen, ob nicht doch eine Portion Krabbelgetier beigemischt wurde. Insekten sind Lebewesen, oder will das jemand anzweifeln? Die Lösung, die Abkehr von diesem gruseligen Wahnsinn wäre so einfach: Pflanzliche Proteinquellen werden doch schon längst angeboten. Linsen, Erbsen und Soja liefern hochwertiges Eiweiß – ganz ohne Chitinpanzer und krabbelndes Kopfkino. Stattdessen wird der Insektenboom als nachhaltige Wunderwaffe verkauft. Die Frage ist nicht nur, ob wir Mehlwürmer essen wollen – sondern, ob wir überhaupt gefragt wurden. Heute sind es ein paar Prozent Insektenmehl im Brot, morgen vielleicht der Burger aus Grillenproteinen. Das Brot wird zu Fleisch. Fleisch von Rindern, Hühner und Schweinen wird ersetzt durch Insektenfleisch. Wo ist da der Unterschied? Welche moralische Instanz entscheidet, welches Tierleben mehr wert ist? Was kommt als Nächstes? Ein halbes Jahrhundert lang war Fleischkonsum die Norm, pflanzliche Ernährung wurde belächelt – und nun sollen Insekten der neue Standard werden? Eines ist klar: Wer Lust auf Insektenfleisch hat, und Insektenmehlpulver ist zerkleinertes Insektenfleisch, soll das meinetwegen essen. Doch die Entscheidung muss beim Verbraucher liegen – und nicht in der Trickkiste der Lebensmittelindustrie, mit der Betonung auf Industrie. Statt stiller Beimischung braucht es eine klare Kennzeichnung: Die muss groß, unmissverständlich und direkt auf der Verpackung sein. Wenn es nach mir ginge, sogar abschreckend wie auf den Abbildungen, die seit Jahren die Zigarettenpackungen schmücken. Denn niemand sollte beim Frühstückskaffee erst das Kleingedruckte entschlüsseln müssen, um zu wissen, ob sein Brot noch aus Getreide besteht – oder bereits aus gemahlenen Tierkadavern. Da wird mir übel! - Anuscha - 10.02.12025 Merkt euch E120 und E904, wenn ihr keine Insekten in Nahrungsmitteln wollt. Da wird mir übel! - Anuscha - 11.02.12025 Die Verwendung des Mehlwurmpulvers unterliegt einer Kennzeichnungspflicht. Produkte müssen einen Hinweis tragen, dass das Pulver verwendet wurde und die Zutat bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen kann. https://www.bild.de/leben-wissen/ernaehrung-diaet/mehlwurm-im-brot-eu-erlaubt-pulverisierte-mehlwuermer-in-lebensmitteln-67a4ce00c733682f40659352 Da wird mir übel! - Slaskia - 12.02.12025 Die Tagesschau informiert ihre Kundschaft über das neue Futter. Da wird mir übel! - Sirona - 21.02.12025 Insekten in Lebensmitteln Seit dem 10. Februar darf in der EU Pulver aus Mehlwürmern in Brot, Käse, Nudeln, Kompott oder Marmelade verarbeitet werden. Die europäische Nahrungsmittelbehörde hat das Material als unbedenklich eingestuft – obwohl es gar keine belastbaren Daten dazu gibt. Doch warum lässt die EU überhaupt Insekten in Lebensmitteln zu? Und welche 10 weiteren Insekten-Produkte sind künftig geplant? https://auf1.tv/nachrichten-auf1/insekten-in-lebensmitteln-eu-will-kontrolle-der-menschen-ueber-die-nahrung Da wird mir übel! - Wishmaster - 28.02.12025 EU-Richtlinie: FPÖ-Hauser fordert Klarheit zu Insekten im Essen Insekten gelten dank der Europäischen Union als “neuartige Lebensmittel“ und können deshalb innerhalb der EU in Umlauf gebracht werden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Insekten starke allergische Reaktionen, insbesondere bei Hausstaubmilben-Allergikern, auslösen können. Zudem reichern sie Schadstoffe an und können pathogene Bakterien im Darm enthalten. https://unzensuriert.at/291159-eu-richtlinie-fpoe-hauser-fordert-klarheit-zu-insekten-im-essen/ Da wird mir übel! - Paganlord - 06.05.12025 Sehr interessant, was die Industrie alles in "Getränke" zufügen darf, ohne es deklarieren zu müssen ... Von Minute 2:40 bis 6:33 > besonders interessant!!! Da wird mir übel! - Slaskia - 19.06.12025 Laborlachs genehmigt – guten Appetit Die FDA hat’s offiziell gemacht: Laborlachs darf in den USA verkauft werden. Natürlich „nach sorgfältiger Prüfung“ – also einer freiwilligen Sicherheitsbewertung, bei der die entscheidenden Details hübsch unter Verschluss bleiben. Transparenz? Braucht doch kein Mensch. Vertrauen reicht! Die Firma Wildtype feiert sich: Der erste gezüchtete Lachs fürs Restaurant. Bald schwimmen also keine echten Fische mehr auf dem Teller, sondern Zellhaufen aus dem Bioreaktor. Na, wenn das nicht Fortschritt ist ... Und wer denkt, die Verbraucher dürfen wenigstens genau wissen, was da auf sie zukommt – Pustekuchen. Die Kennzeichnung bleibt vage, die Langzeitfolgen? Ungeklärt. Aber hey, Hauptsache: „sicher wie echter Fisch“. Sagt die FDA. Und die hat ja bekanntlich noch nie irgendwas durchgewunken, was sich später als Problem entpuppte … oder? Fazit: Guten Appetit, liebe Bürger. Solche „Innovationen“ kommen leider schneller, als man gucken kann. |