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Neue Religionsgemeinschaften
#19
http://motherboard.vice.com/read/the-last-of-the-magicians?

George Pendle geht in seinem Artikel auf das Jet Propulsion Laboratory ein. Die JPL Wissenschaftler hätten Roboter zum Mars geschickt oder Staub von Kometen eingesammelt. Doch was genau ist der tatsächliche Grund hinter solchen Forschungen und Projekten? Gibt es mehr als nur das, was Wissenschaftler publizieren, Militärs benötigen und Päpste, als mit der Religion vereinbar, absegnen?

Was wäre, wenn die Wissenschaftler bei JPL nicht nur am Kosmos interessiert sind, sondern hier vor allem auch an paranormalen Zusammenhängen? Pendle glaubt nicht, daß dies der Fall ist, doch es hätte 1952 einen Wissenschaftler gegeben, bei dessen Tod bekannt war, daß er Priester einer okkulten Vereinigung war. Der damalige Wissenschaftler war John Whiteside Parson, welcher 37jährig am 17. Juni 1952 bei einer chemischen Explosion in seinem Labor zu Tode kam. Er gehörte damals zu den Gründungsmitgliedern eines religiösen Kults mit schwarzen Tendenzen. Die Berichterstatter der Zeitungen sprachen gleich von "sexuellen Perversionen, schwarzen Roben, Feuer und intellektuelle Nekromantie, der Totenbeschwörung mittels Ritualen, um mit Verstorbenen Kontakte aufnehmen zu können".

Nicht nur die Regenbogenpresse heizte das Thema Parson – Raketenwissenschaft und schwarze Magie auf. Auch Wissenschaftler selbst waren an diesem Hetzen beteiligt. Lag es an seinen Erkenntnissen zum US-Raumfahrtprogramm? Immerhin ist es auch seinen Ideen zu verdanken, daß es heute Raketen gibt, die Menschen zur IS-Station fliegen. Damals in den 1920ern und 30igern wurde Parson noch verlacht, die Bevölkerung glaubte nicht, daß es jemals etwas wie Raketen geben würde, man sprach von Wahnvorstellungen, die schon eine Einlieferung in die Psychiatrie erforderlich machen würde. Parson ließ sich nicht erschüttern, seinem Durchhaltevermögen sind u. a. Arbeiten im Guggenheim Aeronautical Laboratory (GALCIT) und der Fortschritt der NASA zu verdanken.

Das andere schwarze Interessengebiet von Parson war der OTO in der Nähe von Los Angeles, vom englischen Okkultisten Aleister Crow. gegründet. Parson nahm an Gnostischen Messen teil, an schwarzmagischen Ritualen, in denen Kerzen, Särge und Roben mit Kapuzen eine Rolle spielten, ebenso mit Schwertern, sexuellen Handlungen und sogar Menstruationsblut mit Wein vermischt. Hier hörte er auch Crow. von Thelema sprechen, der absoluten Selbsterfüllung "tu was du willst". Parson sprang emotional auf dieses Thema an, vor allem auch, daß sexuelle Rituale Teil der Befreiungsmagie waren, also der Befreiung, in der auch noch die allerletzte menschlich-irdische Hemmung abgelegt wurde. "Tu was du willst" war ab sofort sein neues Lebenskonzept.

Genau dieses Konzept ist Teil der Einweihung in Skull and Bone / Knochen-Logen, USA. Jeder US-Präsident, jeder Kanzler oder PM eines der Mitläuferstaaten USrael-UK/AU/CA-D ist verpflichtet, hier seinen Antrag zu stellen und sich dem Ritual "Seelenverkauf an den Teufel/Satan" zu unterwerfen. Schaut man sich die lange Liste der sogenannten Volksvertreter aller westlichen Staaten an, hier speziell D und AU, kommt man sehr schnell zu der Erkenntnis, daß die jeweiligen Bundeskanzler oder Premierminister freiwillig diese Anträge stellen in der Erwartung, hierdurch besondere Vorteile für die jeweils erstgeborenen Kinder zu erhalten. Wird einem solchen Antrag stattgegeben, dann muß der Antragsteller als "Neophyt" – Suchender jetzt ein Opfer bringen, hauptsächlich geht es um Blutopfer der besonders privaten Art. Bei Kohl erinnere man sich an den erzwungenen Selbstmord seiner Frau Hannelore. Bei CSU Franz Josef Strauß war es der choreographierte Autounfall seiner Ehefrau Marianne. Bei John Howard war es der "Port Arthur Massenmord", unter Beihilfe von FBI/CIA wurden 35 Leute zum "Blutopfer" sowie 23 Personen verwundet, also als "Blutopfergabe" akzeptiert. Danach wurde ein Waffenverbot für ganz Australien verhängt, das im Nachhinein betrachtet Kriminellen und US-Soldaten besonders viele Vorteile verschaffte.

