Tal der weisen Narren
Mathematik ist keine Hexerei - Druckversion

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- Paganlord - 07.07.12005

Da grübeln die sieben, acht oder neun Wirtschaftsweise nun den ganzen Tag, wie die Volkswirtschaft, die Weltwirtschaft und Privatwirtschaft angekurbelt werden könnte. Sie reden über Zinssenkungen, Steuererhöhungen, mehr Kinder (wegen der Rentensicherheit), Arbeitszeiten, Gewerkschaftsrechte und und und ...

Ich will das mal an einer simplen Rechenaufgabe verdeutlichen, wie einfach doch eine Lösung zu finden wäre:


1. Beispiel: Ein Mann besitzt 10 Goldstücke, einen Acker, einen Garten und ein schönes Haus. Dieser Mann hat einen Sohn und vererbt diesem einem Sohn = alles. Ergo: Alles bestens!

2. Beispiel: Ein Mann besitzt 10 Goldstücke, einen Acker, einen Garten und ein schönes Haus. Dieser Mann hat zwei Söhne. Beide Söhne erben jeweils die Hälfte seines Besitzes. Ergo: Eingeschränkte Freude.

3. Beispiel: Ein Mann besitzt 10 Goldstücke, einen Acker, einen Garten und ein schönes Haus. Dieser Mann hat zehn Söhne und diese müssen sich seinen Besitz teilen. Ergo: Nicht der Rede wert.

4. Beispiel: Ein Mann besitzt 10 Goldstücke, einen Acker, einen Garten und ein schönes Haus. Dieser Mann hat hundert Söhne und viele Verwandte. Ergo: Für keinen bleibt irgendwas übrig und so sehr sie sich auch anstrengen, finden sie keine Lösung, das wenige gerecht zu verteilen. Die Erbschaft ist für alle ein Ärgernis und eine zusätzliche Belastung.


Auflösung: Natürlich eine Parabel mit verschiedenen Symbolen.

Mann = Weltwirtschaft

Söhne = Weltbevölkerung

10 Goldstücke = Die Rohstoffvorräte des Planeten. Also die Grundlage einer jeden Wirtschaft.

Acker = landwirtschaftliche Nutzfläche zur Nahrungsmittelproduktion

Garten = Erholungsfläche, Freizeitfläche

Haus = zur Verfügung stehende Wohnfläche

Die Voraussetzungen ändern sich niemals. Es bleiben immer 10 Goldstücke, ein Acker, ein Garten und ein schönes Haus. Denn auch die Rohstoffbestände, die Fläche und die Größe der Erde vermehren sich ja nicht. :-)

Um alles in voller Schönheit zu erhalten, zu nutzen und Freude daran zu haben, gibt es nur eine einzige Lösung: Nur soviel Brut darf gezeugt werden, wie Rohstoffe zu deren Versorgung vorhanden sind. (Man muß dabei auch stets bedenken, daß auch die Söhne ihr Erbe irgendwann weitergeben müssen. Was würde wohl passieren wenn 10 Söhne wieder jeweils 10 Söhne zeugen oder 100 Verwandte wieder jeweils 100 erbberechtige Verwandte besitzen? Man kann es schnell und leicht ausrechnen: Das Ende der Erbmasse wäre gekommen.)

Wichtig ist noch: Wenn - selbst bei einfacher Vererbung - auf die 10 Goldstücke (also die tatsächlichen nichtnachwachsbaren Rohstoffe) zurückgegriffen werden muß, dann werden unwiederbringliche Reserven aufgebraucht. Diese Reserven stünden nachfolgenden Generationen dann nicht mehr zur Verfügung. Die Erbmasse hätte sich verkleinert. Diese Reserven dürfen also niemals angetastet werden, es sei denn - man bekommt die Chance und ein Verrückter gibt einem dafür ein zweites Stück Acker. Dabei muß man bedenken, ob man für dieses zweite Stück Acker auch tatsächlich die Kraft besitzt, es bewirtschaften zu können. Sonst wäre es ein schlechter Tausch.

Die Lösung für die Erde heißt also: Bevölkerungsreduzierung! Schluß mit der Rohstoffvernichtung und Ausbeutung der Erde. Statt dessen: Verwendung und Benutzung von "nachwachsenden Rohstoffen" (Holz, Früchte usw.). Die ideale Bevölkerungszahl wäre maximal: 50.000 Bewohner pro Kontinent (die Masse verteilt sich dann schon von selbst). Mehr Mensch verträgt die Erde nicht.

Diese Bevökerungszahl wäre natürlich dauerhaft zu halten. Bei mehr Bevölkerung würde die Gattung Mensch nämlich wieder dazu neigen: Verwaltungen, Industrie, Städte und Ämter zu installieren, Kriege zu führen, Grenzen zu erfinden und Zuzugsregeln zu erstellen. Aber das kennen wir ja alles. Desto mehr Mensch, desto mehr notwendige Gesetze ... ... aber das ist ein anderes Thema.