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Sonnenfinsternis
#1
Ringförmige Sonnenfinsternis am 21. Juni

   

Pünktlich zur Sommersonnenwende kommt es in einigen Teilen der Welt zu einer ringförmigen Sonnenfinsternis. Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis verdeckt der Mond die Sonne zwar auch komplett wie bei einer totalen Sonnenfinsternis > da der Mond zu diesem Zeitpunkt jedoch sehr weit entfernt ist von der Erde und dadurch kleiner als sonst erscheint, kann er die Sonne nicht ganz verdecken. Dadurch bleibt ein Rand der Sonne (auch: Ring of Fire genannt) zu sehen. Somit erklärt sich der Begriff „ringförmige Sonnenfinsternis“.

   

In Deutschland wird das Phänomen nicht zu sehen sein. Europaweit wird nur der Südosten die Finsternis zu Gesicht bekommen. Also Griechenland, Zypern und die Türkei. Das Zentrum der Finsternis bewegt sich von Zentral- nach Ostafrika, über die arabische Halbinsel nach Indien und China.

Seit alten Zeiten gelten Sonnenfinsternisse als Vorzeichen schwieriger Zeiten für die jeweiligen Herrscher.

Kurz vor der Wintersonnenwende, am 14. Dezember, wird es abermals zu einer Sonnenfinsternis kommen, dann zu einer totalen. Diese totale Sonnenfinsternis wird dann in Südamerika und im südlichen Pazifik und südlichen Atlantik zu sehen sein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
Warnung vor Sonnensturm:
Vorbereitung auf den Blackout


Die New York Post warnt vor einer Sonneneruption, die in Kürze das Stromnetz der Erde beeinträchtigten könnte.

https://nypost.com/2022/07/03/solar-storm-could-cause-power-grid-and-satellite-problems/
Fulvia Flacca Bambula
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#3
Partielle Sonnenfinsternis am Dienstag:

Seltenes Spektakel am Mittagshimmel: Astronomiebegeisterte und Schaulustige können am kommenden Dienstag (25. Oktober) eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Sie dauert den Sternfreunden Deutschland zufolge zwei Stunden und ist in ganz Mitteleuropa zu sehen - so denn das Wetter mitspielt und keine Wolken die Sicht versperren. Die letzte partielle Sonnenfinsternis war in Mitteleuropa im Juni vergangenen Jahres zu sehen, die nächste wird es hier erst Ende März 2025 geben.

Je nach Standort werde der Mond zwischen rund 20 und mehr als 30 Prozent des Sterns im Zentrum unseres Sonnensystems verdecken, teilten die Sternfreunde mit. "So kann jeder in der Mittagspause einen Blick zur Sonne werfen und die Finsternis bestaunen", heißt es in einer Mitteilung. In Kiel beginnt der Mond, sich um 11:07 Uhr vor die Sonne zu schieben, in Berlin ebenso wie in Köln um etwa 11:10 Uhr, in München beginnt das Spektakel kurz nach 11:14 Uhr. Rund eine Stunde später ist das Maximum der Abdeckung erreicht, das von Nordosten nach Südwesten abnimmt.
Die eigene Disziplin, sich zu einer Tat zu zwingen und
einen Gedanken nicht zu denken, ist eine Notwendigkeit.
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#4
Genau jetzt findet das keltische Neujahrsfest statt. Neumond + Sonnenfinsternis ist ein wirklich toller Moment für das Samhainfest.

   
Glastonbury

Die Kelten bezeichnen Samhain als das bedeutendste der vier vierteljährlichen Feuerfeste. Samhain wird in der Mitte zwischen der Herbst-Tagundnachtgleiche und der Wintersonnenwende gefeiert. Zum Samhain-Fest – welches keltisch richtig: SAH-win gesprochen wird – läßt man die Herdfeuer in den Häusern ausbrennen, während gleichzeitig die Ernte eingebracht wird.

Nachdem die Erntearbeiten abgeschlossen sind, schließt man sich der großen Zeremonie der Druiden an, um zusammen mit allen ein Gemeinschaftsfeuer zu entzünden. Das Feuer ist mit einem Symbol in Radform geschmückt, denn das Rad symbolisiert den Sonne. Es wird geopfert, und alle Menschen nehmen eine Flamme vom gemeinsamen Neujahrs-Feuer mit nach Hause, um den Herd wieder anzuzünden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
Der giftige Stachel des Skorpions hat zugestochen!

