Tal der weisen Narren
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- todin - 11.07.12007

Salve verehrte Forumsmitglieder!

Mich würde einmal interessieren für welche Musik ihr euch interessiert und ob ihr vielleicht sogar ein Instrument beherrscht.

Ich höre leidenschaftlich gerne Metal wie z.B Manowar, Amon Amarth, Iron Maiden, Ensiferum, Equilibirum, Blind guardian, Iced earth und ähnliches.

Außerdem behersche ich folgende Instrumente: Akkustik Gitarre, Elektronische Gitarre, Bariton, Elektronischer Bass sowie Trompete.






- HLAVA - 12.07.12007

"Musik ist ästhetisierte Frequenz." (Klaus Schulze)


Musik nimmt einen sehr hohen Stellenwert in meinem Leben ein und das schon seit meinem siebten Lebensjahr.

Es ist etwas schwer zu kategorisieren, welche Art von Musik ich höre, da ich der Meinung bin, dass es nur gute und schlechte Musik gibt. Im grossen und ganzen interessiert mich Experimentelle Musik, sei es Analog oder Elektronisch. Ist jetzt ein sehr dehnbarer Begriff, ich weiss. Je obskurer, mysteriöser, bizarrer und dunkler desto besser. Ich mag keine föhliche Musik, entgegen meinem Gemüt. Fettes Grinsen

Ich habe zehn Jahre Bass Gitarre gespielt und besitzte noch eine elektrische Gitarre samt Verstärkung. Mein Leiblingsintrument ist jedoch das Klavier, Piano, die Orgel also alle Tasteninstrumente. Ich warte auf den Zeitpunkt, wann ich bereit bin, mir das Wissen einzuverleiben. Ich habe mir bis jetzt alles nach meinem Gehör, also autodidaktisch beigebracht. Ich hoffe, dass ich sehr bald wieder Lust, Zeit und Inspiration finden werde um mit gleichgesinnten zu musizieren, wie ich es in jungen Jahren getan habe.

Als Tonträgerformat bevorzuge ich Vinyl. Ich habe fast alle meine Cds verkauft und probiere nur noch Vinyl zu kaufen. Das hat bei mir mehrere Gründe:
Ich empfinde Vinyl als wertvoller und kostbarer, als eine PLastik-Cd oder eine Kasette, welche noch nicht einmal gut klingt. Dann ist der Vinylsound wesentlich reicher an Frequenzen, da bei der Cd-Produktion die oberen und unteren Frequenzen gekappt werden. Besitzt man ein gute High End Anlage mit guten Boxen, kann man das hören. Der wichtigste Grund für mich jedoch ist der, dass ich beim Vinyl abspielen, die Schallplatte sehe, wie sie sich dreht und das hat auf mich eine meditative und magische Wirkung. Ich bin nicht sicher, ob irgendjemand gerade versteht, was ich hier schreibe.
So oder so, Musik ist einer der wertvollsten Schätze, den ich für mich entdeckt habe in diesem Leben.


- Wishmaster - 12.07.12007

Wie man an verschiedenen Beiträgen von mir herauslesen kann, höre ich gelegentlich Manowar und auch Metallica – von der heute dargebotenen Musik und noch einiges, das in diese Richtung geht. Insbesondere verehre ich jedoch Richard Wagner, den Vater der Musik. Sehr angenehm für meine Ohren dünkt mich zudem Giuseppe Verdi und Hector Berlioz.

Zu dem ganzen Thema muss jedoch gesagt werden, dass ich meine Musik sehr ausgewählt höre. Niemals nebenher zur Berieselung. Wer das tut, der geht einen Riesenschritt in Richtung freiwilliger Mind-Control und öffnet seinen Geist für alle möglichen subliminalen Botschaften, die auf den Tonträgern verpackt sind.

