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RE: Pestizid-Neuigkeiten - Erato - 28.05.12024 Aktuelle Rückrufe: Penny und Rewe rufen Speisekartoffeln zurück Zitat:Demnach wurden Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen, die über dem gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt liegen, wie es auf produktwarnung.eu heißt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Gesundheitsgefährdung besteht. https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/aktuelle-rueckrufe-penny-rewe-rufen-speisekartoffeln-zurueck-39609842 Es gibt so viele bürokratische Kontrollmittel in diesem Land, und dennoch kommt es zu solchen Vorfällen. Was für eine Pfuscherei! Pestizid-Neuigkeiten - Wishmaster - 04.06.12024 ... aber es sind ja immer nur Spuren. Zitat:Diese Spuren sind ja nicht schlimm, – weil es ja nur ganz wenige sind...“ Pestizid-Neuigkeiten - Paganlord - 23.09.12024 Bundesbehörde will Pestizid-Grenzwerte für Obst multiplizieren – um das 20-fache Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit beabsichtigt, den Grenzwert des kontrovers diskutierten Pestizids Folpet für Obst zu erhöhen, was vom Umweltverband BUND bemängelt wird. Für die aktuelle Obst-Anbausaison ist so per „Notfallgenehmigung“ am Bodensee bereits ein Fungizid (Pilzmittel) mit dem Wirkstoff Folpet erlaubt worden. Das Problem: Der Einsatz dieses Pestizids führt offenbar zu Rückständen im Obst, die den EU-weit gültigen Grenzwert deutlich übersteigen. Das Bundesamt will deshalb den Grenzwert dafür national vorübergehend von 0,3 auf sechs Milligramm pro Kilo erhöhen, also auf das 20-fache. Der BUND hält das für fahrlässig, da Folpet offiziell als wahrscheinlich krebserregend und erbgutverändernd eingestuft ist und als hochgiftig für Fische und Wasserorganismen gilt. https://www.fr.de/wirtschaft/bundesbehoerde-will-pestizid-grenzwerte-fuer-obst-zu-multiplizieren-um-das-20-fache-93242937.html#:~:text=Das%20Bundesamt%20will%20deshalb%20den,f%C3%BCr%20Fische%20und%20Wasserorganismen%20gilt. Spaghetti bei Öko-Test: Mehr als die Hälfte enthält Glyphosat - Aglaia - 08.01.12025 Spaghetti bei Öko-Test: Mehr als die Hälfte enthält Glyphosat Öko-Test hat in vielen Spaghetti-Packungen Rückstände des umstrittenen Pestizids Glyphosat entdeckt. Auch Schimmelpilze und Bestandteile von Mineralöl stecken in einigen Spaghetti. Wir haben 36 klassische Spaghetti aus Hartweizengrieß, darunter 19 Bio-Produkte getestet. Viele Produkte im Test schneiden mit "sehr gut" ab. Besonders bitter:Auch in einem Bio-Produkt stieß das Labor auf Glyphosat. Auch wenn wir diesen Gehalt noch als Spur bewerten, liegt er doch deutlich über dem Orientierungswert, den der Bundesverband Naturkost und Naturwaren (BNN) zur Beurteilung von Pestizidrückständen in Bio-Ware heranzieht. Über kein Pestizid wurde in den vergangenen Jahren so erbittert gestritten wie um Glyphosat, das die EU gerade für weitere zehn Jahre zugelassen hat: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) schätzt den Wirkstoff als wahrscheinlich krebserregend ein, die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) nicht. Auch Schimmelpilzgifte haben wir in Spaghetti mit Bio-Siegel gefunden. Das Labor maß einen auffälligen Gehalt an HT2-Toxinen. Die wirken zellgiftig und schädigen das Immunsystem. Ganz unkritisch ist das nicht. Von den Gut&Günstig Spaghetti No. 5 von Edeka und den Spaghetti von Penny raten wir aufgrund der Testergebnisse ab. Beide Sorten fallen bei „Öko-Test“ durch. Während sich die Edeka-Nudeln noch auf die Note „mangelhaft“ retten können, ist die Pasta von Penny sogar „ungenügend“. Besonders empfehlenswert sind die folgenden Produkte: - Alnatura Spaghetti No.3 - Bioladen Spaghetti - Dennree Spaghetti - DM Bio Spaghetti - Rapunzel Spaghetti Semola No.5 Barilla, Aldi und Co.: Hier sollten Sie genau hinschauen Ungemütlich wurde es für bekannte Marken wie Barilla, aber auch Discounter- und Supermarktnudeln von Rewe, Kaufland und Aldi Süd enthalten das gesundheitsschädliche Pestizid Glyphosat. Im Test fallen diese Produkte leider nicht komplett durch. So bekamen diese Sorten immerhin eine „gut“ oder „befriedigend“, bis auf wenige Ausnahmen. Von den Gut&Günstig Spaghetti No.5 von Edeka und den Spaghetti von