Die Tränen des Drachen
#1
Die Tränen des Drachen

   

Zu lange waren Geheimnisse in meinem Kopf.
Zu lange gab es Dinge, die ich hätte sagen sollen.
In der Dunkelheit meiner Gedanken stolpere ich zur Tür.
Ich warte auf die Wintersonne und auf das kalte Licht des kurzen Tages.
Ich warte, um die Zeit, den Ort, die Stunde zu finden.
Ich warte auf den passenden Moment.

Die nebligen Geister rufen meinen Namen.
Die nebligen Geister greifen nach meinem Leib.
Kindheitsängste, Druck baut sich auf, und ich kann es nicht mehr lange abwehren.

Ich stürze mich ins Meer,
Laß die Welle los, laß sie über mich waschen,
Der Angst zu begegnen, an die ich einst glaubte,
Die Tränen des Drachen für dich und für mich,
reinigen uns von allen Ängsten.
Das Böse hat keine Macht mehr über uns!

Wo ich war, hatte ich nun Flügel,
und ich sah die Dinge aus einer anderen Perspektive.
Kleinigkeiten, die mir Angst machten,
weil ich noch nicht fliegen konnte.

Die Macht der Dämonen
erstarrt in einem See voller Eis.
Sie können mich nicht mehr sehen,
sie können mich nicht mehr greifen.

Ich stürze mich ins Meer,
Laß die Welle los, laß sie über mich waschen,
Der Angst zu begegnen, an die ich einst glaubte,
Die Tränen des Drachen für dich und für mich,
reinigen uns von allen Ängsten.
Das Böse hat keine Macht mehr über uns!

Die Tränen des Drachen für dich und für mich,
Laß die Welle los, laß sie über uns waschen,
Die Tränen des Drachen für dich und für mich.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Der Kolibri

   

Es gab eines Tages ein großes Feuer im Wald. Alle Tiere flohen voller Angst in alle Richtungen, denn es war ein sehr heftiges Feuer.
Plötzlich sah ein Jaguar einen Kolibri über seinen Kopf hinwegfliegen, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Der Kolibri flog auf das Feuer zu!
Was auch immer geschah, er änderte die Richtung nicht.

Wenige Augenblicke später sah der Jaguar ihn erneut vorbeifliegen, diesmal in dieselbe Richtung, in die der Jaguar ging.
Er konnte dieses Kommen und Gehen beobachten, bis er beschloss, den Vogel danach zu fragen, weil ihm dieses Verhalten sehr seltsam vorkam.

"Was machst du, Kolibri?", fragte er.
"Ich fliege zum See", antwortete er, "ich trinke Wasser mit meinem Schnabel und werfe es auf das Feuer, um es zu löschen."
Der Jaguar lachte. "Bist du verrückt? Glaubst du wirklich, dass du dieses große Feuer mit deinem kleinen Schnabel allein löschen kannst?"
"Nein", sagte der Kolibri, "ich weiß, dass ich das nicht kann. Aber der Wald ist mein Zuhause. Er ernährt mich, er bietet mir und meiner Familie Schutz. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich helfe dem Wald zu wachsen, indem ich seine Blumen bestäube. Ich bin ein Teil von ihm und der Wald ist ein Teil von mir. Ich weiß, dass ich das Feuer nicht löschen kann, aber ich muss meinen Teil dazu beitragen."

In diesem Moment waren die Waldgeister, die dem Kolibri zuhörten, von dem Vögelchen und seiner Hingabe an den Wald gerührt. Und wie durch ein Wunder schickten sie einen sintflutartigen Regenguss, der dem großen Feuer ein Ende bereitete.

Die indianischen Großmütter erzählten diese Geschichte ihren Enkelkindern und schlossen mit den Worten:

"Willst du Wunder in deinem Leben anziehen? Dann erfülle deinen Teil."
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#3
Der Drache

   

... das urheidnische Symbol für die Große Schlangenmutter, das urheidnische Symbol für die lebendige Kraft, die alles ist und alles durchdringt.

