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Grundfrage zur Natur - Druckversion

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- Tae - 12.07.12006

Um das ganze einzuleiten möchte ich eine Simple Frage stellen:

Glaubt ihr, die "Natur" macht fehler?

(Falls es ein ähnliches Thema bereits gibt möchte ich euch bitte mich einfach darauf hinzuweisen und mir zu sagen wo ich es finde, Vielen Dank)


- salvius - 13.07.12006

Hm, dass läßt sich nicht wirklich beantworten.
Was heute wie ein Fehler aussieht, ist langfristig vllt richtig.
Unser Horizont reicht nicht weit genug, um das zu ermessen.

Ich glaube grundsätzlich nicht.

Gruss,
salvius


- Falke - 13.07.12006

Die Natur unterscheidet nicht in solch menschlichen Maßstäben wie richtig und falsch. So sehe ich das.


- Tae - 13.07.12006

Okay dann lasst es mich neu formulieren:

Hat die Natur jemals etwas Sinnloses "erstellt" im laufe der Evolution?


- Wishmaster - 13.07.12006

Zitat:Glaubt ihr, die "Natur" macht fehler?

Ich würde es ebenso formulieren, wie es Salvius bereits formuliert hat. In jedem Fall werden Fehlentwicklungen, sofern es solche überhaupt geben sollte, schnell korrigiert. Teilweise scheint etwas als Fehlentwicklung, ist aber eine temporäre Notwendigkeit.

Ich würde es vielleicht so ausdrücken: "Die Natur ist unfähig Fehler zu machen, weil sie selbst die Meßlatte der Fehlerbewertung ist." Also grundsätzlich ein klares Nein. Die Natur korrigiert sogar aufgezwungene Fehler, also Kreuzungungen oder Genmanipulationen - alles eine Frage der Zeit.

Falls ein von außen verursachtes Problem auftritt, dann ist das Naturprogramm so konfiguriert, daß es eine Lösung entwickelt, währenddessen dieser Lösungsvorgang im Selbstlernmodus stattfindet (oder eben Entwicklungsstadium). Wenn man das als Fehler bezeichnen will? Ich glaube nicht und bei längerem überlegen stelle ich fest: Die Natur ist absolut fehlerfrei und erstellt niemals etwas sinnloses. Auch deshalb ist die Natur ja das einzige noch vorhandene Original, das dem Wahrheitssucher zur Verfügung steht. Die Frage ist eben nur, ob man alles richtig erkennt oder interpretiert, also ob jeder dazu überhaupt in der Lage ist.




- Abnoba - 13.07.12006

Tae schrieb:Hat die Natur jemals etwas Sinnloses "erstellt" im laufe der Evolution?
Zunge raus Zecken!!! Zunge raus


- Paganlord - 13.07.12006

Zitat:Ich habe mich noch weiter umgesehen und würde jetzt gerne wissen, ob es ein Topic über die Rolle des Menschen in der Natur gibt... Vielen Dank

Ich denke, Du willst darauf hinaus? Meiner Meinung nach gehört der Mensch nicht (oder nur sehr bedingt) zur Natur. Also der Mensch als geistiges Wesen ist absolut eigenständig und nur sein eigenes Produkt.

Oder sagen wir es mal so herum: Der Wille des Menschen besitzt absolute Priorität, weil Ursache und Wirkung das oberste Naturgesetz sind und demzufolge allen anderen Regeln übergeordnet ist.

Die Natur (in diesem Fall die Ursuppe) hat keine andere Wahl, als sich von diesem Willen formen zu lassen. Sie ist programmiert Ursache & Wirkung über alles andere zu stellen, denn Ursache und Wirkung sind das kosmische Grundprogramm.

Der Mensch (hier und heute und hier auf der Erde) täte (im eigenen Interesse) natürlich gut daran, wenn er seinen Willen in Übereinklang mit der Natur gestalten würde, denn sonst geht sein Menschenkörper, der ein Produkt von Natur und Mutter Erde ist, unweigerlich zugrunde. Der Mensch als solches stirbt trotzdem nicht - weil reine Energie - und verliert sein Selbstsein erst dann, wenn er seinen eigenen Willen freiwilligt aufgibt. Sogenannter "Seelenverkauf". Man darf also nicht dem Betrachtungsfehler aufsitzen und den Menschen mit dem Körper gleichsetzen. Der Mensch ist das, was drin ist im Körper und nicht die äußere Hülle.

Demzufolge ist die Frage, ob die Natur jemals etwas "sinnloses" produziert hat (im Zusammenhang mit dem Menschen), bereits falsch gestellt. Denn die Natur ist selbst an eine höhere Direktive gebunden, die sich Ursache & Wirkung nennt. Demzufolge ergibt also auch ein scheinbar sinnloses Produkt einen Sinn, weil es in Übereinklang mit Ursache & Wirkung steht.

Falls Du mit Deiner Frage jedoch alleine die "grüne Natur" meinst, also das, was wir zwecks besserer Unterscheidung hier PAN (oder PAN-Programm) nennen, dann muß man dazu bedenken: daß das wiederum nur eine Unterabteilung in der großen Natur ist. Und diese Unterabteilung produziert die Pflanzen-, Tier- und Menschenkörper nach einem gewissen Programmm oder Grundmuster.