Die Sonne steht nun im Skorpion! Und es scheint, als wäre der strahlend schöne Held vom Stachel des Skorpions gestochen worden!

Das Gift des Skorpions wirkt langsam! Es wirkt einschläfernd und benebelt die Sinne! Alles scheint ganz langsam vor dem geistigen Auge zu verschwinden! Die Zeit der Nebel ist gekommen! Sie verschleiern die Sicht und verhüllen den Blick auf das umliegende Land. Alles scheint nun verborgen und versteckt zu sein.

Der Skorpion erweckt auch die fleißigen Spinnen. Sie weben ihre Netze und tun es den Nebeln gleich! Nun direkt zum Nebelmond wird auch der schwarze Jäger Samhain erweckt!

Er erlegt den Sonnenhirsch und raubt dessen Gattin, die Vegetationsgöttin Blodeuwedd ("aus Blumen geboren"), und verschleppt sie in sein unterirdisches Reich! Dort herrscht sie nun als Totengöttin, hütet die Seelen der Verstorbenen und die schlafenden Samen! 


An dieser Stelle passt mein Gedicht daher wohl besser:

Die wilde Jagd nach dem Sonnenhirsch

Die Sonne sinkt, das Horn erklingt!
Und nun die wilde Jagd beginnt!
Der Hirsch lauscht auf und erschrickt.
Er wachsam nun das Land umblickt!

Mit Sehnsucht sucht er nach dem Licht,
Doch wohin er schaut, er sieht es nicht!
Die Dunkelheit erweckt den Jäger!
Samhain, den Sonnenhirscherleger!

Und so beginnt der Totentanz,
Der Jäger will des Hirsches Glanz!
Mit jedem Tag der wilden Jagd,
es an des Hirsches Kräften nagt.

Samhain legt nun den Bogen an!
Und zieht gar kräftig das Gespann.
Der Pfeil trifft, der Hirsch nun sinkt!
Von Dunkelheit wird er umringt!

Ins tiefe Reich steigt er hinab.
Den gold´n Glanz streift er nun ab.
Der schwarze Jäger hat gewonnen,
Nun ist die Totenzeit gekommen!
Froher Sinn bringt Gewinn!
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#6
Der keltische G*tt Samhain ist vergleichbar mit Ullr. Er ist der keltische Wintergott! Samhain schmückt sich mit immergrüner Tanne, Mistel und vor allem Stechpalme. Denn er ist zwar der Totengott, aber trägt das Lebensgrün in den neuen Jahreskreis hinein!

Im Fest Halloween finden wir die Traditionen des Samhainfestes wieder. Siedler der Britischen Inseln haben diesen Brauch nach Nordamerika mitgebracht. Man feiert Halloween am 31. Oktober. Hier findet die erste Abweichung statt, denn die heiligen Feste richteten sich immer nach den Mond- oder Sonnenzyklen.Halloween kommt dem keltischen Samhain heute jedoch noch am Nähsten!

Halloween heißt soviel wie "holy evening". Also heiliger Abend oder auch Allerheiligen. Es heißt, dass sich am Abend vor dem Samhainfest die Nebel heben und damit eine Tür zur Totenwelt geöffnet wird. "Süßes oder es gibt Saures" soll die Folge aufzeigen, wenn man den Toten nicht gedenkt und ihnen opfert. Auch bei den Germanen war der Totenkult von großer Bedeutung, denn nicht ohne Grund, bezog man die Ahnen beim Thing mit in die Entscheidungen ein.

Nicht ohne Grund wurde der Totensonntag in den Monat November gelegt. Man denke hier nur an die Geschichte von Avalon. Auch hier mussten die Nebel geteilt werden, um Zutritt zu Avalon zu erhalten. Die Nebel sind also ein Symbol für das Tor zur Anderswelt. Denn um zu erkennen, was hinter den Nebeln liegt, musst man den Verstand ausschalten. Dem materiellen Auge wird immer verborgen bleiben, was das geistige Auge zu erkennen vermag.

Die Toten sind da! Auch, wenn wir es heute verlernt haben sie zu sehen!

Die Geschichte des Sonnenhirsches wurde natürlich mal wieder von den Chr*sten geklaut und umgeschrieben. Wir finden den Jäger Samhain im Heiligen Hubertus wieder. Statt der Sonne trägt er allerdings das Chr*stenkreuz im Geweih. Sein Gedenktag ist der 3. November.