... achja und Vogelstimmen. Ich habe hier eine ganze Sammlung von dem Gezwitscher der Piepmätze. Rofl

Was das selber spielen betrifft, habe ich hier ein Eisenberg C 21 zu stehen und versuche mich gern an verschiedenen nicht-modernen Stücken.




- Nuculeuz - 14.07.12007

Musik ist für mich sehr wichtig. Inzwischen höre ich weniger dafür aber viel ausgewählter als früher.

Meine Vorliebe geht eindeutig in Richtung moderner Musik, weil es da mehr Ausdrucksmöglichkeiten gibt. Wobei mit modern nicht unbedingt "Pop" oder simpler "Dancefloor" gemeint ist. Ich meine mehr die Ausnutzung der technischen Möglichkeiten. Eine große Vorliebe habe ich dabei für die schweizer Gruppe "Yello", die als Pioniere gelten und mit anderen wie Kraftwerk (gefält mir jetzt aber weniger) die Basis für elektronische Musik gelegt haben.

Auch metallisches hat mich über lange Phasen meines bisherigen Lebens begleitet.
Am Anfang auch Metallica und Konsorten später dann eher noch die grunzigeren Gangarten dazu.

Musicals gefallen mir auch ganz gut, hin und wieder was aus dem Bereich Neo-Klassik. Ich bin überzeugt, daß viele der früheren Meister heute auch moderne Technik nutzen würden. Bei den alten Sachen gefällt mir Beethoven ganz gut.

Leider sind viele der akustischen Geheimnisse "verloren gegangen", so waren die Klassischen Altmeister meist auch Geheimbundmitglieder, wo viele solche Schätze noch gehütet wurden. Gewisse Gesetze, die bei der Baukunst Gültigkiet haben, gelten auch für die Harmonie der Musik.

Deswegen gibt es für mich momentan noch keine ideale Musik moderner Prägung. Doch gute Künstler machen oft viel mit Ihrer Intuition wett, was an bewußtem Wissen fehlt.

Mein Lieblingsinstrument ist dabei noch immer die Stimme.
Chorale Gesänge haben mir schon immer gefallen.

Ob fröhlich, zackig oder eher melancholisch ist mir dabei gleich. Das passe ich immer der Stimmung an. Daher ist bei mir von EBM/Gothik über Metallisch zu Folklore und Klassik oder sogar Märsche alles drin. Nur kein Jazz und Blues - das ist vollkommen unerträglich. Ersteres ist m.M. einfach nur dämlich und was für "verspielte Gesellen", die an der Oberfläche plantschen, und letzteres einfach unnötig emotional.

Ich selbst habe Orgel gelernt und dann "Keyboarder" im Selbststudium.
Mit Piano und Klavier stehe ich auf Kriegsfuß, obwohl ich es gerne mal höre.
Den höchsten Grad an Selbstexpression und Schwingungserzeugung aller Art bieten für mich ganz klar hochwertige Synthesizer, da kann ich mich richtig entspannen dabei.

Gruß




- Hernes_Son - 15.07.12007

Ja, Musik finde ich auch persönlich sehr wichtig. Ich höre dabei ein sehr breits Spektrum, angefangen bei Klassik (Brahms, Tschaikowski, Berlioz, Holst, Ravel, Grieg und natürlich Wagner), Folklore aus Irland (Clannad), alten Rock aus den 70ern (Led Zeppelin oder Pink Floyd), Experimental und Synthesizermusk (Jean Michel Jarre) und natürlich auch Metal (Metallica, Dream Theater), den ich eher in jüngeren Jahren gehört habe. Es sind aber immer Phasen, in denen ich dann nur eine Musikrichtung längere Zeit hören kann, ich mische das nicht. Ich bevorzuge dabei auch eindeutig die alte Vynil-Langspielplatte, sie klingt einfach voluminöser als die CD. Für unterwegs bleibt einem allerdings nicht anderes übrig als auf CD oder MP3 auszuweichen.