Es heißt, daß Parson gehört wurde, als der Crow. heidnische Anrufung an "Pan" – den Gehörnten (graue Abart von Pan) durchführte, und zwar unmittelbar bevor er seine Experimentierraketen startete. 1941 versuchte Parson seine Raketen ans US-Militär zu verkaufen. Wissenschaftler, die bisher Parsons Aktionen belächelten, standen jetzt bei ihm Schlange. Jeder wollte an den neuen Erfolgen teilhaben. Während seine wissenschaftliche Laufbahn hier einen Höhepunkt erreichte, erklomm er bei OTO jetzt ebenfalls die höchsten Ränge, nach Unterlagen von Crow. wurde Parson der Führer/Hohe Priester/Großmeister der West Coast OTO.

Eigentlich scheint dies unvorstellbar, tagsüber Wissenschaftler und bei Nacht Zeremonienmeister bei schwarzmagischen Sexualritualen. Doch für Parson war dies normal, das eine war quasi die Rückseite des anderen. Er sah hier wie da Ziele, die er erreichen wollte, egal um welchen Preis. Seiner neu etablierten Ideologie zufolge war die Erde nicht der alleinige bewohnte Planet im Universum und der Erdenkörper ein Halteklotz, der weitere Erkenntnisse verhinderte.

Drei Jahre vor seinem Tod schrieb er seine Zukunftspläne nieder, die selbst eine Reise zum Mond in Aussicht stellte. So wie er seine Wissenschaftsarbeit in die ferne Zukunft ausdehnte, so tat er das identische mit seinen schwarzmagischen Ambitionen. Augenzeugen berichteten von OTO-Treffen in Parsons Haus, bei dem die Robenträger auch Masken trugen, manche Frauen trugen Tunikas, andere wiederum verkleideten sich als Tiere, es sei wie bei einer Kostümparty gewesen.

Schwarze oder weiße Magie kennen Kerzen, Kapuzenroben, Masken und sogar einen Sarg/Tuch als Teil eines "Befreiungs-/Auferstehungsrituals". In der weißen Magie geht es um einen Vorgang, sich mittels des erkennenden Instinkts von der durch Vorurteile und Abneigung gefesselten Logik ein und für allemal zu trennen. In der weißen Zeremonie legt sich der weißgekleidete Neophyt entweder in einen weißen Sarg oder auf die Erde und läßt sich, ähnlich wie in einem echten Todesfall, in ein weißes Tuch einwickeln. Nach 3 Minuten in dieser neutralen Haltung, wird der "Wiedergeborene" aufgewickelt, die "Mumie durch die Kraft des Osiris neu belebt", das heilige Wasser "tauft/reinigt" den "vom Tode Auferstandenen". Eine neue weiße Kerze wird für ihn entzündet. Er drückt die Flamme aus als Zeichen, daß er ab sofort der Herr seiner eigenen Zukunft ist, die er kontrolliert und dirigiert. Sein Schwur enthält das jetzt ausufernde "Helfen und Heilen um jeden Preis".

In der schwarzen Magie legt sich der schwarzgekleidete Neophyt in einen schwarzen Sarg. Nach 3 Minuten in dieser Todesstille wird der Sargdeckel geöffnet, zwei Helfer helfen dem "vom Tode Auferstandenen" aus dem Sarg, der Meister nimmt ihm die Maske ab, wodurch er jetzt "allsehend" wird. Er wird mit Feuer, der Flamme einer schwarzen Kerze, gereinigt/getauft und dadurch mittels einer Anrufung an Satan, den katholischen Gehörnten, eingeweiht. Der Auferstandene bläst die Flamme der schwarzen Kerze aus; als Zeichen der Ausübung der totalitären Hemmungslosigkeit, egal um welchen Preis.

