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Tierquäler bekommt, was er verdient - Druckversion

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Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Hælvard - 26.02.12010

Inte schrieb:Da wurde z.B., auch noch nicht so lange her, über den Jugendlichen berichtet, der auf einer Eisscholle gefangen war (aus Kanada glaube ich), zusammen mit einer Eisbärin und ihren Jungen. "Der aaaarme Junge", der "zum Glück dann noch gerettet werden konnte", er "mußte das Muttertier erschießen, zu seiner Sicherheit, jedoch schonte er die Jungen, die ihn in Ruhe ließen". Was ein Gutmensch. Was ein Glück, daß er eine Knarre dabeihatte!
Und wie kam der Knabe auf die Scholle? Er war auf der Jagd! Auf Eisbärenjagd!

Vielleicht findet sich ja irgendwann wer, der dasselbe mit seinen Eltern vor seinen Augen macht, um sich vor ihnen zu schützen ... jemand, der auch auf der Jagd ist. :roll:


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Gast - 12.06.12010

Zitat: "Wishmaster" Tiere wehren sich gegen DIE DA

[Bild: wal_brancheau.jpg]
Die getötete Tiertrainerin Dawn Brancheau bei einer Vorführung.

25.02.2010 Mehrere Dutzend Zuschauer mussten mit ansehen, wie der Wal eine Trainerin packte, die sich zu ihm gebeugt hatte und seinen Bauch kraulte. Das Tier zog die Frau ins Becken und schleuderte sie dort immer wieder hin und her.

Für die 40-jährige Dawn Brancheau - eine der erfahrensten Trainerinnen des berühmten Tierparks - kommt wenig später jede Hilfe zu spät, sie kann nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Brancheau sei auf der Plattform über dem Becken ausgerutscht und ins Wasser gefallen, sagt der Sprecher der Polizei im Orange County, Jim Solomon, auf einer Pressekonferenz gut zwei Stunden nach dem tragischen Vorfall. Dieser Darstellung widersprechen allerdings mehrere Augenzeugen. Ein brasilianisches Paar, Joao Lucio DeCosta Sobrinho (28) und seine Freundin Talita Oliveira (20), beobachteten nach eigenen Aussagen das Geschehen von einem Unterwasser-Aussichtspunkt. Bei ihrem zweiten Besuch habe der gewaltige Orca-Bulle – anders als zuvor – sichtlich gereizt gewirkt, sagten sie der „Los Angeles Times“. Nachdem er die Trainerin an ihrem Oberarm gepackt hatte, habe er die Frau immer wieder aufs Wasser geklatscht. Brancheau blutete aus dem Mund oder im Gesicht: „Es war schrecklich, schlimm, es mit anzusehen.“

Die Tiertrainerin Dawn Brancheau befand sich nach einer Vorführung am Mittwoch auf der Plattform eines Meerwasserbeckens und massierte den 5.500 Kilogramm schweren Wal als Belohnung für seine gute Leistung. Der Wal sei plötzlich aus dem Becken gesprungen, berichtete die Augenzeugin Victoria Biniak. „Dann kam er zurück, schoss in die Luft hoch, packte die Dompteurin an der Hüfte und begann, sie herumzuwirbeln“, sagte sie dem Sender WKMG-TV. Der Leiter des Dressurprogramms der SeaWorld-Parks, Chuck Tompkins, sagte dem Sender ABC, der lange Pferdeschwanz Brancheaus habe sich direkt vor dem Wal hin und herbewegt. Daran habe er sie unter Wasser gezogen und dort festgehalten.

Tillikum, genannt Tilly, ist der größte „Killerwal“, der in einem der zahlreichen nordamerikanischen Meerestierparks gefangen gehalten wird.

also ich find das so richtig :genau: weil sie auch ohne schutz oder jeglichen Respekt so nah an den rand und ans tier gegangen ist :erwachsen: Oh auser dem wird dieses tier jetzt bestimmt eigeschläfert nur wegen diesem unfall Ohhnemich: Sonicht :regeln: Doof :cry: oh ups :fforum:


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Lohe - 16.06.12010

Zitat:25.02.2010 Mehrere Dutzend Zuschauer mussten mit ansehen, wie der Wal eine Trainerin packte, die sich zu ihm gebeugt hatte und seinen Bauch kraulte. Das Tier zog die Frau ins Becken und schleuderte sie dort immer wieder hin und her.