@Nuculeuz

Wenn Du so viel für Synthesizermusik übrig hast, dann würde mich interessieren was Du von Jean Michel Jarre hälts? Er hat in den 70er Jahren die Synthesizermusik etabliert und 2 ganz hervorragende Alben hervorgebracht: Equinoxe und Oxygene, von 1976 und 1977, die ich mir heute noch gerne anhöre.

Ein Instrument selbst spiele ich nicht, dafür habe ich mich nie richtig interessiert.

Grüße




- Nuculeuz - 15.07.12007

Zitat:Jean Michel Jarre

Ja, das gefällt mir auch.

Thema Schallplatte oder Edel-Röhrenverstärker würde ich mir vorknöpfen, wenn ich die notwendige Zeit dafür hätte. Auch muß man erhebliche Summen und Wartungsaufwand (Platten) für einen guten Plattenspieler samt guter Phonovorstufe beim Verstärker, der als CD-Konkurrenz haltbar wäre, hinblättern und vor allem auch erst mal finden. Da ich ohnehin nicht eine riesengroße Plattensammlung habe, rentiert sich der Aufwand für mich nicht so sehr.
Die Gründe für Vinyl kann ich aber nachvollziehen.
Man darf aber auch nicht vergessen, daß gute CD-Spieler hier einiges im Vergleich zu Aldi-Allespielern (DVD, CD, MP3) wettmachen können. Auch klingt eine CD an einem Digitalverstärker noch kälter als an einem guten Analogverstärker. Die ganzen Dolby-Digital-Verstärker des aktuellen Trends sind zum Musikhören ohnehin nicht so gut geeignet.

Gruß




- HLAVA - 04.08.12007

Jimmy Page (Led Zeppelin)

”Ein Rock-Konzert ist im Wirklichkeit nichts anderes als ein Ritual, bei dem psychische Kraft freigesetzt und umgesetzt wird. Jede Kunst ist ursprünglich Beschwörung und Magie, und jegliche Magie wird dazu benutzt, bestimmte Ziele zu erreichen. Das Ziel eines Led Zeppelin Konzertes ist es, bei den Spielern und beim Publikum Energie freizusetzen. Um das zu erlangen, muß man die Quellen magischer Kraft anzapfen, so gefährlich das auch sein mag.”


Da steckt viel Wahrheit drin. Was denkt ihr?


- Nuculeuz - 04.08.12007

Vollständig richtig.

Die Stones und Led Zeppelin z.B. haben sich nur ungünstige magische Referenzen gewählt...also rein emotional basierende Kräfte. Daher auch die Bemerkung "...so gefählich das auch sein mag!"

Gruß





- KATANA - 04.08.12007

Cherrete

Die allermeisten (Rock-) Musiker sind sich ihrer magischen Kräfte gar nicht voll bewußt. Von mir aus kann das auch ruhig so bleiben.
Vorerst.


Grüße




- lycanthropie - 06.08.12007

Ich finde das auch vollkommen richtig.

Ich persöhnlich gehe sehr gerne auf Mittelaltermärkte und bin auch von der Musik sehr in diese Richtung geprägt.
Hören tue ich Bands wie Saltatio Mortis ; Subway to Sally , In Extremo , Schelmisch, etc.
Immer wieder imposant zu sehen finde ich ,gerade bei diesen eher mittelalterlichen Bands, welche Energien teilweise bei solchen Konzerten freigesetzt werden. Eine "simple" besetzung aus Dudelsack, Trommelm und villeicht noch Schalmei kann die Menge so derart zum kochen bringen das ist unglaublich. Ich finde das immer wieder faszinierend, geschweige denn der Kontrolle ,die die Musiker dann über das Publikum haben. Sogar nach 1 1/2 Stunden Konzert schreien sie sich auf Komando die Kehle aus dem Hals, hüpfen , reißen die Arme in die höhe und tuen einfach alles was von ihnen verlangt wird. Also wennd as keine Magie ist weiß ich auch nicht!!!!

Grüße lyco