Was bedeuten diese Worte? Diese Worte bedeuten, daß der Drache das Symbol für das Leben ist. Genauer: der Drache ist das Sinnbild für die urtümliche Lebenskraft, die alles Irdische durchdringt. Nichts auf der Welt könnte existieren (also leben), wenn es nicht vom feurigen (also vom lebendigen) Atem des Drachens durchdrungen wäre. Wissenschaftlich ausgedrückt würde man hier von einem "Lebensimpuls" oder einer Lebensfrequenz sprechen, die die Dinge lebendig macht. Also bevor ein Stück passive Materie (also unsere Körperbausteine) zu leben beginnen, muß uns zuerst der Atem des Drachens durchdringen.


Zitat:Der Kult der Großen Göttin, auch der „Alte Weg“ genannt, betrachtet das gesamte Dasein und die ganze Welt als eine natürliche Einheit, welche von einer Lebensenergie, einer alles umschließenden und alles durchdringenden Frequenz durchflutet ist. Eine Frequenz, die dafür verantwortlich ist, daß unsere Gedanken und Ideen Form annehmen und sich materialisieren.

Und weil eine Frequenz (optisch) aussieht wie eine Schlange, wird von der Großen Schlangenmutter als Frequenzgeberin gesprochen. Die davon abgehenden Frequenzen sind dann die vielen kleinen Schlangen, welche die einzelnen Individuen sind. Mythologisch gesprochen ist die Mutter der vielen kleinen Schlangen also die Große Schlangenmutter. Oder ebenfalls mythologisch ausgedrückt, ist es der Atem des Drachens (also der Großen Schlangenmutter), der uns alle erst lebendig macht. So wußten das unsere Vorfahren vor vielen tausend Jahren, und so wissen wir es bis heute.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Zitat:So wußten das unsere Vorfahren vor vielen tausend Jahren, und so wissen wir es bis heute.

   

Familienmitglieder kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen – Freunde hingegen schon.

Wenn sich heute zwei Menschen treffen (ob in Liebe oder in Freundschaft), dann ist das kein Zufall. Es ist ein magnetisches Gesetz. Die Menschen, die man trifft oder mit denen man befreundet ist, die trifft man also nicht zufällig.

Im Grunde gibt es für jeden von uns (für jedes Individuum) grundsätzlich 3 verschiedene Gruppen/Arten von Menschen.

1. Die Gruppe von Menschen, mit denen wir in Freundschaft, Zuneigung und Verbundenheit zueinander stehen. Das sind also unsere Freunde, mit welchen wir den Weg des Lebens gemeinsam beschreiten. 

2. Die Gruppe von Menschen, mit denen wir in Feindschaft, Abneigung und Zerstrittenheit leben. Das sind also unsere Widersacher, die uns (da wo sie auftauchen) schädigen und negativ beeinflussen.

3. Die Gruppe von Menschen, mit denen wir keinerlei Beziehung pflegen. Diese Leute spielen für uns keine Rolle, weil sie ihre eigenen Wege gehen und unsere nicht kreuzen.
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#5
Gleich und gleich gesellt sich gern

Und das wirklich Komische daran ist, daß sich diese Gruppenzugehörigkeit niemals ändert. Nicht in 1.000 Jahren, nicht in 10.000 Jahren und nicht in Milliarden von Jahren. Daß das so ist, das liegt an der uns innewohnenden Frequenz. Was ähnlich tickt, das fügt sich immer wieder zusammen.

   

Natürlich gibt es logische Irrtümer. Wer eine starke emotionale Verbindung zu einem Feind besitzt, der sollte sich nicht wundern, wenn er in einer heißen Nacht plötzlich im Bett seines Feindes landet. Doch solche Beziehungen sind von Emotionen und Leidenschaft geprägt. Das sind keine harmonischen Partnerschaften, die auf Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Harmonie beruhen. In solchen "Affären" geht es "heiß" her, und das in jederlei Beziehung.

Als wenn sich eine Hexe in ihren ehemaligen Inquisitor verliebt. Am Ende wird der eine den anderen töten oder jedenfalls schwer schädigen. Solche "ungesunden Beziehungen" gehen niemals gut. Wenn man sich zu sehr für die "andere Seite" interessiert, dann landet man eben auch mal dort, um sich das Ganze aus einer anderen Perspektive zu betrachten. So ist das Leben. Hinzu kommen logische Irrtümer, die durch Verlockungen, Werbung und Flirten mit dem "Verbotenen" zu diesem Tändeln führt, was uns letztlich in den (persönlichen) Irrtum geleitet.