Ich muss ganz unverstellt sagen, dass mich soetwas aus tiefstem Herzen freut. Das könnte von mir aus öfter passieren.
Und gut ist es auch, dass die anderen Zombies das real miterleben durften. Die gehören schon für`s Eintritt zahlen und ansehen der Erniedrigung eines Lebewesens geschlagen.

Grüße von Lohe


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Ajax - 17.06.12010

Etwas vom Thema weg, aber dennoch eine faszinierende Geschichte, wie sich Pan gegen Naturschändung, menschliche Arroganz und Respektlosigkeit wehrt.


Legende der Killerlöwen von Tsavo

Die menschenfressenden Löwen von Tsavo, die während des Baus einer Eisenbahnbrücke in Kenia im Jahr 1898 bis zu 135 Menschen getötet haben sollen, haben tatsächlich wohl nur etwa 35 Menschen auf dem Gewissen. Das schließen amerikanische Forscher aus Analysen der Haare und Knochen der Tiere, die im Field Museum für Naturgeschichte in Chicago aufbewahrt sind.

Die Geschichte von den beiden Killerlöwen ist Gegenstand von Büchern und insgesamt drei Hollywoodfilmen - zuletzt lieferte sie den Stoff für "Der Geist und die Dunkelheit" von 1996 mit Michael Douglas in einer der Hauptrollen. Ihre Ergebnisse stellen Nathaniel Dominy von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz und seine Kollegen im Fachmagazin "PNAS" vor.

Das Grauen in dem Camp von Arbeitern, die mit dem Bau einer Eisenbahnbrücke über den Fluss Tsavo beschäftigt waren, hatte im Frühjahr 1898 begonnen: Die beiden Löwen drangen nachts in das Camp ein, packten einen der schlafenden Männer und zogen ihn aus seinem Zelt.

Trotz immer schärferer Sicherheitsmaßnahmen mit Wällen aus Dornengestrüpp, Wachposten und Feuern konnte der Terror der beiden Räuber nicht beendet werden. Die Bauarbeiten an der Brücke kamen schließlich zum Erliegen, da sich viele der Arbeiter weigerten, weiter in dem Camp zu bleiben.

Neun Monate lang versuchte der Brite John Henry Patterson, der als Soldat in Indien Erfahrung mit der Jagd auf Tiger gemacht hatte, die beiden Löwen zur Strecke zu bringen. Anfang Dezember konnte er schließlich das erste Tier erlegen, etwa drei Wochen später folgte der zweite Tsavo-Löwe. Diese Jagderfolge brachten Patterson einen legendären Ruf ein, und in den Berichten, die in den folgenden Jahrzehnten über die Ereignisse erschienen, war schließlich von 135 Menschen die Rede, die den Löwen zum Opfer gefallen sein sollen.

[Bild: L%C3%B6we::Michael_Schuto_.jpg]


Anmerkung Ajax:
Kein anderer als Patterson hätte den "Spuk" beenden können.


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Hælvard - 17.06.12010

Ich kenne diesen Film. Der ist wirklich gut gemacht.
Die Löwen betrachten die Herde von Zweibeinern als potentielle Nahrungsquelle. Lächeln Da wird denen mal gezeigt, was sie ihr ganzes Leben lang verursachen. Normalerweise hätte jeder Überlebene nach diesem Erlebnis Normalköstler werden müssen.

Das hat man davon, wenn man sich in das Reich des Königs der Tiere unaufgefordert einschleicht und drastische Einschnitte vornimmt.
So eine Eisenbahnlinie oder Autobahn ist ja wie ein Einschnitt in der Haut. Es bleibt eine Narbe, und das hinterläßt tiefere Spuren, als man auf den ersten Blick meinen mag.