In beiden Fällen erhalten die neuen Ausersehenen einen neuen kosmischen Namen (Alias in den höchsten Logenrängen) und einen Auftrag, der jedem Einzelnen hilft, in der Erfolgsleiter hochzusteigen. In der schwarzen Magie gehören Sexualrituale zum Berufsalltag. Sie haben, wie schon öfters vermerkt, nichts mit Gruppensex oder sexueller Befriedigung zu tun, sondern mit der Gedankenkontrolle, verbunden mit 1 Tropfen eigenem Sperma auf die Stirn des Trancemediums getropft. Dies gilt als Anrufung an den höchsten Satan, daß dieser dem Anrufenden wohlgesinnt sei und dessen Pläne unterstütze.

Parson Partys wurden zum neuen Anziehungspunkt, egal ob für Wissenschaftler oder SciFi-Autoren wie Ray Bradbury, der für seine Romane wie "Die Mars-Chroniken" oder "Fahrenheit 451" bekannt wurde. Bradbury war u. a. mit dem Schauspieler Chr*stopher Lee befreundet.

Es heißt, daß Parson Mitarbeiterinnen und Sekretärinnen zu sich privat einlud und ihnen auch Drogen aushändigte. Er war inzwischen auch dafür bekannt, daß er mit seiner Schlange um den Hals die Gäste in seinem Haus empfing. Fritz Zwicky, Schweizer Physiker und Astronom, nannte Parson auch "einen gefährlichen Mann". Er hätte Parson auch von Zoroaster und sogar Voodoo erzählt, davon würden manche Leute träumen, doch nicht um damit die Sekretärinnen und Mitarbeiterinnen für sich zu gewinnen. Parson war dafür bekannt, daß er tat, was er wollte, selbst wenn er damit ein halbes Labor in die Luft sprengte.

1950 wurde Parson vom FBI in einer Untersuchung unterworfen, es ging um Spionage oder sogar um ein Sicherheitsrisiko. Doch es ging wie üblich bei Parson nur um seine Raketen. Da sich jedoch auch andere Wissenschaftler jetzt mit Raketen befaßten, wurde Parson regelrecht aus seiner Stellung verdrängt.
Damit war der Weg in die schwarze Magie frei, nicht nur die Magie von OTO, Crow., doch jede Art von schwarzer Magie, die ihm zu den angestrebten Erfolgen verhelfen sollte. Damals schrieb Jane Wolfe, Schauspielerin und Thelema-Mitglied, an Karl Gemah, daß Parson sich in Zauberkunst und schwarzem Voodoo verstrickt hätte. Ihm ginge es dabei nur noch um eines, die von ihm angestrebten Erfolge zu erringen, egal um welchen Preis.

Parson lernte auch den jungen SciFi-Autor L. Ron Hubbard kennen und konnte leicht von diesem regelrecht verzaubert werden. Sie diskutierten über Zauber, praktizierten Zauber und zelebrierten auch magische Rituale zusammen. Hubbard zog in das Haus von Parson ein, damit zeigte sich, daß vor Hubbards Sextrieb niemand sicher war, weder OTO-Mitglieder, noch Frauen.

In Liber 49, Book of Babalon, legten Parson und Hubbard die neuen schwarzmagischen Zeremonien und Ritual-Statuen fest. Parson lernte kurz nach solch einem neuen Ritual Marjorie Cameron kennen. Er glaubte, daß sie das durch das Ritual herbeigerufene Elemental, die Inkarnation der Thelema Göttin Babalon, sei, er heiratete sie kurze Zeit später. Babalon, Scalet Woman, die Große Mutter, sei die Göttin von Thelema, also Erdmutter Gaia.

Crow. selbst glaubte, daß Babalon die Partnerin des biblischen apokalyptischen Ungeheuers/Drachens sei. In Bezug auf den Kosmos sei sie die Partnerin des männlichen Chaos, aus der die Neue Welt Ordnung entstehen müsse. Babalons Aufgabe sei es, die Energien des Horus-Zeitalters zu aktivieren. Babalon wird auch als rothaarige Frau beschrieben, die auf dem biblischen Drachen einherreitet. In ihrer Funktion als "Göttin" beschreibt Crow. sie mit bodenlangen goldenen/glänzenden Haaren, sie sei "das Licht G*ttes". Manche Gruppen sprechen von Babalon als "Gral", andere als "Schwert (Excalibur)" und wieder andere bezeichnen sie als "Heilige Hure". Sie sei ferner die Hüterin der geheimen und heiligen Pyramiden-Stadt, Symbol der "Großen Mutter".

