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Zimmerpflanzen – ja oder nein? - Druckversion

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RE: Zimmerpflanzen – ja oder nein? - Saxorior - 12.12.12017

Aus dem Gartenkalender:

Pflanzen in unseren Wohnräumen und am Arbeitsplatz haben viele positive Wirkungen auf den Menschen.
Das hat man zwar schon immer vermutet, aber inzwischen ist es auch wissenschaftlich bestätigt.
Allein der Anblick von grünen Pflanzen, und sei es auch nur aus dem Fenster auf deinen Garten, verringert nachweislich Stress.
Er senkt den Blutdruck sowie die Muskelspannung – so kann man sich schneller erholen und neue Kraft und frischen Mut schöpfen.
Angestellte und Schüler, die in Räumen mit Pflanzen arbeiteten, zeigten sich in Untersuchungen aufmerksamer und arbeitsfreudiger.
Vor allem waren sie auch seltener krank als Vergleichspersonen in kahlen, unbegrünten Räumen.

Topfpflanzen erhöhen zudem noch die Luftfeuchtigkeit und helfen dadurch Heizkosten zu sparen, denn feuchte Luft erscheint uns wärmer als trockene, auch wenn beide in Wahrheit die gleiche Temperatur aufweisen. Ab 40 % Luftfeuchtigkeit sinkt der Staub zu Boden – und das ist eine Wohltat für empfindliche Menschen. Außerdem gehen dann Beschwerden durch gereizte Schleimhäute zurück.
Allerdings erhöhen nur Zimmerpflanzen, die viel Wasser verdunsten, wie zum Beispiel Zyperngras oder Zimmerlinden, die Luftfeuchtigkeit in nenneswertem Maße.
Große Gewächse schlucken zusätzlich Schall und sorgen für eine angenehme Akustik im Raum.
Darüber hinaus bauen die Bodenlebewesen in der Topferde einige Luftschadstoffe ab.

Was wir schon seit längerem wußten, ist nun also auch bei der Wissenschaft angekommen.
Jedenfalls hat man wieder ein paar Argumente, um das Büro mit weiteren Zimmerpflanzen zu bereichern.


RE: Zimmerpflanzen – ja oder nein? - Hælvard - 23.01.12018

Es kursiert das Gerücht, daß Pflanzen im Schlafzimmer nicht gut sein sollen.
Aus welchen Gründen auch immer ...

Ich persönlich empfinde das anders. Eben aus den schon genannten Gründen, daß Pflanzen ein besseres Raumklima erzeugen, schädliche Einflüsse teilweise neutralisieren oder zumindest verringern usw.

So gibt es nach kurzer Recherche einige Pflanzen, die unseren Schlaf sehr viel angenehmer gestalten.
Hier mal ein paar der bekanntesten:


Lavendel wirkt entspannend

   

Der Duft des Lavendels hat eine beruhigende und entspannende Wirkung.
Man muß den Lavendel nicht unbedingt als Topfplanze im Zimmer stehen haben; wer die Möglichkeit besitzt, kann diesen auch vor das Schlafzimmerfenster im eigenen Garten pflanzen, sofern man mit offenem Fenster schläft.


Der Ficus, oder auch Birkenfeige genannt, reinigt die Luft!

   

Die Birkenfeige (Benjamini), ist für seine besondere Filterung bekannt, denn er entfernt auch von Textilien freigegebene Schadstoffe aus dem Raum. Ein pflanzlicher Luftreiniger der besonderen Art.


Das Einblatt reinigt die Luft

   

Wie auch der Benjamini sorgt das Einblatt, auch Friedenslilie genannt, für reine Luft im Schlafzimmer. Schadstoffe werden effektiv gefiltert. Da diese Pflanze nicht viel Licht braucht, kann sie auch in dunkleren Räumen mit kleinen Fenstern stehen.


Aloe Vera fördert Sauerstoff

   

Aloe Vera wirkt als Zimmerpflanze besonders entgiftend. Das Ungewöhnliche an Aloe Vera ist, daß die Pflanze nachts eine Menge Sauerstoff produziert, weshalb sie gerade im Schlafzimmer einen guten Dienst leistet.

Diese Pflanzen helfen uns also, erholsamer zu schlafen.
Vielleicht hat der ein oder andere diesbezügliche praktische Erfahrungen?


RE: Zimmerpflanzen – ja oder nein? - verdandi - 04.02.12018

Ich hätte gern Lavendel in der Wohnung, aber bisher sind alle Versuche gescheitert. Während er in meinem Vorgarten üppig wuchert, geht er im Zimmer stets ein. Kennt jemand eine Sorte dieser geschätzten Pflanze, bei der das anders ist?