Penny raten wir aufgrund der Testergebnisse jedoch komplett ab. Beide Sorten fallen bei „Öko-Test“ durch. Während sich die Edeka-Nudeln noch auf die Note „mangelhaft“ retten können, ist die Pasta von Penny sogar „ungenügend“. Bei beiden finden sich Spuren von Glyphosat und Schimmelpilzgifte, sowie Mineralöl. Im Gehalt von letzterem unterscheiden sich die beiden Produkte: Bei den Gut-&-Günstig-Spaghetti ist dieser nur leicht erhöht, bei Penny hingegen ist er viel zu hoch. https://www.oekotest.de/essen-trinken/Spaghetti-Test-Mineraloelbestandteile-und-Glyphosat-gefunden_14436_1.html RE: Pestizid-Neuigkeiten - Erato - 04.07.12025 Problematische Pflanzenschutzmittel weiter erhältlich Stand: 04.06.2025 06:43 Uhr In der EU dürfen viele Pestizide vermarktet werden, obwohl für sie keine aktuelle Überprüfung der Umweltrisiken vorliegt. Das geht aus einer Analyse im Auftrag von Umweltschützern hervor. Hintergrund ist eine umstrittene EU-Regelung. Zitat:Stand: 04.06.2025 06:43 Uhr https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/pflanzenschutzmittel-pestizide-risikopruefung-100.html Jeder kann sich vorstellen, wie genau diese Lücke genutzt wird. Die "zuständige Behörde", der die Risikoprüfung vorliegt, wird - sagen wir mal- von den Konzernen motiviert, die Frist nicht einzuhalten. So läuft es leider... RE: Pestizid-Neuigkeiten - Erato - 04.07.12025 PFAS per- und polyfluorierte Chemikalien Sie sind geruchlos, geschmacklos und nicht sichbar. Sie sind wasser-, fett- und schmutzabweisend. Sie stehen im Verdacht Krebs zu verursachen, das Immunsystem zu schwächen, Fettleibigkeit zu fördern und zur Unfruchtbarkeit beizutragen. Die gesundheitliche Gefährdung ist bereits seit 1960 bekannt. In Tests an Ratten und Hasen vegrößerte sich die Leber. Einmal ausgebracht, bleiben sie für sehr lange Zeit in der Umwelt. Sie können nicht durch Licht, Wasser oder Bakterien abgebaut werden und reichern sich in allen Lebewesen ab. Es handelt sich um eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen. In Deutschland sind nachweislich 1500 Orte kontaminiert. Ihr Einsatzgebiet: - Textilien (z. Bsp. Regenjacken) - Pfannen - Kettenfett - Zahnseide - Burgerpapier - Kosmetik - Skiwachs - Herbizide - Löschschaum - Papierherstellung - Metallveredelung - Altpapier verarbeitende Betriebe Auch Kläranlagen und Deponien stellen ein Problem dar. Die Giftstoffe herauszufiltern oder zu verbrennen, ist nur schwer möglich. Die Tagesschau schreibt hierzu: Zitat:Die Kosten für eine Sanierung dieser flächendeckenden Verseuchung sind astronomisch. Eine Studie des Nordischen Ministerrates schätzt die Kosten allein für Europa auf 17 Milliarden Dollar. Die jährlichen Kosten für die Behandlung der gesundheitlichen Folgen in Europa liegen der Studie zufolge sogar noch höher. Ermittelte PFAS-Belastungen: evodrop.com RE: Pestizid-Neuigkeiten - Erato - 06.07.12025 Mancozeb Mancozeb ist ein Fungizid, das vor allem im Lateinamerika auf den Bananen-Plantagen gegen die schwarze Blattfleckenkrankheit eingesetzt wird. Es ist nachgewiesen, daß es hochgradig fruchtbarkeitsschädigend ist. Zusätzlich schädigt es die Schilddrüsenfunktion und sorgt bei Kindern für nachgewiesene Lernschwäche. In Europa ist es verboten. Das Fungizid wird mit einem großen Cocktail anderer Pestizide mit dem Flugzeug über den Bananenplantagen ausgebracht. Die Mitarbeiter melden Kopfschmerzen, Übelkeit und Hautausschläge nachdem die Flugzeuge die Gemische ausgebracht haben. Die Tagesschau schreibt hierzu: Zitat:Supermärkte kennen das Problem In der öffentlichen Presse wird davon berichtet, daß es für den Endkonsumenten nicht schädlich ist, da nur "geringe" Rückstände auf den Bananen verbleiben. Nur geringe Rückstände, die angeblich nicht schädigen. Wenn man sich mit der Behandlung von Lebensmitteln beschäftigt, sind in ALLEN konventionellen Nahrungsmitteln "nur geringe Rückstände". Wie viel sollte man denn dann von den geringen Rückständen nicht essen, damit die Summe der "geringen Rückstände" Auswirkungen auf den Körper hat? Jeder schädliche Rückstand hat Auswirkungen und belastet den Körper! Eine Person, die sich nur konventionell ernährt, nimmt also eine Mengen von "geringen Rückständen" auf, die ganz bestimmt die Gesundheit schädigen. |