26.09.12006, 09:53
Die unendliche Geschichte und Momo halte ich für wirklich überdurchschnittlich gute Bücher, und der Ende war ein sehr interessanter und sonderlicher Kauz.
Sein damaliger Verleger erzählte in einer Dokumentation, Ende habe sich nach Ablauf der Frist, die ihm für die unendliche Geschichte gesetzt worden war, bei ihm gemeldet, und erklärt, er brauche mehr Zeit - Bastian habe den Weg aus Phantasien noch nicht gefunden. Laut Endes eigener Aussage, ebenso der von Freunden, seiner Frau etc. müssen die drei Jahre, in denen dieses Buch entstanden ist, ein unglaublicher Prozess gewesen sein. Ende wußte selbst nie genau, wie sich die Geschichte entwickeln würde - er ging auf eine abenteuerliche Reise, auf die ihn der geneigte Leser begleiten kann. Er meinte, als das Buch letztlich fertig war, wäre er reichlich erleichtert gewesen, denn die ganze Zeit zuvor hätte er nie mit Sicherheit sagen können, ob und wie Bastian (und er) den Weg aus Phantasien heraus finden würde(n).
Ende und seine Frau wehrten sich heftig gegen die Verfilmung des Buches, die nur so wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Michael Ende war von der "Mischung aus E.T. und The Day After" entsetzt. Seine Frau, die Schauspielerin Ingeborg Hoffmann, verstarb am 27. März 1985 an einer Lungenembolie - zwei Tage zuvor hatte sie sich die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte" angeschaut (Ende selbst hatte sich geweigert, der Filmvorführung beizuwohnen). Nach dem Kinobesuch legte sie sich ins Bett und stand bis zu ihrem Tod nicht mehr auf.
Sein damaliger Verleger erzählte in einer Dokumentation, Ende habe sich nach Ablauf der Frist, die ihm für die unendliche Geschichte gesetzt worden war, bei ihm gemeldet, und erklärt, er brauche mehr Zeit - Bastian habe den Weg aus Phantasien noch nicht gefunden. Laut Endes eigener Aussage, ebenso der von Freunden, seiner Frau etc. müssen die drei Jahre, in denen dieses Buch entstanden ist, ein unglaublicher Prozess gewesen sein. Ende wußte selbst nie genau, wie sich die Geschichte entwickeln würde - er ging auf eine abenteuerliche Reise, auf die ihn der geneigte Leser begleiten kann. Er meinte, als das Buch letztlich fertig war, wäre er reichlich erleichtert gewesen, denn die ganze Zeit zuvor hätte er nie mit Sicherheit sagen können, ob und wie Bastian (und er) den Weg aus Phantasien heraus finden würde(n).
Ende und seine Frau wehrten sich heftig gegen die Verfilmung des Buches, die nur so wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Michael Ende war von der "Mischung aus E.T. und The Day After" entsetzt. Seine Frau, die Schauspielerin Ingeborg Hoffmann, verstarb am 27. März 1985 an einer Lungenembolie - zwei Tage zuvor hatte sie sich die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte" angeschaut (Ende selbst hatte sich geweigert, der Filmvorführung beizuwohnen). Nach dem Kinobesuch legte sie sich ins Bett und stand bis zu ihrem Tod nicht mehr auf.