Aber das Programm ist eben ein Original. Wahrscheinlich das einzig greifbare Original, das die Menschen noch unverändert besitzen. Deshalb ist es schlau, sich an diesem Original auszurichten und notwendig, es als einzige und absolute Wahrheitsinstanz anzuerkennen. Nicht notwendig für die Natur, sondern für die Menschheit (und den einzelnen Menschen), wenn sie ihr Dauerdasein in angenehmen Umständen verbringen will.

Denn was - außer der Natur - sollte man sonst als Wahrheitsabsolute und maßgebend anerkennen? Die Antwort ist einfach: Gar nichts!

Kannst du damit etwas anfangen?




- Tae - 13.07.12006

Wow, das war mehr als ich erwartet habe.Anfangen kann ich damit sehr wohl etwas. Tatsächlich haben mich einige Dinge auf dieser Seite überrascht, mich interessiert dabei deine Formulierung "Sie ist programmiert Ursache & Wirkung über alles andere zu stellen, denn Ursache und Wirkung sind das kosmische Grundprogramm."

Das ist höchst interessant, ich hätte da zwei bitten:
1. Definiere doch bitte einmal Ursache und Wirkung
2.Woher nimmst du die Sicherheit, aus Überlegungen?
Ich meine dein Schreibstil befasst sich mit Wörtern wie "Ist, sind etc." nicht mit "wäre könnte etc." das heißt du stellst deine Thesen keinesfalls in Frage.

Vielen Dank




- Paganlord - 13.07.12006

Hallo Tae!

Zitat:>Das ist höchst interessant, ich hätte da zwei bitten:
>1. Definiere doch bitte einmal Ursache und Wirkung

Ursache heißt der aktive Gedanke, der aus der Ursuppe/Urmateriemasse schöpft. Ursache ist also immer ein Gedanke. Das ist das Erste von allem - oder wie es die Ch**sten sagen: Am Anfang war das Wort.

Dann folgt der Plan, also die geistige Wirkung. Man überlegt, wie man diesen Gedanken in die Tat umsetzen kann. Danach dann die Tat (Wirkung) und das fertige Produkt (Ergebnis). Wirkung ist also immer die materielle und tatkräftige Umsetzung des ursächlichen Gedankens.

Zwischen diesen beiden Dingen liegen die vielen Einflußfaktoren. Also Blockaden (Neid, Mißgunst), eigene Zweifel oder emotionale Sichtweisen, Einflüsterungen von anderen Menschen usw. Alle diese Dinge stellen wiederum andere Gedanken im Sinne der Ursachensetzung dar und verändern deshalb das Endergebnis (Wirkung) oder beeinflussen dieses. Die Wirkung ist also die Summe aller Gedanken (Ursachen), die auf das zu fertigende Produkt, die gewünschte Situation oder das herbeigesehnte Ereignis eingewirkt haben.


Zitat:2.Woher nimmst du die Sicherheit, aus Überlegungen?
Ich meine dein Schreibstil befasst sich mit Wörtern wie "Ist, sind etc." nicht mit "wäre könnte etc." das heißt du stellst deine Thesen keinesfalls in Frage.

Das steht in keinem Buch, wenn Du das meinst. Das alles ist eigene Beobachtung und eigene Erforschung und etwas Austausch mit anderen, z. B. hier im Forum. Ich bin mir meiner eigenen Beobachtung also selbst sicher und benutze deshalb nicht die Worte "wenn" und "wäre". Aber ich stelle es hier ins Forum, andere tun das auch, falls man mal etwas übersehen hat.

Denn genau dazu haben wir doch unsere Augen, Ohren und anderen Sinnesorgane! Nämlich um zu beobachten und entsprechende Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. So definiere ich übrigens auch Intelligenz: Die Fähigkeit aus Gesehenem, Gehörten und Erlebten eigene Schlußfolgerungen zu ziehen.

Grüße




- Tae - 13.07.12006

Hey Paganlord
Okay, deine letzten Zeilen, haben mich ehrlich gesagt etwas verwirrt.
Du schreibst einmal: "Sie ist programmiert Ursache & Wirkung über alles andere zu stellen, denn Ursache und Wirkung sind das kosmische Grundprogramm."

Und dann: "Ursache ist also immer ein Gedanke." und "Die Wirkung ist also die Summe aller Gedanken (Ursachen), die auf das zu fertigende Produkt, die gewünschte Situation oder das herbeigesehnte Ereignis eingewirkt haben."

Wenn ich dich beim Wort nehme Sagst du das die Natur, von dir beschrieben als Urmasse, von dritter Seite der Wirkung beeinflusst werden und am Anfang ein Gedanke Stand... Es kann sein das ich das alles in einem zuengstirnigen Zusammenhang sehe aber das klingt für mich als wäre die "Ursuppe" eine Art person mit Gedanken und dann noch etwas von dritter seite das es beeinflusst. Ich meine wenn du sagst, am Anfang aller Dinge war der Gedanke, die Ursache, heißt das doch das dieser Gedanke von jemandem stammen muss, das es evt. keine Wirkung von dritter Seite gab wäre noch zu Akzeptieren, aber was mich interessiert: Wer oder Was dachte denn also produzierte die Ursache und wer oder was tat, also Wirkete auf das geschehen...

Vielen Dank für aufklärung meiner anhaltenden Verwirrung
Tae