Etwas übertrieben hat Hollywood damit, daß in dem Film eine Höhle gefunden wurde, in der unzählige Menschenknochen lagen ... Löwen bringen ihre Beute normalerweise nicht in ein Versteck (in Sicherheit vor Futterneidern), so wie es Leoparden z. B. tun ...


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Pamina - 22.07.12010

Japan:

Zitat:Am 4. Juli springt ein Delfin während einer Show im Okinawa Churaumi Aquarium, im Südwesten von Japan, aus dem Becken und versucht Selbstmord zu begehen. Ein amerikanischer Tourist, der unter den Zuschauern war, schickte das Video an den ehemaligen Trainer der „Flipper“-Delfine Ric O’Barry.
O’Barry kommentiert die schockierenden Videos. Der Delfin stehe unter Stress, die Haltungsbedingungen seien so unnatürlich, dass er aus Verzweiflung aus dem Becken sprang um sein Leben zu beenden. „Warum springt ein Mensch aus einem Gebäude?”, so O’Barry. Der Delfin, ein Weibchen namens Kuru, wurde vor etwa sechs Jahren in den Meeren rund um Okinawa gefangen.

http://www.veganblog.de/2010/07/12/delfin-will-selbstmord-begehen/

Begeht ein Tier selbstmord? In diesem Fall bin ich mir nicht sicher.

Interessant finde ich das Verhalten der andere Gefangene.


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Knight - 22.07.12010

Warum soll er nicht sein Leben beenden dürfen oder können?

Das an den Strand schwimmen ist dasselbe.
In Gefangenschaft gibt es halt keinen Strand, also müssen die Zuschauer herhalten ... ;-)

Grüße vom

Ritter


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Pamina - 22.07.12010

Zitat:Warum soll er nicht sein Leben beenden dürfen oder können?

Natürlich darf er sein Leben beenden. Ich unterscheide nur zwischen Selbstmord, wie es die Menschen tun, sprich aus Verzweiflung usw. und einfach sterben wollen weil es an der Zeit ist. Vielleicht ist es hier auch das Gleiche.

Zitat:Das an den Strand schwimmen ist dasselbe.

Da bin ich mir halt nicht so sicher. Ein Wal stranded weil er sterben will, weil er seine Instinkte folgt. Weil er alt oder krank ist zum Beispiel.
Hier ging es um Qualen beenden, also hat er instinktiv gehandelt, er konnte ja schlecht einen Strick nehmen!

Ich finde den Ausdruck "Selbstmord" halt sehr vermenschlicht.


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - Hælvard - 23.07.12010

Pamina schrieb:Ich finde den Ausdruck "Selbstmord" halt sehr vermenschlicht.

Pan hat sein Bewußtsein zu diesem Zeitpunkt längst aus dem Tier zurückgezogen. Was stirbt ist nur noch die Hülle.


Re: Tierquäler bekommt, was er verdient - THT - 24.07.12010

Hallo,

Haelvard:
Zitat:Pan hat sein Bewußtsein zu diesem Zeitpunkt längst aus dem Tier zurückgezogen. Was stirbt ist nur noch die Hülle.

Ein wichtiger Punkt, das wird oft nicht berücksichtigt.
Gerade eben deshalb - wegen dieser verbreiteten aber irrigen Annahme, man könne alle Denkweisen vom emotionalen Menschen auf die Tierwelt und Natur übertragen - gerade deshalb paßt "Selbstmord" ganz und gar nicht in die Tierwelt. Daher stimme ich Pamina auch voll zu.
Er paßt ja nicht einmal zum Menschen, denn damit wird ja auch ein Verbrechen unterstellt, nämlich unbefugt gemordet zu haben.
Der Mensch kann zwar aus emotionalen Gründen motiviert den Tod suchen - was den Tieren nicht passiert - aber dennoch ist es eine Entscheidung, die zu respektieren ist - auch wenn es oft eine schlechte Lösungsstrategie darstellt.