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Kinder, Liebe, Egoismus - Druckversion

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Kinder, Liebe, Egoismus - Cosán geal - 09.03.12015

Eine Mutter nimmt sich speziell wenn sie ein sehr kleines Kind hat ständig zurück. Das hat nichts mit Egoismus oder irgendwelchen Vorteilen zu tun. Auch nichts mit dem eigenen Schutz.
Diw Liebe zwischen Erwachsenen will ich hier als Beispiel nicht anführen, hier kann bewusst wie unbewusst um Vorteile gehen. Doch Mutter-/Vaterliebe in einer gesunden Eltern - Kind - Beziehung ist ein gutes Beispiel für Handeln ohne Egoismus.


RE: Gibt es den G*tt und die Götter wirklich? - Paganlord - 09.03.12015

(09.03.12015, 22:31)Cosán geal schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-47988.html#pid47988Eine Mutter nimmt sich speziell wenn sie ein sehr kleines Kind hat ständig zurück. Das hat nichts mit Egoismus oder irgendwelchen Vorteilen zu tun. Auch nichts mit dem eigenen Schutz.
Diw Liebe zwischen Erwachsenen will ich hier als Beispiel nicht anführen, hier kann bewusst wie unbewusst um Vorteile gehen. Doch Mutter-/Vaterliebe in einer gesunden Eltern - Kind - Beziehung ist ein gutes Beispiel für Handeln ohne Egoismus.

Ich weiß jetzt nicht, was das mit dem Thema Götter zu tun hat? Aber gut, man kann das ja entsprechend verschieben. Das Beispiel hinkt jedenfalls, denn das Kind wurde ja nur aus purem Egoismus gezeugt. Also da ging es ausschließlich darum, daß irgendjemand aus ganz persönlichen Gründen ein Kind haben wollte. Na und genau sowas nennt man doch Egoismus!


RE: Gibt es den G*tt und die Götter wirklich? - Aglaia - 10.03.12015

Zitat: Das Beispiel hinkt jedenfalls, denn das Kind wurde ja nur aus purem Egoismus gezeugt. Also da ging es ausschließlich darum, daß irgendjemand aus ganz persönlichen Gründen ein Kind haben wollte. Na und genau sowas nennt man doch Egoismus!

Und auch der Rest der Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Beziehung ist überhaupt nicht uneigennützig. Die von Cosán geal geschilderte Mutter- und Vaterliebe erfolgt (bei den meisten Eltern) nämlich nur, wenn das Kind sich entsprechend dem Willen der Eltern verhält. Sonst kommt sehr schnell der Satz: "Dann hat Mutti dich nicht mehr lieb!", als emotionale Erpressung in Richtung des Kindes. Manchmal wird der Satz auch anders formuliert: "Sei doch bitte so lieb und tue dies und das ..."; aber es ist nur eine andere Formulierung für denselben Umstand: "Liebe als Mittel der Manipulation".


RE: Gibt es den G*tt und die Götter wirklich? - Cosán geal - 10.03.12015

Mir war klar, dass dieser Einwand kommt. Sehe ich aber nicht so. Ein Kind ist im Idealfall ein Zeichen der Liebe. Wenn Eltern ein Kind aus egoistischen Gründen bekommen, erschwert das eine gesunde Eltern - Kind - Beziehung.
Das hat mir dem Thema Götter wenig zu tun, das gebe ich zu.


RE: Gibt es den G*tt und die Götter wirklich? - Hælvard - 10.03.12015

(10.03.12015, 20:01)Cosán geal schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-47995.html#pid47995Mir war klar, dass dieser Einwand kommt. Sehe ich aber nicht so. Ein Kind ist im Idealfall ein Zeichen der Liebe.

Bei 7 oder 8 Milliarden Zweibeinern auf dem Planeten gibt es keinen Idealfall mehr!
Hat da mal jemand Pan, die Natur oder Frau Erde gefragt oder zumindest an sie gedacht? Wohl kaum!


Zitat:Wenn Eltern ein Kind aus egoistischen Gründen bekommen, erschwert das eine gesunde Eltern - Kind - Beziehung.

Erschwert nenne ich Schönrederei!
Es gibt keine Rechtfertigung dafür, ein Kind in die Welt zu setzen! Nichts, was dem Kind in irgendeiner Weise förderlich wäre oder diese Welt hier lebenswert machen würde! Es ist der reine Egoismus, und das täglich weltweit. Neue Sklaven werden nur mehr geboren, nichts weiter!