Also alles wie immer: Die Symbole werden ausgetauscht und die Daten einfach verschoben!
Froher Sinn bringt Gewinn!
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#7
Der Dornröschenschlaf beginnt!

Samhain ist ein ganz besonderer Wendepunkt im keltischen Jahreskreislauf. Es läutet das Ende des Vegetationsjahres ein. Der keltische Kalender richtet sich, im Gegensatz zum germanischen Sonnenjahr, nach dem Erntejahr. Die Germanen synchronisierten sich mit der Sonne. Baldurs Tod und damit der dunkelste Tag des Jahres, symbolisierte hier das Ende des Jahres (Sonnenjahr). Es ist die Nacht der Nächte, in der das Sonnenkind im Erdinneren wiedergeboren wird.

Die Kelten synchronisierten sich jedoch mit den Pflanzen und Bäumen. Natürlich lebten Sie im Einklang mit Sonne, Mond und den Gestirnen. Jedoch wurde der Rhythmus des Jahres durch die Vegetation vorgegeben. Sie lebten einen ganz besonderen Baum- und Pflanzenkult, der uns noch heute im keltischen Baumkalender begegnet.

Jedoch war dieser natürlich viel komplexer und vielschichtiger als das was uns heute als eine Art Horoskop verkauft wird. Jedem Baum waren auch einzelne Götterpaare zugeordnet. Den Kalender, so wie wir ihn heute kennen, gab es weder bei den Germanen noch bei den Kelten. Ein sturer Zahlenrhythmus kann der Komplexität und dem Wandel der Natur nicht gerecht werden. Auch die Nichtbeachtung des Mondrhythmus führt zu Abweichungen und Verschiebungen. Und das obwohl die silbern anmutende Frau über anziehende und abstoßende Kräfte verfügt! Ein Teil dieser alten Kultur finden wir heute noch teilweise in den alten Bauernregeln.

Mit Einläuten der Totenzeit zog man sich in die Häuser zurück. Man tat es den Vögeln gleich, die nun Richtung Süden flogen. So wie sich die Menschen um das Herdfeuer sammelten, sammelten sich die Vögel an den sonnigen Plätzen der Erde.

Sie fliegen lärmend und fast schon mahnend übers Land und sagen den aufmerksamen Beobachter, dass nun alle Vorkehrungen für den Winter getroffen und abgeschlossen sein müssen.

Die wunderschönen Wildgänse repräsentieren den Weggang des Lebens. So wie sich Mutter Erde ins tiefe Reich zurückzieht, so ziehen auch die Gänse dahin. Die weiße Göttin muss gehen und der Totengöttin Morrigan das Reich überlassen!

Die Ernten, und damit die Erfolge des Jahres, wurden mit den 3 keltischen Erntefesten zelebriert. Die Vorräte für den Winter mussten bis dahin angelegt sein, so dass das Überleben gesichert war.

Spätestens ab Samhain herrschte jedoch Totenruhe!

Bei den Kelten sagte man: "Alles was noch draußen ist, gehört den Púcas."

           
                 Ziegengott/Bugius/Puk/Pan        irisches Fest Puck Fair (Erntedankfest)                       Naturgeist Puk

Bei der Ernteeinbringung ist alles, was nach Samhain auf den Feldern an Getreideähren zurückbleibt, Eigentum der Púcas. König Puk fordert nun für die Seinen die restlichen Nahrungsmittel ein.

Die Natur, symbolisiert durch den Herrn des Waldes/ Pan/ Froh/ Cernunos etc., kommt jetzt zur Ruhe! Bei den Kelten wurden nunmehr auch keine Kräuter mehr gesammelt! Einerseits entweicht nun auch die Heilkraft aus den Pflanzen, anderseits gilt, dass das Land allein den Naturwesen gehört! Die Lebenssäfte ziehen sich in die Wurzeln zurück und damit beginnt der Dornröschenschlaf. Diese Absprachen gelten weiterhin und sind auch nicht durch die heutige Ignoranz ausgehebelt!

Es ist eine heilige Zeit! Die heilige Stille darf nicht gestört werden! "Stille Nacht, heilige Nacht", ist das Sinnbild dieser Zeit!

Froher Sinn bringt Gewinn!
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