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Eigene Gedanken
#5
Weitere Eigene Gedanken.

Ich hatte versucht mir die typischen Lebenswege auszumalen die es so gibt.
Dabei nutzte ich das Bild einer Person die über ein Seil balancieren muss um zum Ziel zu kommen.
Mir vielen drei Typen ein. 1. Der einfache Richtige, 2. Der komplizierte Gefährliche, 3. Der "leichte" Gemütliche. (Immer bedenken, einfach ungleich leicht)

1. Der einfache Richtige Weg

Die Person Nr.1 plumpst unsanft auf den Boden einer schmalen Säule, fässt sich an den Kopf und schaut ob alles noch heile ist. Nachdem der erste Schock überstanden ist, sieht die Person dass unter ihr die Flammen lodern und es über ihr erbärmlich kalt ist. Sowie das es nur einen Weg über einen schmalen Balken zu einer Tür gibt. Ohne groß über die seltsame Situation nachzudenken, beginnt der Marsch über den Balken, wobei plötzlich von unten Hände kommen und Käfer ihm durch die Haare wuscheln. Verdutzt aber unberührt erreicht er die Tür mit einem vielsagenden Gesichtsausdruck Abgeklärt . Hinter der Tür wartet leider noch mal derselbe Weg, mit dem Unterschied das es zwei Seile statt einem Balken gibt und das ihn eine Person über dem anderen Seil begleitet. Es wird abgemacht auf den anderen zu warten und den Partner zu stützen damit beide heil zur nächsten Tür kommen. Nach der Öffnung der letztgenannten wird es auch schon ungemütlicher, jetzt hat sich unser Paar beim folgenden Balanceakt gegenseitig zu verteidigen und ankommende Pfeile von der jeweiligen Seite abzuwehren. Doch auch dies ist kein Problem, da beide im selben Tempo voranschreiten und keiner auf die Idee kommt des anderen Deckung zu entblößen. In der nächsten Tür folgt noch mal eine lange Trainingszeit um dann bei der vorletzten Tür alles Gelernte abzuschütteln und federleicht zum Ausgang zu schweben.


2. Der komplizierte Gefährliche Weg

Auch die Person Nr.2 plumpst unsanft auf den Boden einer schmalen Säule. Furcht erfüllt schaut sie in den Abgrund und zittert wegen der Kälte. Immer wieder sagt sie wie "grau"sam die Welt doch ist. Nachdem endlich genug Mut gefasst wurde, rennt sie so schnell es nur geht über den Balken und wird selbstverständlich von den eben schon genannten Händen festgehalten. Auf diese wird ordentlich eingeprügelt, gebrüllt und sogar gebissen, bis Person Nr.2 mit letzter Kraft zur Tür kriecht. Mit neuer Paranoia schaut sie sich um und denkt: "Sieh an, jemand der genauso aussieht wie ich und ebenfalls darüber muss." Abermals rennt die Person los, freut sich über die ausbleibenden Hände, schaut aber dennoch stets nach hinten um sich zu vergewissern das die fremde Person sie nicht einholt. Letzten Endes wird es ihr dann doch zu "bunt", mit einem Hechtsprung schmeißt sie die andere Person vom Seil und hält sich selber noch knapp fest um sich mit letzter Kraft zum Ziel zu hangeln. Die nächste Tür wird auch nicht einfacher, nicht nur das dahinter ständig Pfeile auf Nr.2 zufliegen, nein auch Gegner erscheinen wie aus dem nichts, die bekämpft werden müssen. Schlag für Schlag wird sich durchgeprügelt! Nur um dann hinter der nächsten Tür die boshafte
Person von damals zu sehen, die Nr.2 fast mit in den Abgrund gezerrt hätte. Es kommt zu einem Zweikampf den Nr.2 schnell verliert, da Nr.2-B sich durch den Abgrund prügeln musste und somit auch erfahrener ist. Bei der letzten Tür muss 2-B allerdings erstmal für viel zu lange Zeit rasten um die blutigen Wunden auszukurieren, was den ganzen Zeitvorsprung durch die Hetzerei wieder zunichte macht. Auch die völlige Leichtigkeit ist nicht mehr erreichbar, schließlich schafft es 2.B aber dennoch mit Ach und Krach durch einen gewagten Sprung zum Ausgang.


Und zuletzt:

Der leichte Gemütliche Weg

Nr.3 fliegt mit dem Kopf zuerst auf die harte Steinsäule und verliert erstmal das "Bewusst"sein. Anschließend springt "Es" aufgrund der Kälte, erstmal in den warmen Abgrund. Dort wird es auch sofort von fremden Händen bedient und süßen Käferchen erheitert. Nachdem es sich dick und pummelig gefressen hat, wird es von den freundlichen Händen zur Tür gebracht um die gute Kunde zu verbreiten. Dort hinter sieht es gleich noch so einen Fettklops und denkt sich: "Bäh, wie dick der Aussieht." Nur um dann über Jahre auf dem Seil entlang zu rollen. Bei der Tür dahinter wird gleich bei der geringsten Bedrohung aufgegeben und freiwillig in die Unterwelt gehüpft. Dort wartet aber schon Nr.2-B und denkt sich das die beiden Dinger so harmlos aussehen, das sie sich als Freunde gut eignen. Und so werden die faulen Kugeln von Nr.2-B wieder nach oben gezerrt. Vor der vorletzten Tür werden sie ihm dann aber so schwer dass er sich mit ihnen in den nun tödlichen Abgrund schmeißt oder sich von den Ketten befreit um Rache zu begehen. (siehe Nr.2)



Darum ist auch der einfache Weg meist der Schwerste, weil man ruhig, ungetrübt und vertrauensbereit sein muss.
Anmerkung: Es gab so viele Türen um einen 7er Rhythmus einzubauen, wobei die letzte Tür (Ausgang) doppelt zählt Blinzeln .
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[Kein Betreff] - von Anubis - 16.08.12007, 18:46
[Kein Betreff] - von Nuculeuz - 17.08.12007, 13:13
[Kein Betreff] - von todin - 17.08.12007, 19:23
[Kein Betreff] - von Paganlord - 17.08.12007, 19:48
[Kein Betreff] - von Anubis - 20.08.12007, 15:52

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