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Graphenoxid im St.-Pellegrino-Wasser gefunden
#20
Ich hatte bereits über Graphenmagnettest geschrieben.

Dieser fiel etwas unklar aus. Die meisten Graphenstaubpartikel blieben unberührt sowohl von magnetischen als auch elektrostatischen Einflüssen. Eine kleine Menge < 0,1 % wurde dennoch bewegt, ob es sich hier aber nur um metallische Verunreinigungen handelte oder speziell reagierende Graphenpartikel mit Metallstrukturdefekten (und damit mögliche magnetische Momente) dabei waren, ist noch unklar.

Beim Graphenoxidtest hat sich nun ein ähnliches Verhalten gezeigt. Hier waren eventuell ein paar Teilchen mehr dabei, aber dennoch weit zu wenig, um von einem zuverlässigen Effekt zwecks Filtration zu sprechen.
Der Elektromagnetische/elektrostatische Test fehlt, den kann ich erst bei der Rückkehr vom Urlaub nachholen.

ABER:

Aus Neugier bzgl. den wenigen Teilchen, die dennoch magnetisch reagierten, bin ich dann auf Studien gestoßen, die scheinbar genau diese speziellen Konfigurationen nanotechnisch nachbauen.

Es geht hier um die offenen/freien Elektronenspins an den Rändern der Verbindungen. Je nach Drehrichtung sind diese dann ferromagnetisch oder antiferromagnetisch. Dadurch werden Schaltkreise ermöglicht via magnetischem Moment hervorgerufen durch Elektronenspin.

Es gibt bereits erfolgreiche Test sowohl für Graphen als auch ähnlich für Graphenoxid.

-> Bedeutet, es ist anzunehmen, daß das real verwendete Graphen oder GO im z. B. Wasser genau diese modifizierten Nanostrukturen aufweist, sich also bzgl. Magnetismus komplett anders verhält als meine Proben und eine Filtrierung wie oben angesprochen dennoch möglich wäre. Leider bleibt hier dann aber der Unsicherheitsfaktor bestehen, daß es aus irgendeinem Grund doch nicht funktioniert.

- Im Idealfall benötige ich zwecks Prüfung also Wasser, das bereits verunreinigt ist, um die Effektivität zu testen.
Bekannte schlechte Wassersorten wie St. Pellegrino und Chr*stalp (CH, bereits mit Fluoridskandal etc.) werden einfach mal untersucht, ob GO enthalten ist. Falls jemand Vorschläge für potentiell kontaminiertes Wasser hat, bitte melden.

- Ist solches Wasser nicht zu finden, würde ich auf die Zeolithmethode ausweichen, also einfache Filterstöpsel für unterwegs, in die man dann immer sein eigenes Zeolithpulver nachfüllen kann. Diese Methode kann ich mit meinem Graphennanopulver/GO auf Effektivität testen auch ohne modifiziertes Nanographen zur Verfügung zu haben.
Hier würde dann eine spezielle Körnung plus Sieb verwendet (ähnlich wie Carbonsand für Aqarienfilter) zum Aufschrauben an die Glasflasche, damit der Filter nicht verstopft, denn das ganz feine Zeolith/Bentonit verstopft sogar einen Kaffeefilter relativ schnell, nehme ich an. Außerdem ist die Durchflußmenge für unterwegs nicht groß/schnell genug (Verklumpung) und damit nicht praktikabel.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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RE: Graphenoxid im St.-Pellegrino-Wasser gefunden - von THT - 30.08.12022, 15:56

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