Tal der weisen Narren
Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Druckversion

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RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Saxorior - 11.04.12013

Dienstag

Di(e)nstag = Zius-Tag; Zius = Tyr (Saxnot)
Tyr: germanischer Schutzgott der Rechte des Things, Vollstreckung der Gerechtigkeit (auch durch Waffengewalt)


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Waldschrat - 12.04.12013

Mittwoch

Der Heutige Name "Mittwoch" ist chr*stlichen Ursprungs und war in der früheren Zählart schlicht die Mitte der Woche.
Ursprünglich war jedoch Wotan=Odin der Namensgeber, zumindest im nördlichen Raum. In südlichen Ländern war es Merkur, der seinen Namen lieh. Heute noch gut im französischen oder italienischen (Mercoledí) erkennbar.


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Ajax - 12.04.12013

Ich habe mal gehört, dass die Menschen in Zügen auch die Eigenschaften der jeweiligen Gottheit inne tragen entsprechend dem Wochentag, an dem sie geboren wurden.

Nun kann man diese Aussage als haltlos abtun oder als von Menschenhand gemacht, wie es bei Numerologie und den heutigen Horoskopen der Fall ist.

Speziell in dieser Sache sagt mein Gefühl mir aber anderes!


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Saxorior - 12.04.12013

Nachtrag zum Mittwoch:
Man kann sich Mittwoch als Odinstag besser darüber merken:
Woutans- oder Wotanstag (altnordisch Odinsdagr), im Englischen heißt er Wednesday.
....................................................................
Sonntag = Sonne
Montag = Mondin
Dienstag = Thingstag / Tyr
Mittwoch = Wednesday = Wotan = Odin


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Saxorior - 17.04.12013

Im Namen des Wochentages Donnerstag, Thursday (engl.), Donderdag (holl.), Torsdag (dä.) erkannt man sehr einfach den G*tt, nachdem dieser Tag benannt ist.

Thor ist der stärkste aller Götter, Beschützer und Herrscher der Welt Midgard, er ist der Gewitter- und Wettergott der Seefahrer und der Fruchtbarkeitsgott der Bauern.


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Katanka - 17.04.12013

Bei uns im Süden wurde Thor "Donar" gerufen, was den Namen Donarstag wohl etwas nachvollziehbarer Macht


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Saxorior - 20.04.12013

... und zu den vielen Herren gesellt sich endlich eine Dame.

Ich möchte hier einfach das Tal der weisen Narren zitieren:

Freitag (von Freya) ist der Wochentag, der nach der großen Göttin, nach der symbolischen "Mutter allen Seins" benannt wurde.

Dieser Satz sagt alles. Wenn man Freitag recherchiert, liest man einige Varianten, und man möchte fast streiten.
Aber es ist die Göttin in allen ihren Gesichtern, welche uns die Mythologie, das Leben offeriert.

http://www.pagan-forum.de/Thema-Freitag-der-13?highlight=freitag


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - THT - 23.04.12013

"Sonnabend":
Der Abend vor dem Sonntag, dem "eigentlichen Feiertag". Deutscher Brauch den Abend vor dem Festtag entsprechend zu benennen. Ziehmlich einfallslos und offensichtlich eine Vertuschungsaktion, um von dem upsrünglichen heidnischen Original abzulenken.
Doch was kann für die viel-zu-vielen noch schlimmer sein, als die ohnehin in den Wochentagen zur Schau gestellten alten Götternamen?

"Samstag": Die jüdische Form, wahrscheinlich von hebr. "Shabtai"=Saturn abgeleitet.

Wir kommen der Sache näher.

Entsprechend "Saturday" - eine weitere Prägung der römischen Besatzung. Römischer Ackerbaugott Saturnus dem der Planet Saturn (bekannt durch die römischen Saturnalien-Festtage) geweiht ist, Kronos bei den Griechen. Symbol: Sichel.

Diese Sichel, wo kennen wir die denn her?

Die Sichel ist neben dem offensichtlichem Nutzen als Erntewerkzeug auch ein sehr anschauliches Symbol, dass alles mal "fallen muss". Die Zeit gaukelt uns nur die Trennung zwischen Neugeburt (Kinder) und Alter/Tod vor. Entsprechend ist der Todesgott auch ein Zeitgott und "liebt" Kinder, die er (als Kronos/Saturnus in der Mythe) verschlingt. Also am besten gefressene Kinder, denn dann ist "alles wieder eins".
Dumme Sitten hatten Kinderopfer ersonnen, was möglicherweise zum "Kinderspektakel" der Weihnachtszeit (=Kinderopferzeit) ausgeartet ist. Das ist aber Spekulation.

Keine Spekulation hingegen ist, dass der "Zeittrick" ein Trick und damit Lokis Domäne ist. Seine Beteiligung wohl aber nur indirekt. Sonnabend als Lokistag (wie manche Neuheiden propagieren) anzusehen ist daher übertrieben bzw. ganz einfach falsch, denn urpsrünglich steht das Universelle Symbol der Unendlichkeit und der Transformation. Die Essenz des Wechsels. Loki (als Symbol) hat nur diesen Zusammenhang durch Impfen von einseitigen Wahrnehmungstörungen (einseitiges rationales Denken) pervertiert, die Zeit also mit der "logischen Wahrnehmung" verbunden und damit die Basis der Illusion erschaffen.

Wahrhaftig, das ist wohl der erste Wochentag!

So schließt sich der Kreis.

Und die Diskussion beginnt?

Biggrin


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Saxorior - 25.04.12013

Zitat:Und die Diskussion beginnt?

Nein, es ist alles gesagt, und ich hätte mir keinen besseren Autoren zum Sonnabend vorstellen können! Lol

Sonnabend = Loki = Logik = Die plappernde, immer alles besser wissende Logik muß gebändigt werden,
um dem Instinkt den Vorrang einzuräumen.


RE: Was sich hinter den Wochentagen verbirgt - Sirona - 25.04.12013

Danke für die schönen Ausführungen Winken