Man merkt es immer daran, falls man sich in einer Sache/Angelegenheit oder bei einem Menschen oder Menschengruppe nicht wohlfühlt – ohne Gründe dafür benennen zu können. Dann ist man in einem verbotenen Frequenzbereich unterwegs.

... und Verbote des Lebens sollte man nicht als "erotisch" empfinden, sondern sich lieber daran ausrichten. Denn letztlich sind sie keine fremden Verbote, die von irgendjemandem ausgesprochen wurden und uns benachteiligen sollen. Es sind Verbote, die wir uns selbst gegenüber ausgesprochen haben, weil wir wissen, daß es nur Kummer und Schaden bringt, wenn wir uns darauf einlassen.

Es ist unser Instinkt bzw. unsere spezielle Frequenz, die uns einen Bogen darum ziehen läßt, und ebenfalls sind es unser Instinkt und unsere spezielle Frequenz, die uns immer wieder in das richtige Umfeld führen. Wenn der Dickkopf, dieser Dummkopf es jedoch anders will, dann müssen wir auch bereit sein, die Suppe auszulöffeln. Also den Schaden tragen, für den Schaden aufkommen oder schlimmstenfalls eben dafür sterben.
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#6
   

Gleich und gleich gesellt sich gern,
Wer du bist, zeigt dein Begleiter;
Aus dem Knecht kennt man den Herrn,
Aus der Fahne ihre Streiter.
Was du billigst, noch so fern,
Ist nach Tagen oder Wochen
Dein, als ob du's selbst gesprochen.
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#7
Freunde für's Leben

   

Zum Abschluß möchte ich noch ein konkretes Beispiel bringen.

Mit wem man befreundet oder verfeindet ist, das ist kein Zufall. Das war schon immer so und hat sich all die Äonen nie geändert. Es wird auch in Zukunft so sein. Also jemand, mit dem wir vor langer Zeit schon befreundet waren, der ist auch heute wieder unser Freund.

Vor einigen Jahren habe ich etwas sehr Beeindruckendes erlebt. Eine Freundin aus dem Saarland stieg einfach so in den Umzugswagen, um sich lieber in der Nähe ihrer Freunde niederzulassen. Ich war ehrlich gesagt schockiert über diesen Mut. Ich habe sie darauf angesprochen und zu ihr gesagt: "Das ist ein Sprung ins kalte Wasser! Du konntest doch nicht wissen, was Dich hier erwartet? Du konntest doch gar nicht wissen, ob wir uns wirklich alle miteinander verstehen und wirklich Freunde werden? Was wenn es eine Enttäuschung wird?"

Sie lächelte mich auf ihre ganz spezielle Art an und sagte: ... "Weißt Du, ich habe gedacht, daß wir uns alle schon über so viele Inkarnationen hinweg kennen, daß wir Freunde sind seit tausenden von Jahren. Das kann also nur gutgehen." Ich war sprachlos, aber sie hatte recht.     

Es ist also tatsächlich so, daß die Verbindungen unserer Vergangenheit auch die Verbindungen unserer Gegenwart und Zukunft sind. Das wird sich niemals ändern. Auch dann nicht, wenn es einen tagesaktuellen Streit gibt. Auch dann nicht, wenn es einen tagesaktuellen Flirt gibt. Das muß man weglächeln. Man muß wissen, in welcher Beziehung man zueinander steht. Notfalls muß man das erforschen!

Ein nicht angebrachter Streit ist ebenso schädlich, wie ein nicht angebrachtes Techtelmechtel. Beides wird die Freundschaft zerstören, bevor man dann im nächsten Leben eine neue Chance bekommt. Leider gibt es Dummköpfe, die solche Dinge nicht beachten und damit alles kaputt machen. Als Freund steht man dann verzweifelt daneben und weiß nicht, was man tun soll? Wie man helfen kann? Denn gerade Streitende und gerade Liebende haben einen Dickkopf. Eine unkontrollierte Emotion, die sich austoben und nicht gestört werden will.

Mein Ratschlag ist, geht behutsam mit Euren Freundschaften um. Denn Freunde sind mehr wert als Gold und Edelsteine und sonstige materiellen Güter.

Wir alle sind Tränen aus demselben Auge des Drachens. Machen wir, daß sich diese Tränen zu tobenden Fluten vereinen, zu reißenden Bächen und Flüssen.
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#8
Durch alle Zeiten fort:
Auf die Freundschaft!

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#9
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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