RE: Kinder, Liebe, Egoismus [geteilt, Gibt es den G*tt und die Götter wirklich?] - Paganlord - 10.03.12015

(10.03.12015, 20:01)Cosán geal schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-47995.html#pid47995Wenn Eltern ein Kind aus egoistischen Gründen bekommen, erschwert das eine gesunde Eltern - Kind - Beziehung.

Wenn man seine rosa Brille mal ablegt, dann wird man sich eingestehen, daß es niemals einen anderen Grund gibt ein Kind zu zeugen, als der Egoismus der Eltern. Und dann wird auch schon der Lebensweg für das Kind vorgeplant; also was das Kind einmal machen und werden soll bis hin zum Wunschgeschlecht. Also ob lieber Junge oder Mädchen. Das hat mit freier und selbstgewählter Entwicklung im Sinn des Kindes (auch wenn es die Eltern "gut" meinen) nichts zu tun. Es ist das Ausleben des eigenen Egoismus auf Kosten des Kindes. Es wird sozusagen am eigenen Leben entmündigt und muß sich das Recht eigene Entscheidungen treffen zu dürfen sehr hart erkämpfen.

Kinder sind also niemals ein Liebesprodukt, sondern werden aus den unterschiedlichsten Gründen gemacht. Letztlich lassen sich alle diese Gründe jedoch auf den Egoismus der Eltern reduzieren.

Ich will Dir ja nicht die Illusion rauben, werte Cosán geal. Die Welt ist leider nicht so, wie im bunten Bilderbuch beschrieben. Desto eher man sein Leben in die eigene Hand nimmt, desto besser. Du weißt doch: "Dem Tüchtigen helfen die Götter!"


RE: Kinder, Liebe, Egoismus - Cosán geal - 11.03.12015

Ihr seid so negativ, dass es für mich schwer zu ertragen ist.
Ich habe in meiner Arbeit tagtäglich mit Familien zu tun und bin daher im Bilde, welchen Lug und Trug es da gibt. Trotzdem kann man das nicht pauschalisieren.
Meine Sichtweise hat mit dem "bunten Bilderbuch" nichts zu tun. Die Welt begegnet dem Menschen so, wie er sie sieht. Es gibt viel Positives, man muss es nur sehen können und vor allem wollen.


RE: Kinder, Liebe, Egoismus - Paganlord - 12.03.12015

Hallo Cosán geal!

Nein und Quatsch. Niemand hier ist negativ. Man versucht Dir nur gerade Deine "emotionale Sichtweise" aufzuzeigen, und vielleicht hast Du ja Lust, lieber über Argumente nachzudenken, als emotionale Standpunkte ins Feld zu führen. Es ist immer ein bißchen schwer für Neuschreiber, sich hier zurechtzufinden. Unser Tal hier ist eben schon etwas anders. Niemand hier ist jedoch ein Troll und will Dich ärgern oder dumm quatschen. Es geht um eine generell andere Sichtweise, eine alternative Sichtweise, die sich anhand natürlicher Grundsätze bildet. Menschen ob groß oder klein sind nur Körper; das was drin ist entscheidet. Also nicht welchen Titel, Hautfarbe, Geschlecht oder Schulbildung jemand hat, sondern ob da jemand die Verantwortung für sich selbst übernimmt oder diese Verantwortung bereits an andere abgegeben hat. Was mich betrifft, kann ich nur erstere Spezies akzeptieren. Für die zweite Sorte gilt: "Kennt man einen, dann kennt man alle!" oder "Keine Macht den Dummen!" Winken


RE: Kinder, Liebe, Egoismus - Slaskia - 12.03.12015

Negativ ist hier wirklich keiner. Man muß sich an sie gewöhnen; ich versuche das seit Jahren, es gelingt mir nicht immer. Werdrot

Einfach das hier Gehörte etwas sacken lassen und überlegen, wo man sich selbst emotionale Halteseile im Leben spannt. Das dann umsetzen, und schon geht es wieder ein Stück besser. So handhabe ich das jedenfalls. Herzlich willkommen Dir noch nachträglich, und auch an dieser Stelle dem Forum und allen die hier schreiben vielen Dank für alles!


RE: Kinder, Liebe, Egoismus - Alexis - 12.03.12015

(11.03.12015, 21:02)Cosán geal schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48008.html#pid48008Ihr seid so negativ, dass es für mich schwer zu ertragen ist.
Ich habe in meiner Arbeit tagtäglich mit Familien zu tun und bin daher im Bilde,

Weisst, wir haben auch alle unsere Berufe, Familien und manche sogar Kinder. Niemand redet also grundlos über etwas.