Lt. Crow.s Vorstellungen entspricht der sexuell-magische Akt mit der Göttin dem sogenannten Lebenselixier, also der Transformation von Sterblichkeit in Unsterblichkeit. Crow. beschrieb ferner Babalons Tochter, die "kosmische Jungfrau".

Daß Erdmutter Gaia oder die Große Mutter, Muttergöttin Isis, weder bei OTO noch Thelama beteiligt sind, sei hier kurz erwähnt. Mit den Namen der Göttin wird in grauen Auffanglagern sehr viel Unfug getrieben.
Daß Crow. von der "Rothaarigen" spricht oder der "kosmischen Jungfrau" darf nicht als Erleuchtung gewertet werden. Crow. kam aus FM-Lagern, in denen S. durchaus von der rothaarigen Erdmutter und ihrem "goldenen Ei/Kind", der "neuen" Erde wußte. Allerdings verdrehte er wie üblich die Symbole, jetzt wurde die Erdmutter zu seiner Schwarzen Königin und das goldene Ei zur Matrix-Erde.

Parson und Hubbard setzten Rituale dieser Art über viele Wochen hinweg fort, Parson wollte eine echte Erdgöttin zwingen sich ihm zu zeigen. Die beiden Männer benützten dabei Schwerter, okkulte Symbole, Masturbation und tropften Tierblut auf Runen, in dem Bestreben magische Gegenstände/Sprüche "magisch zu aktivieren/vorzuprogrammieren".

Parson verlor an Hubbard nicht nur seine damalige Freundin, sondern auch $ 20.000,-. Jetzt verlor Parson auch noch seine berufliche Stellung, er reparierte Autos und stellte Sprengstoffe für Hollywood-Filme her. Dabei soll es am 17. Juni 1952 zu einer Explosion in seinem Privatlabor gekommen sein. Die Polizei hätte Parson noch lebend entdeckt, doch es hätte ein Teil seines Gesichts gefehlt sowie sein rechter Arm. Um ihn herum hätten Totenschädel, Pentagramme, okkulte Symbole und Chemikalien gelegen.

Es mag sich hier durchaus um einen tragischen Unfall gehandelt haben. Doch weitaus eher sieht dieser Unfall nach einem Blutsritual aus, wo sich der Neophyt dem angebeteten G*tt durch Selbsttötung in irgendeiner Form darbringt. Hier seien die Blutsrituale der Antike als Beispiel angesprochen, wo die jungen Mädchen und Neophyten in den "Vulkan", das Feuer, oder auch die Hölle/Hel/Erdmutter Gaia repräsentierend, hineinspringen. Wenigstens sahen Rituale dieser Art für das Matrix-Volk so aus. Niemals hatte Gaia einen Körper zwecks Erleuchtung zurückverlangt. Doch mußte ein sprachkontrollierter Computer in zwei Beinen, männlichen oder weiblichen Geschlechts, zwecks neuem Arbeitseinsatz ausgetauscht werden, wurde dies nicht klammheimlich vollzogen, wie man annehmen möchte. Vielmehr wurde für die Matrix-Bevölkerung, allen voran S.- und L.-Elite, ein außergewöhnliches Schauspiel aufgeführt, ein "Todesopfer" wurde rituell vollzogen. Sobald das Todesopfer "in den Abgrund/ins Feuer sprang", wurde bereits der Austausch durch Gaia vollzogen, der nicht mehr benötigte Körper löste sich in seine subatomaren Bestandteile auf, im gleichen Atemzug befand sich der Computer bereits im neuen Arbeitskleid, anderes Aussehen, neues Geburtsdatum und evtl. sogar neues Land/Kontinent.
Aus diesen antiken Vorgängen leiteten S. und L. ihre Inquisition, Hexenprozesse/Schauprozesse mit öffentlicher Verbrennung bei lebendigem Leibe ab.

   
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Neue Religionsgemeinschaften - von Paganlord - 27.08.12011, 12:51
Nazi-Spinner und Esoterik - von Anuscha - 17.11.12011, 14:16
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